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Synagoge (Lázně Kyselka)

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Datei:Synagoga Lázně Kyselka.jpg
Synagoge in Lázně Kyselka 2014

Die Synagoge in Lázně Kyselka (tschechisch: Synagoga v Lázních Kyselka) ist ein Sakralbau des Judentums in Lázně Kyselka in Karlovarský kraj, Tschechien. Zur Synagoge gehörte früher noch ein jüdischer Friedhof. 2013 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt.

Geschichte

Der Bau der Synagoge begann bereits 1917. Doch durch das kurzzeitige Erlöschen des Kurbetriebs wurden die Bauarbeiten erst 1923 wieder aufgenommen. 1925 wurde die Synagoge eröffnet und diente bis 1938 als Ort des jüdischen Glaubens. Durch das Münchner Abkommen wurde Lázně Kyselka NS-Deutschland zugeschlagen. Die im Ort ansässigen Juden wurden fast alle vertrieben und die Synagoge wurde in der Reichspogromnacht im November 1938 stark beschädigt, aber nicht zerstört. Die Reste des Baus überstanden den Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt. Im Mai 1945 geriet die Synagoge ins Feuergefecht zwischen tschechischen Partisanen und deutschen Zivilisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten fast alle Juden nach Lázně Kyselka zurück und beteiligten sich am Wiederaufbau des Ortes, wozu auch die Wiederherrichtung der Synagoge zählte. Im Mai 1948 wurde der Sakralbau wiedereröffnet, das Ereignis fiel zeitlich mit der Gründung des Staates Israel zusammen. Nachdem vier Tage später die Tschechoslowakei den neuen Staat anerkannt hatte, wurde zur Feierlichkeit eine Israelische Flagge gehisst. In den 1950er Jahren sank die Mitgliederzahl der jüdischen Gemeinde Lázně Kyselkas stark und die Synagoge verwahrloste. 2013 wurde sie zum Denkmal erklärt und soll ihre Funktion als Synagoge nach der 2014 begonnenen Restaurierung wieder einnehmen.

Beschreibung

Die Synagoge ist im neoklassizistischen Stil erbaut worden. Das Gebäude liegt im Zentrum des Ortes und ist auf der Hinterseite von einem Park umgeben. Sie befindet sich trotz der begonnenen Sanierung nach wie vor in einem schlechten Zustand.

Weblinks

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