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Sonja Kirchberger

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Sonja Kirchberger (2012)

Sonja Kirchberger (* 9. November 1964 in Wien) ist eine österreichische Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Leben und Karriere

Kirchberger absolvierte eine zehnjährige Ausbildung in Klassischem Tanz und war als Kind von 1974 bis 1978 Tänzerin im Ballett der Wiener Oper. Danach arbeitete sie als Zahntechnikerin und Fotomodell.

Regisseur Robert van Ackeren entdeckte sie nach eigenen Angaben in einem Möbelkatalog und gab ihr 1988 auf Anhieb eine Hauptrolle in seinem Erotikfilm Die Venusfalle (seit Mitte der 90er Jahre erzählt Frau Kirchberger in ihren Interviews allerdings, dass es sich damals in Wirklichkeit um ein Erotik-Magazin gehandelt habe).[1] In diesem Film wurde sie als Coco (eine schöne, aber gefährliche Verführerin) einem großen Publikum bekannt. Danach nahm sie Schauspiel-, Sprech- und Gesangsunterricht, wofür sie drei Jahre in Los Angeles verbrachte.

In den 1990er Jahren wurde Sonja Kirchberger dann eine der bekanntesten Darstellerinnen des deutschsprachigen Films. In Dieter Wedels Fernsehmehrteiler Der König von St. Pauli knüpfte sie mit einem gekonnten Striptease wieder an den Anfang ihrer Karriere an. Immer wieder wurde sie in solchen erotikbetonten Rollen eingesetzt, erwies sich aber auch als erfolgreiche Charakterdarstellerin und Synchronsprecherin.

So hatte sie auch in internationalen Filmproduktionen und auf deutschen Bühnen Erfolg. Dreimal verkörperte sie z. B. die Buhlschaft im Jedermann im Berliner Dom (1996, 1997 und 2001), bei den Wormser Nibelungenfestspielen 2006 spielte sie die Rolle der Isolde (eine enge Vertraute der Brünhild), und 2005 las sie die Vagina-Monologe in Wien.

Sie ist Mutter einer Tochter (* 1985) und eines Sohnes (* 1998). Sie lebte einige Zeit auf Mallorca, inzwischen hat sie ihren Hauptwohnsitz in Berlin.

Filmografie

  • 1988: Die Venusfalle
  • 1989: Zwei Münchner in Hamburg (Fernsehserie, Folge 1x12 Die Traumreise)
  • 1990: Peter Strohm – Einsteins Tod
  • 1991: Sisi und der Kaiserkuß
  • 1991: Alarmstufe 1 (Fernsehfilm)
  • 1991: Happy Birthday
  • 1992: Die wahre Geschichte von Männern und Frauen
  • 1992: Es lebe die Liebe, der Papst und der Puff
  • 1993: Der blaue Diamant (Fernsehfilm)
  • 1993: Glückliche Reise (Fernsehserie, Folge 3x06 Sun City)
  • 1993: Sylter Geschichten (Fernsehserie)
  • 1993: Amok
  • 1994: Drei zum Verlieben (Fernsehserie)
  • 1994: Anwalt Abel (Fernsehserie, Folge 5x02 Rufmord)
  • 1995: Peanuts – Die Bank zahlt alles
  • 1996: Klinik unter Palmen (Fernsehserie, Philippinen)
  • 1996: Blinde Augen klagen an (Fernsehfilm)
  • 1996: Seven Servants
  • 1996: Guten Morgen Mallorca! (Fernsehfilm)
  • 1996: Tanz auf dem Vulkan (Fernsehdreiteiler)
  • 1997: El Chicko – Der Verdacht
  • 1997: Priester im Einsatz (Fernsehserie)
  • 1998: Der König von St. Pauli (Fernsehsechsteiler)
  • 1998: Gigolo – Bei Anruf Liebe (Fernsehfilm)
  • 1998: Die Geliebte und der Priester (Fernsehfilm)
  • 1998: Der Mädchenmord (Fernsehfilm)
  • 1999: Benzin im Blut (Fernsehserie)
  • 2000: Kill me softly – Frauenmord in Frankfurt (Fernsehfilm)
  • 2000: Der Liebende (Fernsehfilm)
  • 2000: Der Runner (Fernsehfilm)
  • 2000: Der schwarze Spiegel (Fernsehfilm)
  • 2001: Drei Engel für Dr. No (Kurzfilm)
  • 2001: Lenya – Die größte Kriegerin aller Zeiten (Fernsehfilm)
  • 2001: Umwege des Herzens (Fernsehfilm)
  • 2001: Aszendent Liebe (Fernsehfilm)
  • 2002: Einsatz in Hamburg (Fernsehserie, Folge 1x03 Rückkehr des Teufels)
  • 2003: Denninger – Der Mallorcakrimi (Fernsehserie, Folge 1x03 Mörderischer Cocktail)
  • 2003: Wie tauscht man seine Eltern um? (Fernsehfilm)
  • 2003: Mädchen, böses Mädchen (Fernsehfilm)
  • 2003: Sommernachtstod (Fernsehfilm)
  • 2003: Ihr schwerster Fall: Mord am Pool (Fernsehfilm)
  • 2004: Das unbezähmbare Herz (Fernsehfilm)

Weblinks

 Commons: Sonja Kirchberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sonja Kirchberger erschien im August 1988 erstmals im deutschen Playboy, s. Cover Abgerufen am 5. Januar 2012.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sonja Kirchberger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.