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Universität Lissabon

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Universität Lissabon
Motto ad lucem
Gründung 9. März 1911
Trägerschaft staatlich
Ort Lissabon, Portugal
Rektor António Sampaio da Nóvoa
Studenten ca. 20.000 (2005)
Mitarbeiter ca. 1.600 (2005)
Website www.ul.pt

Die Universität Lissabon (portugiesisch Universidade de Lisboa [univɨɾsi'dad(ɨ) dɨ liʒ'boɐ], auch Universidade Clássica de Lisboa; lateinisch Universitas Olisiponensis) in Lissabon ist mit ca. 20.000 Studenten in 8 Fakultäten eine der größten Universitäten in Portugal. Das Campusgelände der Universität trägt den Namen „Cidade Universitária de Lisboa“.

Überblick

Die Universität ist mit ca. 17.500 Studenten (2004/05) eine der größten Universitäten in Portugal. Hinzu kommen ca. 500 Postgraduierte, ca. 1.500 Master-Studenten, sowie ca. 300 Erasmus/Sokrates-Studenten. Die meisten Universitätsgebäude befinden sich auf dem Campus „Cidade Universitária“, lediglich die Fakultät der bildenden Künste befindet sich außerhalb, im Stadtteil Chiado. Die Gesamtfläche des Universitätsgeländes beläuft sich auf 145.997,93 m².

Geschichte

Die Ursprünge der Universität Lissabon reichen zurück bis in das Jahr 1288, als König Dionysius (Dinis) ein Generalstudium Lissabon und Coimbra einrichtete. 1290 wurde die Universität vom Papst bestätigt.[1] Das Studium wechselte in den folgenden zweieinhalb Jahrhunderten zwischen den beiden Städten bis König Johann III. (João III.) 1537 Coimbra zur einzigen Universitätsstadt Portugals machte. Sämtliche Institutionen, der Lehrkörper und alle Bücher der Universitätsbibliothek zogen nach Coimbra.

Erst fast 400 Jahre später gründete die erste republikanische Regierung Portugals per Dekret am 9. März 1911 die Universität Lissabon neu. In der Universitätsverfassung wurden am 19. April 1911 die Medizinisch-Chirurgische Hochschule Lissabon, die Pharmazeutische Hochschule, die Polytechnische Hochschule und die Fortgeschrittenen Kurse für Literaturwissenschaft in Fakultäten der neuen Universität umgewandelt. Im Dekret vorgesehen war bereits eine neue Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Politik welche am 30. Juni 1913 gegründet würde. Bis 1918 wurde sie als Fakultät für Soziale Studien und Rechtswissenschaften bezeichnet, von da an hieß sie Fakultät der Rechtswissenschaften. Ihr erster Rektor war Afonso Costa.[2]

Nachdem Egas Moniz 1949 den Nobelpreis für Medizin erhielt, wurde 1953 das von dem deutschen Architekten Hermann Distel entworfene neue Universitätskrankenhaus Santa Maria eingeweiht, das seither die Medizinische Fakultät beherbergt.[3]

Gliederung

Die Universität ist in acht Fakultäten untergliedert.

Ein Gebäude der Rechtswissenschaftlichen Fakultät

Rechtswissenschaftliche Fakultät

Die Faculdade de Direito FDUL war anfänglich im Palácio Valmor untergebracht, und bezog erst 1958 das aktuelle Gebäude auf dem Campusgelände. Die Fakultät ist in 10 Institute gegliedert.[4]

Naturwissenschaftliche Fakultät

Die Faculdade de Ciências FCUL war anfänglich in den Gebäuden des „Noviciado da Cotovia“ untergebracht, und zog erst 1985 die Neubauten am Campo Grande. Sie ist in 9 Abteilungen und das Observatorium untergliedert. An der Fakultät sind ca. 3.800 reguläre Studenten, ca. 700 Master-Studenten und ca. 600 Doktoranden. Dem gegenüber stehen ca. 450 Dozenten und weitere 200 nichtwissenschaftliche Mitarbeiter.[5]

Weitere Fakultäten sind

Hinzu kommen das Rektorat, vier dem Rektorat direkt unterstellte Institute, das Universitätskrankenhaus, der Botanische Garten, das Observatorium, fünf Museen, sowie soziale Einrichtungen.

Conselho Consultivo

Seit Februar 2007 gibt es einen Beraterstab, der der Universität helfen soll sich strategisch auszurichten. Er ist mit kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Persönlichkeiten Portugals besetzt.

Nobelpreisträger

Bekannte Gelehrte

Absolventenfeier vor dem Rektorat

Bekannte Studenten

Weblinks

Quellen

Vorlage:Navigationsleiste Universitäten in Portugal

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Universität Lissabon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.