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Tatarenhut
Ein Tatarenhut ist ein besonderes Fonduegerät in der Form eines traditionellen Hutes der Tataren. Er besteht aus hitzebeständigem Stahlblech mit Stahlspitzen. Am unteren Ende des Hutes befindet sich eine Saftrinne.[1] Er wird vielfach in der Schweiz, in Österreich und in Sachsen verwendet und dort auch von einigen Restaurants angeboten.[1]
Im Handel befinden sich verschiedene Geräte:
- In der ursprünglichen und heute noch bestehenden Version, wird der Tatarenhut mit Holzkohle beheizt. Der Vorteil dieser Ausführungsvariante liegt in der gleichmäßigen Hitzeveteilung über die gesamte Fläche des Hutes.
- Beheizung mit drei Pastenbrennern, wie bei einem gewöhnlichen Fonduegerät.
- Elektrisch betriebene Tatarenhüte, bei denen das Elektro-Rechaud auch als Raclettegerät benutzt werden kann.[2]
Verwendung
Fleisch, Fisch, Gemüse und Pilze werden in mindestens zwei Millimeter dicke Scheiben geschnitten. In die Saftrinne wird eine Bouillon eingefüllt. Sie füllt sich während der Benutzung mit dem Saft des Grillguts. Oft wird auch fein geschnittenes rohes Gemüse in die Saftrinne hinzugefügt. Man hängt nun Grillgut an die Stahlspitzen des erhitzten Hutes und gart somit sein eigenes Essen. Dazu werden Soßen, Gemüse und Beilagen wie Cornichons und Silberzwiebeln und Brot serviert.[2]
Weblinks
- Grillen mit dem Tatarenhut auf www.grilltipps.eu, aufgerufen am 18. März 2014.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Tatarenhut auf www.tischkochen.com, aufgerufen am 16. März 2014.
- ↑ 2,0 2,1 Tatarenhut-Fondue auf gesund-speisen.de, aufgerufen am 18. März 2014.
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tatarenhut aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |