Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
St. Georg (Tettnang)
Die Kapelle St. Georg in Tettnang, einer Stadt im Bodenseekreis in Baden-Württemberg, ist ein geschütztes Kulturdenkmal. St. Georg steht im Bereich der ersten Besiedlung des Bergsporns, am Rande des nach Norden tief einschneidenden Tobels, am Hauptplatz der Stadt in unmittelbarer Nähe zur Burgstelle, die im 18. Jahrhundert mit dem Neuen Schloss überbaut wurde.
Geschichte
Die Kapelle wird in einer Stiftungsurkunde von 1436 erstmals erwähnt. Möglicherweise diente St. Georg als Burg- und Hofkapelle, vielleicht war sie die erste Stadtkirche. Wie Burg und Stadt war auch St. Georg 1633 während des Dreißigjährigen Krieges zerstört worden. 1682 wurde die Kapelle unter Graf Johann X. von Montfort wiederaufgebaut.
Es handelt sich um eine Hallenkirche mit Kreuzgewölbe und eingezogenem, flach schließendem Chor mit Chorumgang.
Ausstattung
Der Hochaltar war ursprünglich Bestandteil der barocken Ausstattung, die der Salemer Künstler Joseph Anton Feuchtmayer 1758 für die Kapelle des Neuen Schlosses schuf. Nach der Profanierung der Schlosskapelle im Jahr 1828 verbrachte man den Hochaltar zusammen mit zwei Seitenaltären und zwei Kanzeln in die Georgskapelle.
Knapp 50 Jahre später wurden die Seitenaltäre im Rahmen einer Umgestaltung im neugotischen Stil ersetzt und die Kanzeln entfernt. Aus dieser Zeit stammen auch die Empore, die Kirchenbänke und der Boden aus farbig ornamentierten Zementfliesen.
Um 1965 fand eine Umgestaltung mit dem Austausch der neugotischen Seitenaltäre gegen einfache Konsolplatten statt.
Literatur
- Martina Goerlich: Der Weg zur Pilgerherberge. Die Wiederbelebung der Kapelle St. Georg in Tettnang. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 47. Jahrgang, Nr. 4/2018, S. 235–240 (Online-Ausgabe).
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel St. Georg (Tettnang) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.504 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.504 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |