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Seveso

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Seveso
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Seveso (Italien)
Seveso
Staat: Italien
Region: Lombardei
Provinz: Monza und Brianza (MB)
Lokale Bezeichnung: Séves
Koordinaten: 45° 39′ N, 9° 9′ O45.659.15211Koordinaten: 45° 39′ 0″ N, 9° 9′ 0″ O
Höhe: 211 m s.l.m.
Fläche: 7,34 km²
Einwohner: 23.431 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 3192 Einw./km²
Postleitzahl: 20822
Vorwahl: 0362
ISTAT-Nummer: 108040
Demonym: Sevesini
Schutzpatron: Santi Gervasio e Protasio
Website: Seveso

Seveso ist eine italienische Gemeinde mit 23.431 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015) in der Provinz Monza und Brianza der Region Lombardei.

Durch den Ort fließt der Fluss Seveso, der die Gemeinde in Nord-Süd-Richtung durchquert.

Geographie

Die Stadt liegt 21 km nördlich von Mailand an der Bundesstraße dei Giovi, die Mailand mit Como sowie mit den Autobahnen Mailand-Como und Turin-Venedig verbindet. Sie ist zudem durch das Eisenbahnunternehmen Ferrovie Nord Milano an das Bahnnetz angeschlossen.

Das eher ländlich geprägte Territorium grenzt im Norden an die Gemeinden Barlassina, Meda und Seregno, im Süden an Cesano Maderno.

Geschichte

Die Ursprünge von Seveso gehen zurück auf die gallisch-römische Periode um das dritte Jahrhundert v. Chr. Gegen 780 wurde das Kloster von Meda gegründet, dessen Rechtsprechung sich auch auf das Territorium von Seveso ausdehnte. 1252 wurde die Peterskirche (S. Pietro Martire) erbaut, dies markiert den Ausgangspunkt der unabhängigen Entwicklung der Stadt.

Im 16. Jahrhundert wurde die Stadt von zwei Hungersnöten und einer Pest-Epidemie (1524 und 1576) heimgesucht. Im Laufe des 17. Jahrhunderts wurde sie von mehreren Familien gelenkt (darunter die Familie Arese), welche bedeutende Monumente hinterließen. 1798 befahl der Fürst Giuseppe II den Dominikanern, das Kloster aufzugeben. Bei der Vereinigung des Königreichs Italien kam das Territorium von Barlassina zu Seveso; die Bevölkerung lehnte diese Entscheidung ab, seit 1901 sind die beiden Gemeinden wieder getrennt.

Umweltkatastrophe

Am 10. Juli 1976 ereignete sich in der Stadt ein Dioxin-Unfall, der als Sevesounglück bekannt wurde. Der Name steht seitdem für eine der größten Umweltkatastrophen Europas und war Ausgangspunkt für die Richtlinie 96/82/EG (Seveso-II-Richtlinie).

Wirtschaft

Die Wirtschaft der Stadt steht traditionell mit der Möbelindustrie in Zusammenhang. Andere industrielle Sektoren in Seveso sind die mechanische Industrie und die Produktion von Konstruktions-, Verteilungsmaterialien.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2015.
  2. Antonio Comi auf transfermarkt.it

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Seveso aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.