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Stornoway
Stornoway schottisch-gälisch Steòrnabhagh | ||
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Stornoway von der Fähre aus gesehen. | ||
Koordinaten | 58° 13′ N, 6° 23′ W58.216111111111-6.3858333333333Koordinaten: 58° 13′ N, 6° 23′ W | |
Bevölkerung | 5.714 Zensus 2011 | |
Verwaltung | ||
Post town | ISLE OF LEWIS | |
Postleitzahlenabschnitt | HS1 | |
Vorwahl | 01851 | |
Landesteil | Scotland | |
Unitary authority | Äußere Hebriden | |
Britisches Parlament | Na h-Eileanan an Iar | |
Schottisches Parlament | Na h-Eileanan an Iar |
Stornoway [ˈstɔːrnəweɪ] (schottisch-gälisch Steòrnabhagh)[1] ist der Hauptort der Insel Lewis and Harris und mit 8000 Einwohnern die bedeutendste Ortschaft der Äußeren Hebriden vor der Westküste Schottlands.
Geschichte
Stornoway wurde am besten Naturhafen der Inselgruppe im frühen 9. Jahrhundert von Wikingern mit dem altnordischen Namen Stjórnavágr gegründet und um 1100 mit einer Burg befestigt, die im 16. Jahrhundert zerstört wurde.
Im 19. Jahrhundert erlebte die Heringsfischerei und -verarbeitung eine Blütezeit, wobei vor allem Salzheringe als beliebter Snack in Bars ausgeführt wurden. In den 1920er Jahren ging die Nachfrage jedoch stark zurück, und sehr viele junge Einwohner wanderten aus, hauptsächlich nach Kanada.[2]
Am 1. Januar 1919 versank die Iolaire mit über 200 Heimkehrern aus dem Ersten Weltkrieg vor dem Hafen von Stornoway. Dies verschärfte den wegen der vielen Kriegsgefallenen ohnehin schon erheblichen Mangel an Männern auf den Äußeren Hebriden und hatte auch zur Folge, dass danach sehr viele junge Frauen, darunter Mary Anne MacLeod, die Mutter Donald Trumps, auswanderten, weil sie auf den Inseln keine Ehemänner fanden.[3][4]
Sprache
Die traditionelle Sprache der Äußeren Hebriden ist Schottisch-Gälisch. In den Schulen ist allerdings seit 1872 Englisch als Unterrichtssprache vorgeschrieben, was insbesondere in Stornoway zu einem allmählichen Rückgang des Gälischen geführt hat. Bei der Volkszählung von 2011 wurden in der Gemeinde Stornoway noch 43 % Gälisch-sprechende Einwohner ermittelt.
Verkehr
Der Hafen von Stornoway ist die wichtigste Verbindung der Inselgruppe zum Festland. Die Reederei CalMac Ferries bietet je Richtung bis zu zwei tägliche Fahrten zwischen Stornoway und dem Festlandhafen Ullapool an. Außerdem gibt es seit 1937 einen kleinen Flughafen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Rhoda Grant (* 1963), Politikerin
- Sheilagh Kesting (* 1953), Pfarrerin und ehemalige Moderatorin der Church of Scotland
- Angus MacDonald (* 1963), Politiker
- Lewis Macdonald (* 1957), Politiker
- Robert MacIver (1882–1970), Soziologe
- Alexander MacKenzie (1764–1820), schottisch-kanadischer Entdecker
- Mary Anne MacLeod Trump (1912–2000), die Mutter des US-Präsidenten Donald Trump, stammt aus dem nahegelegenen Dorf Tong
- Ken MacLeod (* 1954), Science-Fiction-Autor
- Hans Matheson (* 1975), Filmschauspieler
- Alasdair Morrison (* 1968), Politiker
- Alexander Munro (1870–1934), Tauzieher
- Donald Stewart (1920–1992), Politiker
Klimatabelle
Stornoway | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Stornoway
Quelle: wetterkontor.de
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Weblinks
- Eintrag zu Stornoway in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Informationen des schottischen Parlaments
- ↑ Peter Geoghegan: The island roots of Donald Trump. The Herald, 22. Mai 2016.
- ↑ Martin Hannan: The mysterious Mary Trump: The full untold story of how a young Scotswoman escaped to New York and raised a US presidential candidate. The National, 21. Mai 2016.
- ↑ Steven Brocklehurst: Donald Trump's mother: From a Scottish island to New York's elite. BBC, 19. Januar 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Stornoway aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |