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Tess Gerritsen
Tess Gerritsen (* 12. Juni 1953 in San Diego, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, die zuvor als Internistin in Honolulu, Hawaii, praktizierte. Als Autorin schaffte sie den internationalen Durchbruch im Jahr 1996 mit dem Thriller Kalte Herzen.[1] Heute lebt Gerritsen in Maine mit ihrem Mann Jacob Gerritsen und ihren beiden Söhnen.
Leben und Werk
Tess Gerritsen studierte Medizin zuerst an der Stanford University und anschließend an der University of California, San Francisco, wo sie schließlich 1979 ihr Examen ablegte.[2] Gerritsen arbeitete im Anschluss als Internistin in Honolulu, Hawaii.[3] In ihrem Mutterschaftsurlaub begann sie erstmals mit dem Schreiben. Mit der geschriebenen Kurzgeschichte beteiligte sie sich an einem Wettbewerb des Honolulu Magazine und gewann den ersten Preis.
Heute lebt Tess Gerritsen mit ihrem Mann, dem Arzt Jacob Gerritsen, und ihren beiden Söhnen in Maine.[4]
1987 veröffentlichte Gerritsen ihren ersten Roman Der Anruf kam nach Mitternacht, einen romantischen Thriller, dem acht weitere sowie ein Drehbuch folgten. Adrift mit der Schauspielerin Kate Jackson war 1993 das CBS-Movie of the Week. Auf Grund ihrer Ausbildung fokussierte sie sich auf medizinische Themen.
Zu ihrem ersten medizinischen Thriller Kalte Herzen wurde sie von einem Ex-Polizeibeamten inspiriert. Der Mann, der bei einem Sicherheitsunternehmen arbeitete, das amerikanische Geschäftsmänner in Russland begleitete, erzählte ihr bei einem Wohltätigkeitsessen von dem merkwürdigen Verschwinden russischer Straßenkinder. Es wurde vermutet, dass diese Kinder von der russischen Mafia gekidnappt und dann als Organspender genutzt würden. Sie konnte diese vermissten Straßenkinder nicht vergessen, und so wurden sie eine Inspiration für den Plot ihres Romans Kalte Herzen, mit dem sie 1996 den Durchbruch schaffte.
In den erfolgreichen Jane-Rizzoli-Thrillern um die gleichnamige Kriminalbeamtin der Bostoner Mordkommission ist als eigenständiger Handlungsstrang die Beziehung der Protagonistin zum FBI-Agenten Gabriel Dean eingeflochten: Erstes Zusammentreffen (Der Meister), Liebe (Todsünde), Schwangerschaft (Schwesternmord), Geburt (Scheintot) und Mutterschaft (Blutmale). In etwas geringerem Maße wird auf das Verhältnis der zweiten Hauptfigur, der Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles, zu einem katholischen Priester eingegangen. Obwohl Leichenraub im selben Serienuniversum wie die Isles & Rizzoli-Reihe spielt, kommt Maura Isles hier nur am Rande vor.
Seit dem 12. Juli 2010 strahlt der US-amerikanische Kabelsender TNT die Serie Rizzoli & Isles aus, die auf der Maura Isles & Jane Rizzoli-Reihe basiert. Die Hauptrollen spielen Angie Harmon als Jane Rizzoli und Sasha Alexander als Maura Isles.
Werke (Auswahl)
Thriller
(frühe Werke)
- 1987 Call after Midnight. dt.: Der Anruf kam nach Mitternacht. Cora-Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-89941-327-4.
- 1990 Under the Knife. dt.: Tödliche Spritzen. Cora-Verlag, Hamburg 1991.
- 1992 Whistleblower. dt.: Das Geheimlabor. Cora-Verlag, Hamburg 1992.
- 1992 Never Say Die. dt.: Sag niemals stirb. Cora-Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-89941-386-1.
- 1993 Presumed Guilty. dt.: Gefährliche Begierde. Cora-Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-89941-189-7.
- 1994 Peggy Sue Got Murdered. dt.: Gute Nacht Peggy Sue. Goldmann-Verlag, München 1999, ISBN 3-442-35136-7.
- 1994 In Their Footsteps. dt.: Verrat in Paris. Cora-Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-89941-174-9.
- 1995 Thief of Hearts. dt.: Die Meisterdiebin., Weltbild-Verlag, Augsburg 2005, ISBN 3-89941-253-2.
- 1996 Keeper of the Bride. dt.: Angst in deinen Augen., Cora-Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978-3-89941-627-5.
Medizin-Thriller
- 1996 Harvest. dt.: Kalte Herzen. Goldmann-Verlag, München 2003, ISBN 3-442-35880-9.
- 1997 Life Support. dt.: Roter Engel. Goldmann-Verlag, München 1998, ISBN 3-442-43485-8.
- 1998 Bloodstream. dt.: Trügerische Ruhe. Goldmann-Verlag, München 1999, ISBN 3-442-35213-4.
- 1999 Gravity. dt.: In der Schwebe. Goldmann-Verlag, München 2001, ISBN 3-442-35337-8.
- 2007 The Bone Garden. dt.: Leichenraub. Limes-Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8090-2539-9.
Maura-Isles-&-Jane-Rizzoli-Reihe
(ebenfalls Medizin-Thriller)
- 2001 The Surgeon. dt.: Die Chirurgin. Blanvalet-Verlag, München 2004, ISBN 3-442-36067-6.
- 2002 The Apprentice. dt.: Der Meister. Blanvalet-Verlag, München 2005, ISBN 3-442-36284-9.
- 2003 The Sinner. dt.: Todsünde. Blanvalet-Verlag, München 2006, ISBN 3-442-36459-0.
- 2004 Body Double. dt.: Schwesternmord. Blanvalet-Verlag, München 2007, ISBN 978-3-442-36615-6.
- 2005 Vanish. dt.: Scheintot. Limes-Verlag, München 2006, ISBN 3-8090-2504-6.
- 2006 The Mephisto Club. dt.: Blutmale. Blanvalet-Verlag, München 2008, ISBN 978-3-442-37138-9.
- 2008 The Keepsake. (USA) / Keeping the Dead. (UK). dt.: Grabkammer. Limes-Verlag, München 2009, ISBN 978-3-8090-2540-5.
- 2010 Ice Cold. (USA) / The Killing Place. (UK). dt.: Totengrund. Limes-Verlag, München 2010, ISBN 978-3-8090-2576-4.
- 2011 The Silent Girl. dt.: Grabesstille. Limes-Verlag, München 2012, ISBN 978-3-8090-2577-1.
- 2012 Last to Die. dt.: Abendruh. Limes-Verlag, München 2013, ISBN 978-3809025788.
Weblinks
- Tess Gerritsen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Tess Gerritsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage (deutsch und englisch)
- Porträt auf booksection.de (2010)
- Interview auf kultur-base.de vom 27. März 2012
Einzelnachweise
- ↑ Tess Gerritsen: Die Chirurgin. Blanvalet, München 2001, ISBN 978-3-442-36067-3, S. 2.
- ↑ Homepage von Tess Gerritsen. Abgerufen am 21. Dezember 2011.
- ↑ Tess Gerritsen: Scheintot. Blanvalet, München 2008, ISBN 978-3-442-36845-7, S. 2.
- ↑ Tess Gerritsen: Der Meister. Blanvalet, München 2005, ISBN 978-3-442-36284-4, S. 2.
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Personendaten | |
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NAME | Gerritsen, Tess |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1953 |
GEBURTSORT | San Diego |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tess Gerritsen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |