Simon der Gerechte

Simon der Gerechte oder Simon der Fromme (Schimon Hazaddik; vgl. Abot I,2), laut jüdischer Tradition das Bindeglied zwischen Prophetie und Rabbinertum, lebte (angeblich: historische Existenz unsicher) zu Beginn des Zweiten Tempels (um 300 v. d. Z.) und war - als Nachfolger von Esra Hasofer - vierzig Jahre lang Hoherpriester. Er gehörte zu den letzten Mitgliedern der Knesset Hagedola und stand dem Klall Jisrael während dieser Zeit vor.

Er trägt den Titel "Zadik", weil er der einzige von allen Kohanim Gedolim in der Zeit des zweiten Bet Hamikdasch war, der als vollkommener Zaddik betrachtet wird.

Die rabbinische Traditon sieht in ihm den Typus des guten Hohepriesters. Dessen Schüler soll gewesen sein: Antigonos von Sokho / Antignos aus Socho (Abot I,3; Anekdoten zu ihm in Abot de Rabbi Natan historisch wertlos). Vgl. 299 v. d. Z. (vermutlich zwei verschiedene Personen, Zuschreibungen unsicher).

Andere Wikis

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Siehe auch

• Grabkammer Simons des Gerechten