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Türklinke

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Türklinke
Türknauf und Türklinke, entworfen von Ferdinand Kramer, 1925

Eine Türklinke (auch Türdrücker oder Türschnalle, schweiz. Türfalle) ist eine hebelartige Vorrichtung (Griff) zum Öffnen und Schließen der Schnapp-Verriegelung einer Tür. Dieser Hebel muss folgende Funktionen ermöglichen: eine Daumenbremse zur Lokalisierung des Griffs auch ohne Sicht, die Zeigefingerkuhle soll den Umfassungsgriff führen, die Ballenstütze verstärkt die Griffmechanik und das Greifvolumen gibt der Hand bei der Bewegung der Klinke sicheren Halt über eine möglichst angemessene Kontaktfläche.

Die Türklinke bildet zusammen mit ihrer Einfassung den Türbeschlag, der ein Schlüsselloch (oft mit Abdeckung) oder eine zusätzliche Sperrvorrichtung aufweist, wenn das Türschloss versperrbar ist. Wegen der starken mechanischen Beanspruchung sind Türklinken zumeist aus Edelstahl oder Messing gefertigt oder enthalten zumindest einen metallenen Kern. Türklinken treten meist paarweise auf, wobei es eine positive und eine negative gibt, die sich ineinanderstecken lassen. Nur mit der positiven lässt sich die Tür öffnen, nicht jedoch mit der negativen. Meist sind die zwei Hebel einer Türklinke mittels eines Drückerdorns miteinander verbunden. Dieser betätigt den Schnapper (auch Falle genannt).

In vielen Ländern außerhalb Europas, auch in Großbritannien, treten anstelle von Klinken zumeist Türknäufe (doorknobs) auf, die entweder drehbar sind oder nur als Griffe für Türen dienen, die sich durch Druck und Zug ein- und ausschnappen lassen. Kombinationen von Klinke und Knopf werden allerdings immer häufiger auch in Mitteleuropa für Haustüren verwendet.

Mit steigender Kriminalität werden auch Sicherheitsgarnituren immer relevanter. Diese sind mit einem Kernziehschutz, der das Herausziehen oder Durchbohren des Schlosses verhindert, ausgestattet. In den meisten Fällen haben diese Garnituren im Schild eine geschmiedete Stahlplatte, die das Durchbohren verhindern bzw. erschweren soll.

Eine Turnhallenmuschel ist eine Türklinke für dicke Türen, bei denen die Türklinke in die Tür versenkt eingelassen ist. Der Name rührt daher, dass diese Form häufig in Sporthallen Verwendung findet, um die Verletzungsgefahr bei sportlichen Aktivitäten zu mindern.

Weblinks

 Commons: Türklinke – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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