Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Bad Vöslau

Aus Jewiki
(Weitergeleitet von Vöslau)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bad Vöslau
Wappen von Bad Vöslau
Bad Vöslau (Österreich)
Bad Vöslau
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Baden
Kfz-Kennzeichen: BN
Fläche: 39,11 km²
Koordinaten: 47° 58′ N, 16° 13′ O47.96694444444416.214444444444276Koordinaten: 47° 58′ 1″ N, 16° 12′ 52″ O
Höhe: 276 m ü. A.
Einwohner: 11.700 (1. Jän. 2016)
Postleitzahl: 2540
Vorwahl: 02252
Gemeindekennziffer: 3 06 03
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schloßplatz 1
2540 Bad Vöslau
Website: www.badvoeslau.at
Politik
Bürgermeister: Christoph Prinz (Liste Flammer)
Gemeinderat: (2010)
(37 Mitglieder)
22
5
4
4
2
22 
zur Vorlage
Von 37 Sitzen entfallen auf:
Bad Vöslau - Ortszentrum vom Harzberg aus gesehen
Bad Vöslau - Ortszentrum vom Harzberg aus gesehen
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Bad Vöslau ist eine Stadt mit 11.700 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) im Bezirk Baden im Industrieviertel in Niederösterreich.

Geografie

Bad Vöslau liegt am Abhang des Wienerwaldes zum Wiener Becken, rund 35 km südlich von Wien, knapp 5 km südlich von Baden bei Wien. Durch die Bruchlinie an der Thermenlinie gibt es hier einige Thermalquellen.

Stadtgliederung

Die beiden Orte Gainfarn und Bad Vöslau sind praktisch zusammengewachsen, wohingegen der kleinste Ort, Großau, abseits in Richtung Berndorf liegt. Die Stadt selbst liegt direkt an der Thermenlinie, während Gainfarn schon etwas erhöht auf einer Bergstufe Richtung Wienerwald situiert ist.

Nachbargemeinden

Alland Sooß Baden bei Wien
Pottenstein, Weissenbach an der Triesting Nachbargemeinden
Berndorf Leobersdorf Kottingbrunn

Geschichte

Seit der späten Jungsteinzeit finden sich Besiedelungsspuren in Bad Vöslau; die Thermalquellen fanden bereits im Römischen Reich Verwendung.

Erstmals erwähnt wurde Vöslau 1136 im sogenannten Salbuch des Augustinerklosters in Klosterneuburg, welches einen Adoldus de Veselove erwähnt. Vöslau bestand zu dieser Zeit lediglich aus einer Burg mit Wassergraben, die erst im 18. Jahrhundert erweitert und ausgebaut wurde. Die Wasserburg wurde zwar von Matthias Corvinus im Jahr 1483 zerstört und geplündert, hatte aber nach dem Wiederaufbau große Bedeutung während der Reformation.

In der Zeit der Gegenreformation wurde es mit der Pfarre Gainfarn zusammengelegt.

Als 1773 Vöslau in den Besitz der Familie Fries kam, zur damaligen Zeit eine der einflussreichsten Familien am Wiener Hof, nahm es einen großen Aufschwung, in dessen Folge Schloß Voeslau (wahrscheinlich) von dem Hofarchitekten Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg (siehe: Gloriette sowie Palais Pallavicini) errichtet wurde.

Nach dem Konkurs der Familie Fries erwarb nur für ein Jahr Georg Simon von Sina die Herrschaft. Von ihm erwarb sie 1827 Freiherr Johann von Geymüller, der auch die bekannte, heute aber nicht mehr in Betrieb stehende Vöslauer Kammgarnspinnerei aufbaute. Im 19. Jahrhundert lebte die Stadt im Wesentlichen von der Textilindustrie und ab der Hälfte des Jahrhunderts ebenso vom Fremdenverkehr. Daneben ist der Weinanbau bis heute von Bedeutung.

Die erste Badeanlage wurde ab 1822 betrieben, was gleichzeitig den Beginn des „Kurortes“ bedeutet, und 1837 ausgebaut. 1904 wurde Vöslau zum Curort ernannt. Das heute bestehende Thermalbad wurde am 20. Juni 1926 im Beisein des Bundespräsidenten Michael Hainisch feierlich eröffnet.[1]

Gemäß Landtagsbeschluss vom 27. März 1928 darf sich Vöslau Bad Vöslau nennen.[2]

1954 wurde die Ortsgemeinde Bad Vöslau zur Stadt erhoben.[3] Das ehemalige Schloss wird seit einem Umbau 1974 als Rathaus verwendet.

Bevölkerungsentwicklung

Vorlage:Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung der Stadtgemeinde Bad Vöslau

Wirtschaft

Die Stadt ist eine Tourismusgemeinde. Der Weinbau zählt zur Weinbauregion Thermenregion. Im Stadtgebiet wird außerdem aus ca. 660 Metern Tiefe das Vöslauer Mineralwasser gewonnen und nach ganz Europa exportiert.

Am östlichen Rand der Gemeinde (zum größten Teil aber in Kottingbrunn) befindet sich der Flugplatz Vöslau-Kottingbrunn.

Eingang Kammgarnzentrum

Östlich des Stadtzentrums, nahe dem Bahnhof, befindet sich die ehemalige Kammgarnfabrik, die seit etwa 1983 im Besitz einer Investorengruppe ist. Die neuen Besitzer des Areals haben einen Teil davon laufend revitalisiert und als Büro-, Geschäfts- oder Lagerflächen bzw. als Ordinationen o. ä. vermietet. Weitere Flächen und Gebäude werden künftig ebenso erneuert bzw. adaptiert. Das Fabriksareal ist mittlerweile unter dem Namen Vöslauer Kammgarnzentrum bekannt.

Neben den innerstädtischen Einzelhandelsunternehmen, befindet sich im Nordosten der Gemeinde ein gut frequentiertes Fachmarkt- bzw. Geschäftszentrum, welches teilweise sogar Kunden aus der Region um Berndorf bedient.

Am 11. Februar 2006 wurde das neue Kurzentrum Bad Vöslau eröffnet.

An der 2011 eröffneten Autobahnanschlussstelle Bad Vöslau der Südautobahn A 2 entsteht ein neues, weiteres Betriebsgebiet.

Verkehr

Bad Vöslau verfügt über einen Bahnhof der Südbahn mit drei Bahnsteigen und einer Park&Ride Anlage östlich und westlich der Gleise. Außerdem verfügt die Stadt mit den Anschlussstellen Bad Vöslau (im Nordosten) und Kottingbrunn (im Süden) über zwei Autobahnanschlussstellen der Südautobahn A 2. Die Bad Vöslauer Straße B 212 von Berndorf bis Baden führt durch das Stadtzentrum.

Plan der Straßenbahnführung in Bad Vöslau

Neben der öffentlichen Anbindung durch die Eisenbahn, gibt es noch Buslinien der ÖBB und Wiener Lokalbahnen (WLB), sowie ein kostengünstiges „City-Taxi“.

Von 1895 bis 1951 verkehrte die Straßenbahn Baden–Sooß–Vöslau und hatte ihre Endstation direkt beim Hotel Stefanie.

Religionen

Bei der Volkszählung 2001 bekannten sich 60,1 % der Bevölkerung zur römisch-katholischen Konfession, 9,9 % zur evangelischen. Drittgrößte Glaubensgemeinschaft (8,0 %) war der Islam, gefolgt von orthodoxen Kirchen (3,9 %). Andere Glaubensgemeinschaften blieben jeweils unter 1 %. Ohne religiöses Bekenntnis waren 15,3 % der Bevölkerung.

Pfarrkirche St. Jakob

Die röm.-kath. Pfarrkirche ist dem Hl. Jakobus dem Älteren geweiht. Reichsgraf Moritz II. von Fries und sein Gemahlin Flora, geborene Freifrau von Pereira stifteten die neue Pfarrkirche für Bad Vöslau. Das Gebäude im romanisch-gotischen Stile stammt aus dem Jahr 1870 und wurde 2011 generalsaniert.

Pfarrkirche St.Jakob

Christuskirche

Im Jahre 1964 fand die Grundsteinlegung für die neue (evangelische) Christuskirche statt. Inmitten des hellen Raumes bildet eine Metallplastik des segnenden Christus den Blickpunkt. Diese Plastik wurde durch den Vöslauer Bildhauer Matthias Hietz geschaffen. Der Turm der Kirche ist 22m hoch und mit drei Glocken ausgestattet.

Islamisches Kulturzentrum

Eröffnung des Kulturzentrums am 24. Oktober 2009

In der Gemeinde gab es 2007 eine breit angelegte Diskussion um die geplante Errichtung eines Islamischen Kulturzentrums. Dieses sollte eines der beiden kleinen islamischen Bethäuser ersetzen. Die eingereichte Planung sah einen orientalisch anmutenden Bau im Stile einer klassischen Moschee vor. Die Betreiber des Projektes, der in Bad Vöslau ansässige Verein ATIB, haben auf Initiative des Bürgermeisters zugestimmt, gemeinsam mit Vertretern aller im Gemeinderat vertretenen Parteien ein beispielgebendes Mediationsverfahren durchzuführen. Das nunmehr errichtete Kulturzentrum entspricht nun einem modernen Gebäude mit offenen Glasfronten und kaum mehr sichtbaren, lediglich angedeuteten Dachaufbauten aus Glas anstatt der klassischen Minarette. Die Integration der örtlichen türkischstämmigen Mitbürger soll ein wesentliches Anliegen der Zukunft sein (Deutschkurse etc.).[4][5]

Bildung

Neben fünf Kindergärten, der Volksschule Bad Vöslau, der Volksschule Gainfarn, dem "Kreativen Lernzentrum / Allgemeinen Sonderschule" sowie der Haupt- und Sporthauptschule (seit September 2010 „Sport-Mittelschule“) war in Gainfarn bis Juni 2005 die Höhere Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft in Betrieb.

Seit September 2005 hat das Badener Gymnasium Frauengasse eine Expositur in den Gebäuden der ehemaligen Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft. Seit 2012 wird das Gymnasium adaptiert und renoviert, neue Gebäude werden errichtet.

Bad Vöslau ist seit Oktober 2009 auch „Universitätsstadt“. Das ITM-College für Fremdenverkehr wechselte vom Semmering nach Bad Vöslau und hat seine Pforten im Gebäude des ehemaligen ÖBB-Schulungsheimes geöffnet. Hier werden Studenten aus mehreren Ländern zu Tourismus-Managern ausgebildet, ein weiterführendes Hochschulstudium ist möglich. Angeschlossen ist auch das „College Garden Hotel“, in dem die Studenten Praxis erwerben können.

Sport

  • Der ASK Bad Vöslau wurde 1919 in Bad Vöslau gegründet. Der Verein, der seine Spielstätte auf der Sportanlage Rohrwiese hat, spielt in der Landesliga Niederösterreich, wo er in der Saison 2012/13 den 3. Platz erreichte.
  • Auch erwähnenswert ist der Vöslauer HC, welcher im Oktober 1945 gegründet wurde. Der erste große Erfolg des Vöslauer Handballclub gelang aber erst im Jahr 1973 mit dem Gewinn der Jugendstaatsmeisterschaft in Innsbruck.
  • 1989 wurde die Vöslauer Thermenhalle eröffnet, womit eine neue Trainings- und Spielstätte vorhanden war. Der Vöslauer HC spielt aktuell in der NÖ-Landesliga.
  • Außerdem gibt es noch viele weitere kleine Sportclubs und -vereine.

Sehenswürdigkeiten

Thermalbad Bad Vöslau
Eingang Schloss Vöslau - heute Rathaus
Jubiläumswarte auf dem Harzberg, Nordwestansicht
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Vöslau
  • Thermalbad Bad Vöslau: Thermalbad-Anlage mit Kabanen (kleine Mietkabinen zum Deponieren von Liegen, Sonnenschirmen und persönlichen Utensilien).[6] Schon ab 1822 diente an dieser Stelle eine Bade-Anlage den Städtern als Ort der Sommerfrische. Das Bad bietet verschiedene Becken und wurde in den letzten Jahren renoviert.
  • Schloss Vöslau mit Schlosspark: Das Schloss wird heute als Rathaus genutzt
  • Hotel Stefanie: eröffnet 1896, historisches Gebäude am Platz vor dem Thermalbad
  • Harzbergturm: eigentlich Kaiser Franz Joseph Jubiläumswarte
  • Bellevue: Erbaut 1867 durch Bernhard Back, oberhalb des Bades am Abhang des Harzbergs. Als „Hotel Back“ eröffnet, später „Hotel Bellevue“ und nun eine sehenswerte Wohnhausanlage.
  • Ruine Merkenstein: erste gesicherte Erwähnung um 1170
  • Schloss Merkenstein: 1843 im Stil der englischen Tudorgotik errichtet
  • Pfarrkirche: errichtet 1850-1868, renoviert 2011
  • Schneckenreservat Hansybach: Das Schneckenreservat Hansybach im Naturdenkmal Hansybach ist ein kleines Bachreservat, in dem drei Wasserschneckenarten geschützt werden, die seit dem Tertiär überdauert haben und weltweit nur in Bad Vöslau sowie im naheliegenden Thermalbad Bad Fischau vorkommen.
  • Stadtmuseum: zeigt interessante Beiträge zum Thermalbad, weiters zeigt es Beiträge über die früher wichtige Harzgewinnung, zur ehemaligen Vöslauer Kammgarnfabrik (1834-1978), sowie zum Thema Weinbau und Sekterzeugung (Schlumberger). Seit der Museums-Saison 2009 wird auch Linda, die Seekuh in einem eigenen Raum des Museums ausgestellt. Vor rund dreizehn Millionen Jahren lag Bad Vöslau an einem Ur-Meer, zahlreiche Funde wie Muscheln, Schnecken etc. (sowie auch die erwähnten Überreste dieser Seekuh) werden gezeigt. Im Rahmen eines historischen Spazierganges können für die Geschichte des Ortes wichtige bzw. architektonisch wertvolle Gebäude besichtigt werden.
  • Geologischer Lehrpfad, Waldlehrpfad und zahlreiche markierte Wanderwege

Städtepartnerschaften

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

  • Philipp Draexler von Carin (1793–1874), Leiter des Obersthofmeisteramtes, Kunstsammler und Dichter
  • Konrad Poll (Chunradus Pollo) (um 1240–um 1305 Wien), erster namentlich bekannter Bürgermeister von Wien (1282 und 1288–1305), der 1282 als magister civium genannt wird
  • Olga Wohlbrück (1867–1933) Schauspielerin, Schriftstellerin. Gilt als erste Filmregisseurin Deutschlands.
  • Lorenz Schönberger (* um 1770 in Vöslau; † 1847), Maler des ausgehenden Klassizismus. Er lebte zwar später nicht mehr in Vöslau, unterschrieb aber bei seinen ausgedehnten Europareisen den Aufenthaltsschein immer mit „Herkunft: Vöslau“. Einige seiner Bilder befinden sich in der österreichischen Gemäldegalerie im Unteren Belvedere, ein Bild hängt in der Galerie der Akademie der Bildenden Künste in Wien.
  • Karl Singer (* 1916; † 2010 in Bad Vöslau), für seine Verdienste um die Erforschung der Vöslauer Quelle am 13. Dezember 1988 zum Ehrenbürger ernannt.
  • Wolfgang Gratzer (* 1965 in Bad Vöslau), Musikwissenschaftler und Buchautor. 2010-2014 Vizerektor für Entwicklung und Forschung der Universität Mozarteum Salzburg.

Personen mit Beziehung zur Stadt

  • Johann von Fries (1719–1785), die Grafen von Fries waren - mit einer Unterbrechung, von 1773 bis 1902 Besitzer der Herrschaft Vöslau und sowohl historisch als auch wirtschaftlich von größter Bedeutung für die Entwicklung des Ortes
  • Robert Alwin Schlumberger, Edler von Goldeck (* 1814; † 1879 in Bad Vöslau), Initiator der österreichischen Sektindustrie, Förderer des Weinbaus in Österreich, Gründer der renommierten Wein- und Sektkellerei in Bad Vöslau; spezialisierte sich ab 1843 auf die Erzeugung von moussierenden Weinen nach der Methode der Champagne; 1864-1870 Bürgermeister von Vöslau
  • Friedrich Ohmann (1858–1927), bedeutender Jugendstil-Architekt (Wien: Wienflußverbauung im Stadtpark), erbaute sich eine Villa - die Ohmannvilla in Großau
  • Mathias Hietz (* 1923; † 1996 in Bad Vöslau), österreichischer Bildhauer. Er war der Initiator des Bildhauersymposions Lindabrunn und arbeitete in Stein, Holz und Metall.
  • Hannelore Valencak (1929–2004), österreichische Schriftstellerin, lebte bis zu ihrem Tod in Bad Vöslau
  • Arnulf Rainer (* 1929), österreichischer Maler, lebte und arbeitete 1953–59 in der seinen Eltern gehörenden Villa in Gainfarn, Berggasse 18[7]
  • Georg Pichler (* 1959), österreichischer Schriftsteller, lebt in Bad Vöslau
  • Jacob Levy Moreno war von 1918 bis 1925 Gemeindearzt und Betriebsarzt der Kammgarnfabrik. Er ist Begründer der Soziometrie, der Gruppen-Psychotherapie und des „Psychodramas“, wohnte und wirkte im Haus Maital 4. Er wanderte 1925 in die USA aus.
  • Ami Boué (1794–1881) entstammte einer emigrierten französischen Hugenottenfamilie, bereiste als Geologe und Völkerkundler zwischen 1812 und 1839 ganz Europa. Über die Vöslauer Quellen schrieb er zwischen 1841 und 1874 neun Arbeiten. Er ist in einer Gruft auf dem Vöslauer Friedhof beigesetzt.

Galerie

Literatur

  • Michael Dippelreiter: Bad Vöslau 1136–1986. Ein historischer Streifzug. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 1986, OBV.
  • Stadtgemeinde Bad Vöslau (Veranst.): Die großen Architekten der Ringstraßenzeit, ihre Vorläufer und Nachfahren auf dem Lande. Eine Ausstellung in den historischen Räumen des Schlosses von Bad Vöslau, 21. Juni bis 30. September 1986. Katalog. 2. verbesserte Auflage. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 1987, OBV.
  • Andreas Klingelmayer u.a. Autoren: "Parks und öffentliche Grünflächen in Bad Vöslau, Gainfarn und Großau", Bad Vöslau 2010
  • Gerhard Baumgartner: Thalia, weine! Theatertradition in Bad Vöslau. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 1994, OBV.
  • Robert Haininger, Markus Foschum, Reinhard Staudinger: Historische Bilder. Vöslau, Gainfarn, Großau. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 1994, OBV.
  • Robert Haininger, Harry Otto, Karl Klauda: Vom Hakenkreuz zum Sowjetstern. 50 Jahre Kriegsende in Bad Vöslau, Gainfarn, Grossau. Eine Dokumentation der Sonderausstellung des Heimatmuseums Bad Vöslau. S. n., s. l. 1995, OBV.
  • Otmar Rychlik (Hrsg.): Gäste – Große Welt in Bad Vöslau. Zur Ausstellung in den historischen Räumen des Schlosses. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 1994, OBV.
  • Robert Haininger (Text), Harry Otto (Fotogr.): Denkmäler, Marterln, Gedenkstätten in Vöslau, Gainfarn, Grossau. Im Anhang Grabstätten von Bürgermeistern und berühmten Persönlichkeiten. Grasl, Bad Vöslau 1995, OBV.
  • Silke Ebster: „… ein treuer und dankbarer Freund Vöslaus …“. Mietvillen, ihre Besitzer und Gäste im Kur- und Sommerfrischeort Bad Vöslau während der franzisko-josephinischen Epoche (1852–1914). Dissertation, Universität Wien, Wien 1996, OBV.
  • Oliver Kühschelm: Bad Vöslau und seine Bürger. 1850–1914. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 1996, OBV.
  • Christian Steeb: Die Grafen von Fries. Eine Schweizer Familie und ihre wirtschaftspolitische und kulturhistorische Bedeutung für Österreich zwischen 1750 und 1830. Erste Auflage. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 1999, ISBN 3-9501205-0-5. (Zugleich: Dissertation, Universität Graz, Graz 1996).
  • Franz R. Vorderwinkler (Hrsg.): Auf den Spuren der Kultur. Museen, Stifte, Burgen, Schlösser, Galerien in Niederösterreich. Mediapress, Steyr 1997, ISBN 3-901819-00-2.
  • Heidemarie Halbritter, Rupert Stingl: Gelber Lauch & Zypergras. Eine kleine botanische Heimatkunde von Bad Vöslau, Gainfarn und Großau. Werbegrafik Weber, Bad Vöslau 2004, OBV.
  • Kathrin Julia Magnet: Leistungsbündel bei Heurigenbetrieben der Thermenregion. Analyse am Beispiel der Stadtgemeinde Bad Vöslau. Diplomarbeit, Studiengang Internationale Wirtschaftsbeziehungen. Fachhochschule Eisenstadt, Eisenstadt 2007, OBV.
  • André Rathammer: Politik und Verwaltung am Beispiel einer niederösterreichischen Gemeinde. Bad Vöslau 1985–2005. Diplomarbeit. Universität Wien, Wien 2008. – Volltext online (PDF; 875 kB).
  • Alfred R. Benesch (et al.), Andreas Klingelmayer (Red.): Parks und öffentliche Grünflächen in Bad Vöslau, Gainfarn und Großau. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 2010, ISBN 978-3-200-01876-1.
  • Otmar Rychlik (Hrsg.): Große Welt in Bad Vöslau. Überarbeitete, teilweise ergänzte 2. Ausgabe. Edition Kunst-Agentur. Stadtgemeinde Bad Vöslau, Bad Vöslau 2010, ISBN 978-3-9502145-5-0.
  • Kurstadt Bad Vöslau. Rogo Media, Kottingbrunn 2012, OBV.
  • Otmar Rychlik (Hrsg.): Chronik der Pfarre Gainfarn im 700. Jahr ihres Bestehens, 1312–2012. Edition Kunst-Agentur, Wien 2012, ISBN 978-3-9502145-7-4.
  • Peter Selb, Stephan Holpfer (Hrsg.): St. Jakob Pfarre Bad Vöslau. Die Geschichte eines gesellschaftlichen Ankers von der Gründung bis zur Gegenwart (1870–2012). Stephan Holpfer, Bad Vöslau 2012, OBV.

Einzelnachweise

  1. Festschrift anläßlich der Eröffnung der neuen Thermalbadeanlagen am 20. Juni 1926. Bürgermeisteramt des Kurortes Vöslau, Vöslau 1926, OBV,
    Die Eröffnung des Thermalbades in Vöslau. In: Badener Zeitung, Nr. 50/1926 (XLVII. Jahrgang), 23. Juni 1926, S. 5 Mitte. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt.
  2. Nö LGBl 1928/49. In: Landesgesetzblatt für das Land Niederösterreich, Jahrgang 1928, S. 30 f. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/lgn.
  3. Nö LGBl 1954/25. In: Landesgesetzblatt für das Land Niederösterreich, Jahrgang 1954, S. 23. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/lgn,
    Christl Braun (Red.), Stadtgemeinde Bad Vöslau (Hrsg.): Stadt Bad Vöslau. Festschrift zur Stadterhebungsfeier, 16. Mai 1954. Grasl, Bad Vöslau 1954, OBV.
  4. Türkisches Kulturzentrum in Bad Vöslau eröffnet. In: Kleine Zeitung. 24. Oktober 2009, abgerufen am 1. Mai 2013.
  5. Moscheebau in Bad Vöslau. (PDF; 192 kB) In: Station 10 Migration – Ein Fall für die Medien? Demokratiezentrum Wien, abgerufen am 1. Mai 2013.
  6. Das Thermalbad Bad Vöslau entstand 1926 nach Plänen von Peter Paul Brang und Wilhelm Lukesch. Zur Straßenseite zeigt es ein leicht konkav geschwungenes Eingangsgebäude mit durchgehendem Kolonnadengang und einem massiven Uhrenturm. (Schwimmbad + Therme)
  7. Rychlik: Gäste – Große Welt in Bad Vöslau, S. 83.

Weblinks

 Commons: Bad Vöslau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Bad Vöslau – Reiseführer

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Baden (Niederösterreich)

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bad Vöslau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.