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Templeton-Preis
Der Templeton-Preis (bis 2001: Templeton Prize for Progress in Religion) ist die weltweit höchst dotierte Auszeichnung (2009: 1.000.000 Pfund Sterling) für einzelne Personen. Mit ihr werden Verdienste an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Religion ausgezeichnet. Die Auszeichnung richtet sich nicht an eine bestimmte Religion oder ein besonderes Gottesbild, zur Jury gehören Anhänger der verschiedenen Religionsgemeinschaften ebenso wie Atheisten. Der Preis ist jedoch umstritten.[1]
Stifter des Preises war 1972 der Finanzinvestor Sir John Templeton (1912–2008), der 1987 von Königin Elisabeth II. für sein wohltätiges Engagement zum Knight Bachelor ernannt wurde. Die jährlich von der Templeton Foundation verliehene Auszeichnung orientiert sich bewusst an der Höhe des Nobelpreises und übersteigt diese, um den Stellenwert der Spiritualität zu betonen, die nach Ansicht des Stifters beim Nobelpreis nicht genügend gewürdigt wird.
Vom Biologen und Religionskritiker Richard Dawkins wurde der Preis scharf kritisiert. Ihm zufolge werde “a very large sum of money given […] usually to a scientist who is prepared to say something nice about religion”.[2] Wiederholt ging der Preis an Kandidaten, die der pseudowissenschaftlichen und christlich-fundamentalistischen Intelligent-Design-Bewegung nahestehen, etwa 2006 an John D. Barrow.[3]
Preisträger
- 1973 Mutter Teresa
- 1974 Frère Roger
- 1975 S. Radhakrishnan
- 1976 Léon-Joseph Suenens
- 1977 Chiara Lubich
- 1978 Thomas F. Torrance
- 1979 Nikkyō Niwano
- 1980 Ralph Wendell Burhoe
- 1981 Cicely Saunders
- 1982 Billy Graham
- 1983 Alexander Solschenizyn
- 1984 Michael Bourdeaux
- 1985 Alister Hardy
- 1986 James I. McCord
- 1987 Stanley L. Jaki
- 1988 Inamullah Khan
- 1989 George Fielden MacLeod und Carl Friedrich von Weizsäcker
- 1990 Baba Amte und Charles Birch
- 1991 Immanuel Jakobovits
- 1992 Kyung-Chik Han
- 1993 Charles Colson
- 1994 Michael Novak
- 1995 Paul Davies
- 1996 Bill Bright
- 1997 Pandurang Shastri Athavale
- 1998 Sigmund Sternberg
- 1999 Ian Graeme Barbour
- 2000 Freeman Dyson
- 2001 Arthur Peacocke
- 2002 John Polkinghorne
- 2003 Holmes Rolston III
- 2004 George Ellis
- 2005 Charles H. Townes
- 2006 John D. Barrow
- 2007 Charles Taylor
- 2008 Michał Heller
- 2009 Bernard d'Espagnat
- 2010 Francisco J. Ayala
- 2011 Martin Rees
Weblinks
Belege
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Templeton-Preis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |