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Sonnenwenden
Sonnenwenden | ||||||||||||
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![]() Vanilleblume (Heliotropium arborescens) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Heliotropium | ||||||||||||
L. |
Die Sonnenwenden (Heliotropium) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Heliotropioideae innerhalb der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae). Sie enthält rund 250 Arten.
Beschreibung
Die Sonnenwenden sind einjährige oder ausdauernde Pflanzen. Sowohl krautige Pflanzen, Halbsträucher als auch Bäume kommen vor. Die Pflanzen sind behaart, selten rau. Die wechselständigen, selten gegenständigen Laubblätter sind auf beiden Seiten fein und weich behaart, sitzend oder gestielt.
Meist end-, selten seitenständig stehen viele Blüten in Wickeln angeordnet, deren Hauptachse bei einigen Arten aber so verkürzt ist, dass ein doldenähnlicher Blütenstand entsteht; bei den meisten Arten jedoch sind die Wickel schmal und lang. Die weißen, weiß-bläulichen bis blauen, manchmal im Schlund auch gelblichen Blütenkronen haben eine nur kurze Kronröhre und radförmig ausgebreitete Kronzipfel. Der Fruchtknoten ist, anders als bei den meisten Raublattgewächsen, ungeteilt und zerfällt erst bei Reife in vier Teilfrüchte. Die geraden oder gekrümmten Samen besitzen meist ein dünnes Endosperm.
Verbreitung
Die Gattung Heliotropium ist weltweit in tropischen bis gemäßigten Zonen verbreitet.
Arten (Auswahl)
- Vanilleblume (Heliotropium arborescens L.): Die Heimat ist Peru[1]
- Heliotropium curassavicum L.: Die Heimat ist Nord- und Südamerika sowie Australien[1]
- Europäische Sonnenwende (Heliotropium europaeum L.): Die Heimat ist Europa, Nordafrika, Asien, Australien; in Nordamerika ist sie ein Neophyt.[1]
- Samtblatt (Heliotropium foertherianum Diane & Hilger): Die Heimat ist Afrika, Asien, Australien und der Pazifik[1]
- Heliotropium indicum L.: Die Heimat ist Südamerika, doch ist sie weltweit eingebürgert[1]
- Heliotropium pannifolium Burch. ex Hemsl.: Sie ist ausgestorben. Die Heimat war die Insel St. Helena.
Etymologie
Ihr botanischer Gattungsname ist gleichbedeutend mit dem deutschen: helios ist griechisch für „Sonne“ und trépein heißt „wenden“. Der Name entstammt der Eigenart der Pflanze, ihre Blätter mit der Sonne zu drehen.
Bilder
Europäische Sonnenwende (Heliotropium europaeum)
Samtblatt (Heliotropium foertherianum)
Literatur
- Gelin Zhu, Harald Riedl, Rudolf V. Kamelin: Boraginaceae. In: Flora of China. Volume 16, 1995, S. 338: Heliotropium
Einzelnachweise
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sonnenwenden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |