Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Tatabánya
Tatabánya | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Közép-Dunántúl (Mittel-Transdanubien) | |||
Komitat: | Komárom-Esztergom | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Tatabánya | |||
Koordinaten: | 47° 35′ N, 18° 24′ O47.58611111111118.394722222222Koordinaten: 47° 35′ 10″ N, 18° 23′ 41″ O | |||
Fläche: | 91,43 km² | |||
Einwohner: | 70.164 (1. Jan. 2011) | |||
Bevölkerungsdichte: | 767 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 34 | |||
Postleitzahl: | 2800 | |||
KSH kódja: | 18157 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2013) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | Csaba Schmidt (Fidesz-KDNP) | |||
Postanschrift: | Fő tér 6 2800 Tatabánya | |||
Webpräsenz: | ||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Tatabánya [ˈtɒtɒbaːɲɒ] (deutsch Totiserkolonie) ist eine 70.003 Einwohner (Stand: 2012) zählende Stadt und Sitz des Komitats Komárom-Esztergom im Nordwesten Ungarns. Die Stadt liegt 52 km westlich von Budapest. Durch ihre Lage ist sie ein Verkehrsknotenpunkt. Die Autobahn M1 (Europastraßen E 60, E 75) Wien–Budapest berührt, die Eisenbahnlinie Wien–Budapest führt durch die Stadt.
Geschichte
Nicht nur aus der Urzeit sind hier Spuren von Menschen zu finden, auch die Völker der Kelten, Römer, Goten und Langobarden waren hier einst ansässig. Überreste aus der Zeit der Hunnen um circa 900 n. Chr. wurden hier ebenfalls entdeckt.
Bis in die Zeit um 1700 war die Gegend infolge der Türkenkriege kaum bewohnt. Ab 1727 gehörte das Land dem Grafen József Eszterházy, der 1733 Siedler aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ins Land rief.
Die drei historischen Vorgängersiedlungen der Stadt sind Untergalla (Alsógalla), Obergalla (Felsőgalla) und Bánhida. Untergalla wurde ab 1733, Obergalla ab 1735 von den angesiedelten Deutschen aufgebaut. Nach den Erschließungen der Bergwerke nach 1900 entstand eine Bergbaukolonie und später die Gemeinde Tatabánya. Am 10. Oktober 1947 wurden die vier Gemeinden Obergalla, Untergalla, Bánhida und Tatabánya zur Stadt Tatabánya vereinigt.
Der frühere Stadtteil Partizántelep (deutsch Partisanensiedlung) wurde um 1940 für die Bergleute erbaut und bestand bis in die 1970er Jahre.
Der Industriecharakter der Stadt dominierte bis zur politischen Wende Ungarns. Seitdem ist die Bedeutung der Schwerindustrie und des Bergbaus deutlich zurückgegangen, und die Wirtschaftsstruktur der Stadt hat sich verändert.
Stadtteile heute
Tatabánya ist in sechs Stadtteile eingeteilt:
- Alsógalla (Untergalla)
- Újváros (Neustadt)
- Bánhida (Weinhied)
- Kertváros (Gartenstadt)
- Dózsakert (Dózsagarten)
- Felsőgalla (Obergalla)
Sport
Der bekannte Fußballklub der Stadt ist der FC Tatabánya. Erfolge erzielt auch die Handballmannschaft des Tatabánya Carbonex KC, bei dem der früher beim TBV Lemgo in der Handball-Bundesliga aktive László Marosi inzwischen als Sportdirektor tätig ist. Internationale Bekanntheit erlangte der FC Tatabanya im Jahr 1986, als im Rahmen eines Europacupspiels gegen Rapid Wien das ganze Spiel hindurch die Sprechchöre im Fernsehen zu hören waren.
Nähere Ortschaften
Nahe der Stadt Tatabánya liegen verschiedene Ortschaften:
- Gyermely
- Héreg
- Környe (dt. Kirne)
- Szárliget
- Szomor (dt. Sumur)
- Tarján (dt. Tarian)
- Várgesztes (dt. Gestitz)
- Vértessomló (dt. Schemling)
- Vértesszőlős
Sehenswürdigkeiten
- Mari-Jászai-Theater
- Mahnmal Turulmadár (Turulvogel); größte Vogelstatue in Europa (Flügelbreite 15 m).
- Selim-Höhle
- Geretsche (Gerecse)-Gebirge und die dortige Naturlandschaft
Städtepartnerschaften
- Aalen, Deutschland (1987)[1]
- Christchurch, England
- Będzin, Polen
- Arad, Rumänien
- Odorheiu Secuiesc, Rumänien
- Ischewsk, Russland
- Fairfield (Connecticut), USA
Städtefreundschaften
- Nové Zámky (Slowakei)
- Saint-Ghislain (Belgien)
- Saint-Lô (Frankreich)
- Hoogezand-Sappemeer (Niederlande)
Söhne und Töchter der Stadt
- Miklós Fehér (1979–2004), Fußballspieler
- László Gonda (* 1988), Schachspieler
- Viktor Kassai (* 1975), Fußballschiedsrichter
- Dávid Katzirz (* 1980), Handballspieler
- Nóra Medvegy (* 1977), Schachspielerin
Weblinks
- Website der Stadt
- Links zu Tatabánya
- Stadtpartnerschaft Aalen
- Mari-Jászai-Theater (ungarisch)
- Luftaufnahmen über Tatabánya
Einzelnachweise
Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kleingebiet Tatabánya
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tatabánya aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |