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Solothurnisches Gäu
Das Solothurnische Gäu (das Gäu), die Region zwischen Oensingen und Olten, ist im Norden begrenzt von der ersten Kette des Jura, im Süden von der Aare. Sie besteht zusätzlich zum eigentlichen Bezirk Gäu noch aus den Gemeinden des Untergäus im Bezirk Olten: Wangen bei Olten, Hägendorf, Rickenbach, Gunzgen, Kappel, Boningen und Fulenbach.[1]
Geschichte
Das Solothurnische Gäu ist der heutige Name für den Teil der einstigen Grafschaft Buchsgau, der 1463 in den Besitz der Stadt Solothurn gelangte. Das Gebiet wurde von West nach Ost in folgende Vogteien und Ämter eingeteilt: Vogtei Bechburg, oberes Amt (Oensingen, Oberbuchsiten, Niederbuchsiten, Kestenholz und seit 1540 Wolfwil); Vogtei Falkenstein, äusseres Amt (Egerkingen, Härkingen, Neuendorf und bis 1540 Wolfwil);[2] Vogtei Bechburg, niederes Amt (ehemaliges Amt Fridau, heutiges Untergäu, zugehörige Dörfer siehe oben).[3] Letzteres wurde 1798 in der Helvetik Bestandteil des Distrikts Olten und später des Bezirks Olten, die anderen beiden Gebiete wurden 1798 Bestandteil des Distrikts Balsthal, ab 1841 eigenständiger Bezirk Balsthal-Gäu, ab 1988 Bezirk Gäu.
Seit dem Jahr 1876 besteht die Gäubahnlinie.
Das Trinkwasser im Solothurnischen Gäu ist mit dem Fungizid Chlorothalonil belastet.[4]
Gliederung
Die Region wird in drei Gebiete eingeteilt:[5]
- Berggäu: erste Jurakette und Dünnernebene (mit Bahnlinie und Autobahn A1)
- Mittelgäu: sanft geformte Hügelzone
- Aaregäu: Flussterrassen
Literatur
- Jules und Elisabeth Pfluger: Solothurnisches Gäu: Zur Erinnerung an den 500. Jahrestag der Zugehörigkeit zu Solothurn. Staatskanzlei des Kantons Solothurn, Solothurn 1963.
- Markus Husy: as nüüt eso. Es Wörterbuech für d Mundart vom soledurnische Gäu. Knapp Verlag 2009.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Jules und Elisabeth Pfluger: Solothurnisches Gäu, Solothurn 1963, S. 16–17
- ↑ Othmar Noser: Falkenstein im Historischen Lexikon der Schweiz
- ↑ Hans Sigrist: Bechburg im Historischen Lexikon der Schweiz
- ↑ Chlorothalonil im Trinkwasser - Kann Oltner Wasserversorgung der Bevölkerung im Gäu helfen? In: srf.ch. 16. September 2019, abgerufen am 18. September 2019.
- ↑ Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern. Neue Folge, Bd. 44, S. 114.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Solothurnisches Gäu aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |