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The Mothers of Invention

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The Mothers of Invention
The Mothers of Invention (1968)
The Mothers of Invention (1968)
Gründung 1964
Auflösung 1969
Wiedervereinigung 1970
Genre Rock, Popmusik, Psychedelic Rock, Progressive Rock, Avantgarde
Website http://www.zappa.com/
Gründungsmitglieder
Gesang Ray Collins
Gesang, E-Gitarre Frank Zappa
E-Gitarre Ray Hunt
Gesang, Bass Roy Estrada (bis 1969)
Gesang, Schlagzeug Jimmy Carl Black (bis 1969)
Ehemalige Mitglieder
Keyboard Don Preston (1966–1969)
Holzblasinstrumente Bunk Gardner (1966–1969)
Holzblasinstrumente, Alt-Saxophon, Keyboard Ian Underwood (1967–1969)
Bariton-Saxophon Jim „Motorhead“ Sherwood (1967–1969)
Posaune Bruce Fowler
Gesang, Querflöte, Saxophon Napoleon Murphy Brock
Violine Jean-Luc Ponty
Schlagzeug Chester Thompson
Keyboard George Duke
Percussion Ruth Underwood
Perkussion Art Tripp (1967–1969)
Gitarre, Gesang Lowell George (1968–1969)
Gitarre Henry Vestine (1965)
Keyboard Peter Wolf
Vaudeville Band (Juni bis Dezember 1970)
Gesang Howard Kaylan
Gesang, E-Gitarre Frank Zappa
Gesang, E-Gitarre Mark Volman
Gesang, Bass Jeff Simmons
Gesang, Schlagzeug Aynsley Dunbar
Keyboard Don Preston

The Mothers of Invention waren eine amerikanische Rockband, die von 1964 bis 1976 Bestand hatte. Sie spielten hauptsächlich Kompositionen von Frank Zappa, der die Band leitete und auch die veröffentlichten Platten produzierte.

Geschichte

Ursprünglich hieß die Gruppe „The Soul Giants“ und bestand aus dem Schlagzeuger Jimmy Carl Black, dem Bassisten Roy Estrada, dem Saxophonisten Davy Coronado, dem Gitarristen Ray Hunt und dem Sänger Ray Collins. Nach einer Schlägerei mit Collins verließ Hunt die Gruppe 1964. Frank Zappa nahm seinen Platz als Gitarrist ein und wurde schnell zum Bandleader. Er überzeugte die Gruppe, eigene, von ihm geschriebene Stücke zu spielen, um erfolgreich zu werden. Er wurde so zum Schreiber und später auch Produzenten der Band. Andere Bandmitglieder steuerten nur gelegentlich Stücke bei.

Am Muttertag 1964 änderte die Band ihren Namen in „The Mothers“ (kurz für „motherfuckers“, was zu dieser Zeit im Slang von Los Angeles guter Musiker bedeutete). Ende 1965 machte der Produzent Tom Wilson einen kurzen Besuch in einer Bar, in der die Mothers auftraten, und bot ihnen im Anschluss einen Vertrag an. Die „Mothers“ und Wilson verbrachten mehrere Monate im Studio und arbeiteten am ersten Album der Gruppe, einer Doppel-LP mit dem Titel Freak Out!. Ihre Plattenfirma MGM Records bestand auf einer Änderung des Bandnamens in „The Mothers of Invention“. Das Debüt-Album erschien 1966, in der Folgezeit gingen die „Mothers of Invention“ auf Tournee.

Die Verkaufszahlen von Freak Out! lagen laut MGM bei „enttäuschenden“ 30.000 Exemplaren. Ungeachtet einer darauf folgenden Kürzung des Budgets setzten die „Mothers of Invention“ ihre Arbeit fort und veröffentlichten unter der Federführung Zappas die Alben Absolutely Free (1967) und We’re Only in It for the Money (1968).

Im Juni 1969 verlangte Zappa, dass die Mothers of Invention aufgelöst werden sollten, und am 18. August 1969 war der letzte Auftritt der Mothers in der Original-Besetzung. Kurz darauf, am 20. August, teilte Zappa den Bandmitgliedern mit, dass er beschlossen habe, die Band aufzulösen, und als Manager der Band keine weiteren Abschlagszahlungen mehr leisten werde.[1] Zu diesem Zeitpunkt hatte er jedem der zehn Bandmitglieder 200 US-Dollar pro Woche als Vorschuss auf erwartete Einnahmen durch Auftritte und Plattenverträge gezahlt und hatte dazu 10.000 US-Dollar Schulden gemacht. In einem Interview führte Zappa später auch musikalische Gründe für die Trennung von den Bandmitgliedern an: Er sei frustriert vom Publikum gewesen, das kein Interesse an anspruchsvollerer Musik hätte und gleichzeitig seien die Musiker der Mothers nicht in der Lage gewesen, die von ihm geschriebene anspruchsvollere Musik jenseits der Rockmusik adäquat umzusetzen.[2]

1970 rief Zappa die Band mit den Mitgliedern Aynsley Dunbar, George Duke, Howard Kaylan („Eddie“) und Mark Volman („Flo“ oder „Phlorescent Leech“) erneut ins Leben. Diese Formation, auch als Vaudeville-Band bezeichnet, spielte ein neues Album ein, Chunga’s Revenge, auf dem allerdings nur Zappa als Komponist angegeben war. Es folgten zwei Live-Alben (Fillmore East, June 1971 und Just Another Band from L.A.); dann löste sich die Band erneut auf, nachdem Zappa infolge eines Bühnenunfalls im Dezember 1971 für ein Jahr auf einen Rollstuhl angewiesen war.

Zwischen 1973 und 1975 veröffentlichte Zappa seine Alben teils unter eigenem Namen, teils unter „Frank Zappa/Mothers“. Bei diesen Aufnahmen wirkten weitere Musiker wie Napoleon Murphy Brock (Querflöte, Saxophon, Gesang), Ruth Underwood (Percussion) oder Chester Thompson (Schlagzeug) mit.

1976 löste Zappa „seine“ „Mothers“ endgültig auf. Seit 1980 spielen und veröffentlichen Jimmy Carl Black, Don Preston und Bunk Gardner gelegentlich als The Grandmothers.

Diskografie

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(Bitte Urheberrechte beachten)

[3])

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Barry Miles: Zappa. Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, Berlin 2005 (übersetzt von Michael Kellner), ISBN 3-8077-1010-8, S. 217–221.
  2. Ed Nahara: Frank Zappa vs. The Tooth Fairy. Interview. In: Creem, Dezember 1974, zitiert nach Billy James: Frank Zappa und die Mothers of Invention. Übersetzt von Kirsten Borchardt, Höfen 2007, ISBN 978-3-85445-279-9, Seite 161
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel The Mothers of Invention aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.