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Sugar Ray Robinson

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Sugar Ray Robinson Boxing pictogram.svg
Sugar Ray Robinson
Daten
Geburtsname Walker Smith junior
Gewichtsklasse Weltergewicht
Nationalität US-Amerikanisch
Geburtstag 3. Mai 1921
Geburtsort Ailey, Georgia
Todestag 12. April 1989
Todesort Culver City
Stil Linksauslage
Größe 1,83 m
Kampfstatistik
Kämpfe 203
Siege 175
K.-o.-Siege 108
Niederlagen 19
Unentschieden 6
Keine Wertung 2

Sugar Ray Robinson (* 3. Mai 1921 in Ailey, Georgia als Walker Smith junior; † 12. April 1989 in Culver City, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Boxer.

Karriere

Robinson lebte während des Großteils seiner 25-jährigen Karriere in Harlem. Als Amateur war seine Bilanz 85-0, 69 KOs, davon 40 in der ersten Runde.

Im Weltergewicht war er praktisch unschlagbar. Seine erste Niederlage erlitt er 1943 im zweiten Kampf gegen Jake LaMotta, der allerdings ein Mittelgewichtler war und einige Pfund mehr wog. Insgesamt kämpfte er in den Jahren 1942 bis 1945 fünf Mal gegen LaMotta, wobei er in vier Kämpfen gewann.

Seinen ersten Weltmeistertitel im Weltergewicht holte er sich am 20. Dezember 1946 in New York gegen Tommy Bell, der ihn schon am Boden hatte, in einem Kampf über fünfzehn Runden.

Den Weltmeistertitel im Mittelgewicht gewann er in seinem sechsten Kampf gegen Jake LaMotta, den er am 14. Februar 1951 in Chicago in der dreizehnten Runde KO schlug. 1952 verteidigte er seinen Titel in Chicago gegen Rocky Graziano, indem er „Rocky“ in der dritten Runde vorzeitig besiegte. Im Juni 1952 versuchte er auch den Weltmeistertitel im Halbschwergewicht zu gewinnen, unterlag jedoch dem Weltmeister Joey Maxim. Robinson gab den Kampf, nach Punkten deutlich in Führung liegend, nach der dreizehnten Runde erschöpft auf. In den nächsten drei Jahren bestritt er keinen Kampf.

1955 kehrte Robinson aber wieder in den Ring zurück und verlor im fortgeschrittenen Alter mehrmals seinen Mittelgewichtstitel, gewann ihn jedoch immer wieder zurück, so gegen Randy Turpin, Carmen Basilio und Gene Fullmer, den er in einem der berühmtesten KOs der Boxgeschichte besiegen konnte. 1965 beendete er endgültig seine Karriere und spielte danach in mehreren Filmen mit.

Gegen mehrere starke Gegner seiner Zeit, unter anderem Charley Burley, boxte er im Laufe seiner Karriere nicht. Dennoch wird er von Boxzeitschriften, so zum Beispiel dem Ring Magazine, regelmäßig zum besten Boxer aller Zeiten gewählt. Auch die Legenden Muhammad Ali, Joe Louis und Sugar Ray Leonard betrachten ihn als solchen. 1990 fand Robinson Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame. 2009 wurde die Edward J. Neil Trophy der Boxing Writers Association of America zu seinen Ehren in Sugar Ray Robinson Award umbenannt.

Sugar Ray Robinson war ein Mitglied im Bund der Freimaurer.[1]

Einzelnachweise

  1. Well Known Freemasons. Grand Lodge of British Columbia A.F. & A. M. Abgerufen am 13. Februar 2013.

Weblinks

 Commons: Sugar Ray Robinson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sugar Ray Robinson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.