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Uwe Becker (Politiker)

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Uwe Becker (2019)

Uwe Becker (* 31. Juli 1969 in Bad Homburg vor der Höhe) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Frankfurt am Main sowie Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus.[1][2][3]

Leben

Uwe Becker wuchs in der ehemals selbstständigen Gemeinde Nieder-Eschbach auf, die seit 1972 ein Stadtteil von Frankfurt am Main ist. Das Abitur absolvierte er an der Frankfurter Ziehenschule. Nach dem Grundwehrdienst lernte er den Beruf des Bankkaufmanns bei der Frankfurter Sparkasse, wo er dann als Personalreferent bis 2004 tätig war.

Seine politische Laufbahn begann er in der Jungen Union, in der er Vorsitzender des Verbands Frankfurt/Nordost wurde. 1991 wurde Uwe Becker Vorsitzender der CDU Nieder-Eschbach und führte den Verband bis 2007. Von 1993 bis 1995 war er Fraktionschef der CDU im Ortsbeirat 15 (Nieder-Eschbach). 1995 folgte der Einzug in die Stadtverordnetenversammlung im Frankfurter Römer. Von 1999 bis 2001 arbeitete er zunächst als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und übernahm 2001 den Vorsitz der CDU-Fraktion im Römer. Dann entschied er sich vollends für den hauptberuflichen Wechsel in die Politik und führte neben dem Vorsitz ab 2004 als Geschäftsführer auch das Büro der CDU-Fraktion im Römer. Am 13. Juli 2006 wurde Uwe Becker zum hauptamtlichen Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main gewählt und war zunächst Dezernent für Soziales, Jugend und Sport. Im April 2007 wurde er schließlich Stadtkämmerer. 2012 erfolgte nach Ablauf der ersten Amtszeit die Wiederwahl in den Magistrat der Stadt Frankfurt. Am 14. Juli 2016 wählte ihn die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung zum Bürgermeister von Frankfurt. Gleichzeitig bekleidet er weiterhin auch das Amt des Stadtkämmerers.

Am 8. April 2019 ernannte ihn die Hessische Landesregierung neben seinen Frankfurter Aufgaben zudem zum Beauftragten der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus in Hessen.

In der CDU war Uwe Becker von 2012 bis 2017 Kreisvorsitzender der CDU Frankfurt am Main und ist seither stellvertretender Kreisvorsitzender. Er ist seit 2006 Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) Hessen sowie stellvertretender Bundesvorsitzender der KPV der CDU und CSU Deutschlands. Vom Hessischen Städtetag wurde er in das Präsidium aufgenommen. Zudem gehört er dem Hauptausschuss des Deutschen Städtetages an.

Als Aufsichtsrat ist er unter anderem bei der Messe Frankfurt GmbH, beim Energieunternehmen Mainova AG, Mitglied des Aufsichtsrates bei der Verkehrsgesellschaft VGF und der Stadtwerke Frankfurt Holding sowie im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft Fraport AG.

Uwe Becker engagiert sich als Präsident der Freunde der Tel Aviv University in Deutschland, als Governor im Board of Governors der Tel Aviv University, als Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und als stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Frankfurt. Er ist zudem Ehrenpräsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Frankfurt und Präsidiumsmitglied der Deutsch-Amerikanischen Steuben-Schurz-Gesellschaft. Darüber hinaus gehört er als Familiare dem Deutschen Orden an.

Er ist Mitglied im Präsidium der Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance e.V. und Mitglied im Programmbeirat von rheinmain tv.

Ferner gehört Uwe Becker u. a. den Kuratorien der Stiftung Praunheimer Werkstätten und der Stiftung Lebenshilfe Frankfurt, dem Vorstand von AKIM Deutschland, dem Freundeskreis der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen und dem Großen Konvent der Evangelischen Akademie Frankfurt an und ist aktiv in zahlreichen weiteren sozialen, sportlichen und gesellschaftlichen Vereinen, Stiftungen und Institutionen.

Er ist verheiratet und Vater von Zwillingen.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Uwe Becker (Politiker) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.