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Sophie Sondhelm
Sophie Sondhelm (geb. 18. März 1887 in Kleinlangheim; verschollen 1944 in Auschwitz) war eine deutsche Krankenschwester und Heimleiterin.
Sondhelm wurde als Tochter des Bäckers und Viehhändlers Seligmann Sondhelm geboren. Sie absolvierte ihre Ausbildung als Krankenschwester im Israelitischen Asyl für Kranke und Altersschwache in Köln. 1920 übernahm sie die Leitung des Jüdischen Kinderheimes in Bad Kreuznach. Sie versuchte vergeblich die Verlegung des Heimes bei der Jüdischen Gemeinde in Köln nach Palästina durchzusetzen. Sie ermutigte und verhalf vielen Menschen zur Flucht aus Deutschland, blieb aber selbst zurück. 1938 wurde das Heim von nazistischen Bürgern verwüstet und die Betreuer vertrieben. Sondhelm übernahm darauf in Gailingen an der Schweizer Grenze die Leitung eines Altenheims. Im Februar 1943 wurde sie nach Theresienstadt und im Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert.
Zu ihrem Andenken wurde in Bad Kreuznach der Sophie-Sondhelm-Weg benannt.[1]
Literatur
- Irene Corbach: Sophie Sondhelm und die Kölner Jüdische Kinderheilstätte Bad Kreuznach; ISBN 3-921232-39-2
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sondhelm, Sophie |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Krankenschwester und Heimleiterin |
GEBURTSDATUM | 18. März 1887 |
GEBURTSORT | Kleinlangheim |
STERBEDATUM | nach 1944 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sophie Sondhelm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |