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Sid Bernstein

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Sid Bernstein (2009)

Sidney („Sid“) Bernstein (geb. 12. August 1918 in Manhattan, New York City; gest. 21. August 2013 ebenda) war ein US-amerikanischer Musikproduzent, -manager und Konzertveranstalter.

Leben

Bernstein war ein Adoptivkind russischer Immigranten. Im Zweiten Weltkrieg diente er im 602nd Anti-Aircraft Artillery Gun Battalion in Frankreich. Nach Kriegsende betrieb er dort einen Nachtclub für die US-Soldaten, nach seiner Rückkehr in die USA einen Club in der Bronx. 1950 gründete er gemeinsam mit Bert Berns das Plattenlabel Magic Records. 1961 leitete er vorübergehend, allerdings mit weniger Erfolg, das Newport Jazz Festival. In den 1960er Jahren prägte Bernstein die amerikanische Rockmusikszene erheblich mit, indem er - zunächst noch als Angestellter der Buchungsagentur General Artists Corporation - britische Gruppen wie The Beatles (1964 in der Carnegie Hall), The Rolling Stones, Herman’s Hermits, The Moody Blues und The Kinks in die Vereinigten Staaten brachte. Während fünf Jahren Zusammenarbeit als ihr Manager war er wesentlich am Bekanntwerden der Rascals beteiligt. Für die Karrieren von Judy Garland und Ray Charles zeichnete er ebenso mitverantwortlich. Ein früher Förderer war er für ABBA und Tony Bennett. Weitere Interpreten, für die er Konzerte oder Tourneen organisierte, waren beispielsweise Lenny Kravitz, Frank Sinatra, Jimi Hendrix, Laura Branigan, Melanie, Sly & the Family Stone, The Animals, Tito Puente, Miles Davis, Nina Simone, Ruth Brown. Zahlreichen israelischen Musikern verschaffte Bernstein in den frühen 1960er Jahren erste Auftritte in den USA.

Bernstein war der erste, der Rockkonzerte in Sportstadien organisierte (The Beatles 1965 im New Yorker Shea Stadium; Veranstalter des ersten Konzerts im Madison Square Garden).

Er schrieb außerdem an mehreren Büchern zur Musikgeschichte als Allein- oder Co-Autor mit. Im Alter von 93 Jahren veröffentlichte er 2012 in Downloadform sein Gesangs-Debütalbum, auf dem er einige seiner Lieblingssongs interpretiert. Sein Leben wird in dem Dokumentarfilm Sid Bernstein Presents... erzählt, der 2010 Premiere hatte.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sid Bernstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.