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Touraine

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Touraine (Begriffsklärung) aufgeführt.
Lage in Frankreich

Die Touraine [ˈtuʁɛn] ist eine historische Provinz in Frankreich. Ihre Hauptstadt ist Tours.

Lage und Geschichte

Die Touraine wird von der Loire und ihren Nebenflüssen Cher, Vienne und Indre durchzogen, sie gehört zum Großraum des Pariser Beckens und ist Teil der Region Centre-Val de Loire. Sie erstreckt sich hauptsächlich über das Département Indre-et-Loire und Teile der Départements Loir-et-Cher und Indre.

In der Touraine befinden sich 29 erhaltene Dolmen. (z.B. Dolmen d’Hys, Dolmen de la Grotte aux Fées, Dolmen von Marcilly, Le Pavé de Saint Lazare, Les Palets de Gargantua) Die Touraine erhielt ihren Namen von dem gallischen Stamm der Turonen. Sie wurde schon früh der Garten Frankreichs genannt und war im Mittelalter und der Renaissance der bevorzugte Aufenthaltsort der französischen Könige. Bekannt sind ihre zahlreichen Schlösser, wie Amboise, Azay-le-Rideau, Chenonceau, Chinon, Loches und Villandry.

Appellation Touraine

Weinbaurechtlich hat die Touraine auch den Status einer Appellation d’Origine Contrôlée (AOC). Die Geschichte des Weins in dieser Region ist unauflöslich mit der Geschichte Frankreichs verwoben und reicht bis ins 4. Jahrhundert zurück. Die vielschichtigen Böden und der Einfluss des Kontinentalklimas sind die beiden zentralen Faktoren, die den Weinbau der Touraine bestimmen. Die hier gewonnenen Weine stammen aus unterschiedlichen Rebsorten, unter anderem aus Gamay für die Rotweine (60 Prozent des Rebsortenbestands) und Sauvignon Blanc für die Weißweine (80 Prozent), und geben sich aromatisch und lebhaft mit Noten von roten Früchten bzw. Geißblatt und Tropenfrüchten.[1]

Persönlichkeiten

Historische Fahne der Touraine

Siehe auch

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Touraine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.