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The Lovin’ Spoonful
The Lovin’ Spoonful | |
---|---|
Gründung | 1965 |
Auflösung | 1969 |
Wiedervereinigung | 1980, 2000 |
Genre | Rock, Blues, Jazz, Country-Musik |
Website | www.lovinspoonful.com |
Gründungsmitglieder | |
Gesang, Gitarre, Harmonika | John Benson Sebastian |
Gitarre | Zalman „Zal“ Yanovsky |
E-Bass | John Stephen Boone |
Schlagzeug | John Campbell Butler |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang | John Campbell Butler |
Gitarre | Jerry Yester (seit 1967) |
E-Bass | John Stephen Boone |
Schlagzeug | Mike Arturi |
Gitarre | Phil Smith |
The Lovin’ Spoonful ist eine US-amerikanische Popband, die Mitte der 1960er Jahre in New York City gegründet wurde.
Bandgeschichte
John Sebastian ist der Sohn eines berühmten Harmonika-Spielers und begann seine musikalische Karriere gemeinsam mit Cass Elliot und Denny Doherty bei einer Band namens The Mugwumps. Nachdem letztere die Band verließen, um The Mamas and the Papas zu gründen, formierte Sebastian gemeinsam mit Zalman „Zal“ Yanovsky die Gruppe „The Lovin’ Spoonful“. Der Name der Band stammt aus dem Lied Coffee Blues von Mississippi John Hurt.
Sie erhielten recht schnell einen Plattenvertrag, und 1965 entstand das Debütalbum Do You Believe in Magic?, dessen Titelsong der erste Single-Hit wurde. Bis 1968 folgte eine ganze Reihe eingängiger Popsongs, die größtenteils vordere Chartpositionen einnahmen und sich millionenfach verkauften.
Am 13. August 1966 gelang mit der im Gegensatz zu ihren sonstigen Liedern etwas härteren Rocknummer Summer in the City der Sprung auf Platz 1 der amerikanischen Hitparade.[1] Es blieb der einzige Nummer-eins-Hit der Band.
Sehr erfolgreich war die Gruppe auch mit Filmmusiken, unter anderem für What’s Up Tiger Lily? von Woody Allen (1967) oder You’re a Big Boy Now (1968).
1967 verließ Yanovsky wegen persönlicher Schwierigkeiten die Band und wurde durch Jerry Yester ersetzt, dessen Bruder Jim Yester bei The Association spielte. Als ein Jahr später auch John Sebastian ging, um eine Solokarriere zu starten, lösten sich The Lovin’ Spoonful nach der Veröffentlichung des Albums Revolution ’69 auf.
1980 trafen sich alle ursprünglichen Gruppenmitglieder und spielten Lieder zu dem Soundtrack des Films One Trick Pony von und mit Paul Simon ein. Es blieb jedoch eine einmalige Angelegenheit. Im Jahr 2000 wurde die Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[2]
The Lovin’ Spoonful verstanden es, alle amerikanischen Musikstile vom Blues über Jazz bis hin zur Country-Musik zu ansprechendem Rock zu verschmelzen. Es entstand eine ganze Reihe von Hits, darunter Do You Believe in Magic, Summer in the City und Daydream. Die Band sollte ursprünglich in der Fernsehserie spielen, die unter dem Namen „The Monkees“ Kult wurde.
Zal Yanovsky verstarb 2002. John Sebastian tritt aus persönlichen Gründen nicht mehr mit Lovin’ Spoonful auf. Boone, Butler und Yester touren mit wechselnden Begleitmusikern weiterhin unter dem alten Bandnamen, mit Butler als Sänger.
2012 wurde das Lied Do You Believe in Magic? in „Meet the Pyro“, einem Trailer für das Spiel Team Fortress 2 von Valve, verwendet.
Diskografie
Alben
- Do you Believe in Magic? (1965)
- Daydream (1966)
- What’s Shakin’ (1966)
- What’s Up, Tiger Lily? (1966)
- Hums of the Lovin’ Spoonful (1967)
- You’re a Big Boy Now (1967)
- Best of the Lovin’ Spoonful (1967)
- Everything Playing (1967)
- Best of the Lovin’ Spoonful – Vol. 2 (1968)
- Revelation: Revolution ’69 (1968)
- 24 Karat Hits (1968)
- Once Upon a Time (1969)
- Golden Spoonful (1973)
- More Golden Spoonful (1974)
Hit-Singles
- Do you Believe in Magic? (1965 US Platz 9)
- You Didn’t Have to Be so Nice (1965 US Platz 10)
- Daydream (1966 US Platz 2, UK Platz 2, D Platz 30)
- Did you Ever Have to Make up Your Mind? (1966 US Platz 2)
- Summer in the City (1966 US Platz 1, UK Platz 8, D Platz 5)
- Rain on the Roof (1966 US Platz 10)
- Nashville Cats (1966 US Platz 8, UK Platz 26)
- Darling Be Home Soon (1967 US Platz 15, UK Platz 44)
- Six O’Clock (1967 US Platz 18)
Literatur
- Irwin Stambler: The Encyclopedia of Pop, Rock and Soul. 3. überarb. Aufl., New York City, New York: St. Martin’s Press 1989, S. 422 f. ISBN 0-312-02573-4
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Für nähere Informationen zu dem Titel siehe: Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits, 3. überarb. und erweiterte Aufl., New York City, New York: Billboard Publications 1992, S. 205.
- ↑ Rock and Roll Hall of Fame Lovin' Spoonful in der Rock and Roll Hall of Fame.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel The Lovin’ Spoonful aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |