Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Tina Theune
Christina Theune (* 4. November 1953 in Kleve) ist eine deutsche ehemalige Fußballspielerin und Ex-Bundestrainerin der Frauen-Nationalmannschaft. Nach der Hochzeit mit ihrem ersten Trainer Thomas Meyer trug sie bis zu ihrer Scheidung 2008 den Nachnamen „Theune-Meyer“.
Leben
Tina Theune stammt aus einer Pfarrersfamilie aus Kevelaer am Niederrhein. Sie verbrachte ihre ersten beiden Lebensjahre im alten Pfarrhaus auf Schenkenschanz.
Sie spielte von 1974 bis 1986 bei Grün-Weiß Brauweiler. In dieser Zeit war sie auch als Spielerin und ab 1982 Spielertrainerin der Frauenauswahl des Fußball-Verbandes Mittelrhein aktiv, mit der sie 1981 DFB-Länderpokalsiegerin wurde. Nach ihrem Lehramtsstudium erwarb sie 1985 als erste Frau in Deutschland eine Fußballlehrerlizenz.
1986 wurde sie Honorartrainerin beim DFB und Assistenz-Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft. Am 1. August 1996 löste sie Gero Bisanz als Nationaltrainer ab. Sie gewann sechs Europameisterschaften (drei als Assistentin von Gero Bisanz, drei als Nationaltrainerin) und führte die deutsche Frauen-Nationalelf 2003 zum Gewinn der Weltmeisterschaft. Nach dem Gewinn der dritten Europameisterschaft in Folge unter ihrer Verantwortung gab Theune-Meyer am 4. Februar 2005 ihren Rücktritt als Nationaltrainerin bekannt und übergab das Amt an ihre Assistentin Silvia Neid.
Seitdem ist sie als DFB-Sportlehrerin mit besonderen Aufgaben im Frauen- und Mädchenfußball tätig. In ihren Aufgabenbereich fallen u.a. die Organisation der Fortbildung von Trainerinnen und Trainern, die Koordination der Talentförderung – so ist sie auch die sportliche Leiterin der Eliteschulen des Fußballs für Frauen und Mädchen – und die Koordination sportwissenschaftlicher Projekte im Frauen- und Mädchenfußball. Zudem nahm und nimmt sie für den DFB verschiedene Funktionen bei der FIFA wahr: bspw. als Leiterin der FIFA-Arbeitsgruppe Technical Study Group zur Entwicklung im Welt-Frauenfußball oder in der FIFA-Kommission zur Organisation der Olympischen Spiele.
Wegen ihres sportlichen Engagements wurde die Diplom-Sportlehrerin Ende 2006 vom Deutschen Staatsbürgerinnen-Verband zur Frau des Jahres 2006 gewählt.
Tina Theune ist die Schwester der Archäologin Claudia Theune-Vogt.
Nach ihrer Scheidung nahm Tina Theune-Meyer ihren Geburtsnamen wieder an und trägt seitdem nur noch den Nachnamen Theune.
Erfolge (als Trainerin)
- Weltmeister 2003 (sowie Vizeweltmeister 1995 als Co-Trainerin)
- Europameister 1997, 2001, 2005 (sowie 1989, 1991, 1995 als Co-Trainerin)
- Olympische Bronzemedaille 2000, 2004
Weblinks
Vorlage:Navigationsleiste Trainer der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft
Personendaten | |
---|---|
NAME | Theune, Tina |
ALTERNATIVNAMEN | Theune-Meyer, Christina (Ehename) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin und Bundestrainerin der Frauen-Fußball-Nationalmannschaft |
GEBURTSDATUM | 4. November 1953 |
GEBURTSORT | Kleve |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tina Theune aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |