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tachles

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Tacheles aufgeführt
tachles
Tachles.png
Beschreibung Schweizer Wochenzeitung
Verlag JM Jüdische Medien AG, Zürich
Erstausgabe 1941 (als Makkabi)
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 7'000 Exemplare
Reichweite (tachles[1]) 0,026 Mio. Leser
Chefredakteur Yves Kugelmann
Herausgeber Yves Kugelmann

tachles (Untertitel «Das jüdische Wochenmagazin») ist eine jüdische Wochenzeitung in der Schweiz. Sie entstand 2001 aus dem Zusammenschluss des 1901 gegründeten Israelitisches Wochenblatt für die Schweiz, das sich ab 1991 Israelitisches Wochenblatt nannte, und der 1941 gegründeten Zeitschrift Makkabi, die ab 1947 Jüdische Rundschau Maccabi hieß. Sie wird regelmässig durch Sonderbeilagen und Sonderthemen ergänzt. Die Auflage beträgt rund 7'000 Exemplare, die Reichweite ca. 26'000 Leser.[1] Daneben erscheint seit 2005 monatlich das Magazin aufbau. tachles wird von der JM Jüdische Medien AG herausgegeben. Eigentümer und Chefredaktor ist Yves Kugelmann.[2]

Zum Namen

Die Bezeichnung Tachles (im deutschen Sprachraum meist zu Tacheles verballhornt) kommt vom hebräischen Wort tachlit תכלית in seiner jiddischen Umformung = «Ziel, Zweck». Tachles reden bedeutet auch im Jiddischen, dass man offen miteinander diskutiert und unverblümt seine Meinung zur Sache sagt.

tachles beleuchtet pointiert jüdische Ansichten, enthält aber immer wieder auch deutliche Kritik an Israel, seiner Politik und der Ideologie des Zionismus.

Auf Französisch erscheint tachles unter dem Namen Revue Juive, allerdings nur unregelmässig (ca. quartalsweise).

Geschichte

1901 wurde das Israelitische Wochenblatt für die Schweiz gegründet, das sich ab 1991 Israelitisches Wochenblatt nannte.

Adrien Blum gründete 1941 die Zeitschrift Makkabi als Organ des Jüdischen Turn- und Sportverbandes in der Schweiz, das den jüdischen Sport und den Zionismus fördern sollte. 1947 änderte die Publikation ihren Namen in Jüdische Rundschau Maccabi und entwickelte sich zu einem allgemeinen jüdischen Presseorgan für die Schweiz, wozu unter anderem Berichte auf Französisch beitrugen.

2001 wurden die beiden Zeitschriften unter dem heutigen Namen tachles fusioniert.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Mediadaten 2019
  2. Yaël Debelle (1982–2021): Yves Kugelmann. Der Provokateur. In: Beobachter. 14. Mai 2013.
  3. ZDB-ID 2046461-7, abgerufen am 6. Oktober 2018.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tachles aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.