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Tim Blake Nelson

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Nelson auf dem Fantastic Fest (2016)

Tim Blake Nelson (* 11. Mai 1964 in Tulsa, Oklahoma) ist ein US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler sowie Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.

Leben

Nelson, der Sohn einer jüdischen Mutter, Enkelin von Max Samuel, die im September 1938 vor den Nationalsozialisten aus Rostock floh[1]:96seq. und 1940 in die Vereinigten Staaten zog,[1]:102seq. ging in der Holland Hall School in Tulsa zur Schule. Nach seinem Abschluss im Jahr 1982 studierte er an der Brown University Klassische Altertumswissenschaft.

Nelsons Karriere begann Mitte der 1980er Jahre als Schauspieler auf New Yorker Bühnen. 1992 stand er in der Filmkomödie Showtime – Hilfe, meine Mama ist ein Star erstmals vor der Filmkamera. Später spielte er in Filmen wie dem Antikriegsfilm Der schmale Grat von 1998, in O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee (2000), dem Science-Fiction-Thriller Minority Report (2002) und dem Filmdrama Syriana mit.

1997 führte Nelson am Kriminalfilm Das Auge Gottes zum ersten Mal Regie bei einem Spielfilm. Doch zu seinen bekanntesten Regiearbeiten zählt das 2001 produzierte Filmdrama Die Grauzone, das sich mit dem Sonderkommando KZ Auschwitz-Birkenau auseinandersetzt.[2] 2009 kam Nelsons nächster Film Leaves of Grass in die Kinos.

Tim Blake Nelson ist mit der Schauspielerin Lisa Benavides verheiratet. Das Paar lebt mit seinem gemeinsamen Kind in New York.

Filmografie (Auswahl)

Schauspieler

Regie

Auszeichnungen (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Ulf Heinsohn, Max Samuel: a real mentsh, inventor, self-made-man / Menschenfreund, Erfinder, Selfmademan. Mit einem Vorwort von Tim Blake Nelson, Scott Galliart (Übers.), Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock / Max-Samuel-Haus (Hrsg.), (= Schriften aus dem Max-Samuel-Haus; Bd. 15), Rostock: Hinstorff, 2022, Seitenzahl wie hinter der Fußnotenzahl angegeben. ISBN 978-3-356-02380-0.
  2. Roman Büttner: Die Thematisierung des Holocaust im historischen Spielfilm und seine Rezeption in Deutschland. GRIN Verlag GmbH, München 2008, ISBN 978-3-640-20602-5, S. 100.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tim Blake Nelson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.