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Theodor Kroner
Theodor Kroner (geboren 12. Mai 1845 in Dyhrenfurth, Landkreis Wohlau, Provinz Schlesien; gestorben 1923) war ein deutscher Rabbiner.
Leben
Kroner erhielt seine Ausbildung am Jüdisch-Theologischen Seminar in Breslau und wurde 1868 promoviert. Er war Direktor der israelitischen Lehrerbildungsanstalt in Münster i. W. und anschließend Landesrabbiner von Sachsen-Weimar-Eisenach in Stadtlengsfeld und später in Erfurt. Von dort wechselte er als Direktor an die jüdische Lehrerbildungsanstalt in Hannover, bevor er im Dezember 1893 Stadtrabbiner von Stuttgart wurde.
Auszeichnungen
- Ritterkreuz erster Klasse des Friedrichs-Ordens
Schriften
- De Abrahami Bedaresii vita et operibus. Sulzbach, Breslau 1868 (Breslau, Univ., Diss., 1868).
- Entstelltes, Urwahres und Erfundenes in den „Talmudjuden“ Professor Dr. August Rohling's. 2 Bde., Obertüschen, Münster 1871.
- „Denn mein Haus soll ein Haus des Gebets genannt werden für alle Völker“: Predigt zur Einweihung der neu erbauten Synagoge zu Erfurt; [Am 14. Elul. 5644, 4. September 1884]. Hugo Neumann, Erfurt 1884
- Festschrift zur Einweihung der neuen Synagoge in Erfurt am 4. September 1884, auf Wunsch der Gemeinde-Collegien verfasst. Erfurt
- Leitfaden zum Uebersetzen der Thora mit anschließender hebräischer Sprachlehre: für die Mittelstufe bearbeitet. 3 Bde. Hahn, Hannover 1888.
- Hrsg.: Scha'ar Ha-Schamaim: hebräische Fibel mit Gebeten für Anfänger, die schon deutsch lesen können. Hahn, Hannover 1888 (Digitalisat).
- Tōrā ū-Tefillā, Gebet- und Religionsbuch für die reifere Jugend: Übersetzungsbuch zu den Gebeten der Oberstufe. Manz & Lange, Hannover-Linden 1891.
- Gebet- und Religionsbuch für die reifere Jugend: Übersetzungsbuch zu den Gebeten der Oberstufe. Manz & Lange, Hannover-Linden 1892.
- Festpredigt zur Feier des hundertjährigen Geburtstags Wilhelm I. in der Synagoge zu Stuttgart am Sabbat 20. März 1897. Kaufmann, Stuttgart 1897.
- Geschichte der Juden von Esra bis zur Jetztzeit: für Volksschulen und höhere Lehranstalten. Frankfurt a. M. 1899.
- Die Juden in Württemberg: für Volksschulen und höhere Lehranstalten. Kauffmann, Frankfurt a. M. 1899.
- Josef Süß Oppenheimer. In: Im deutschen Reich. Zeitschrift des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Jg. 9 (1903), Heft 1, S. 14–43 (Digitalisat).
- Rede zur 100jährigen Seelenfeier des Dichters Friedrich v. Schiller in der Synagoge zu Stuttgart, gehalten am 6. Mai 1905. Metzler, Stuttgart 1905.
- Die orientalische Frage. Verlag der Deutschen Friedensgesellschaft, Stuttgart 1908.
- Der Zweikampf im altdeutschen Recht, seine Verbreitung in der Neuzeit, seine Bestrafung nach dem geltenden und zukünftigen Deutschen Strafgesetzbuch und die Ziele der Anti-Duell-Liga. Stuttgart 1910.
- Zur Eschatologie und Dämonologie des Judentums und des Islams: eine zeitgemässe Studie. Fleischmann, Breslau 1916.
Literatur
- Kirchenrat Dr. Kroner, erster Stadtrabbiner. In: Israelitisches Kirchenvorsteheramt Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 50jährigen Jubiläum der Synagoge zu Stuttgart. Stuttgart 1911, S. 70–71.
- Worte der Liebe und Verehrung, gesprochen an der Bahre des verewigten Oberkirchenrats Dr. Theodor Kroner: Stuttgart 10. Oktober 1923. Weinbaum, Zürich 1923.
Personendaten | |
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NAME | Kroner, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rabbiner |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1845 |
GEBURTSORT | Dyhrenfurth, Landkreis Wohlau, Provinz Schlesien |
STERBEDATUM | 1923 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Theodor Kroner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |