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Veyrier GE
GE ist das Kürzel für den Kanton Genf in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Veyrier zu vermeiden. |
Veyrier | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Genf (GE) |
Bezirk: | Keine Bezirkseinteilung |
BFS-Nr.: | 6645 |
Postleitzahl: | 1255 |
Koordinaten: | (503045 / 113578)46.1666786.183313425Koordinaten: 46° 10′ 0″ N, 6° 11′ 0″ O; CH1903: (503045 / 113578) |
Höhe: | 425 m ü. M. |
Höhenbereich: | 378–434 m ü. M.[1] |
Fläche: | 6,50 km²[2] |
Einwohner: | [3] 11'612 (31. Dezember 2018) |
Einwohnerdichte: | 1786 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
27,5 % (31. Dezember 2018)[4] |
Website: | www.veyrier.ch |
Veyrier GE | |
Lage der Gemeinde | |
Veyrier ist eine politische Gemeinde des Kantons Genf in der Schweiz.
Geografie
Die Gemeinde liegt direkt am Fusse des Salève. Eine Besonderheit ist die Staatsgrenze Frankreich–Schweiz, die die ursprüngliche Siedlung entzwei schneidet. Der Ort auf der französischen Seite (Pas de l’Echelle) ist politisch Teil der Gemeinde Étrembières. Ursprünglich landwirtschaftlich geprägt, wurde Veyrier in den letzten dreissig Jahren fast völlig urbanisiert, die Mehrheit der bäuerlichen Betriebe ging als Bauland auf. Der historische Ortskern wurde dabei erhalten.
Die Talstation der Seilbahn auf den Salève (1'097 m ü. M.) liegt bereits in Frankreich. Der Salève mit der fast senkrecht aus der Ebene ragenden Klippe ist der Genfer Ausflugsberg. Europas erste elektrische Zahnradbahn (Chemin de Fer du Salève) fuhr schon seit 1899 vom französischen Pas de l’Echelle aus auf den Salève und wurde 1932 durch die Seilbahn ersetzt, die bei ihrer Eröffnung ebenfalls als technische Sensation galt. Durch einen grossen Steinbruch am Fuss des Salève wurde die ehemalige Trasse der alten Zahnradbahn mittlerweile zerstört. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg fuhr auch noch eine Strassenbahn von Genf bis Veyrier.
Geschichte
1125 ging die Grafschaft Savoyen aus der Grafschaft Vienne hervor und wurde unter Kaiser Sigismund 1416 zum Herzogtum erhoben, zu dem auch das Gebiet der heutigen Gemeinde Veyrier zählte. Pierre-Claude de la Fléchère erreichte 1770 die Erhebung seiner Besitztümer zur Grafschaft Veyrier. Er liess das Chateau de Veyrier errichten, das heute im französischen Pas de l'Echelle liegt, und die Kirche renovieren. Diese steht heute im Zentrum des Schweizer Dorfes. De la Fléchère liess auch die erste Brücke über die Arve, den Hauptzufluss der Rhone südlich von Genf errichten und war einer der Hauptsponsoren bei der Errichtung der Stadt Carouge. De la Fléchère starb 1790 und liegt in der heutigen Dorfkirche von Veyrier begraben. Das Altarmosaik des St. Mauritius wurde im 19. Jahrhundert hinzugefügt.
1816 wurde auf dem Wiener Kongress aus der Stadt Genf, deren Untertanengebieten sowie ehemals französischen und savoyardischen Territorien (so auch die Grafschaft Veyrier und die Stadt Carouge) die Republik Genf gebildet, die ihrerseits der Schweiz als neuer Kanton beitrat.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Loïc Perizzolo (* 1988), Bahnradsportler
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Veyrier
- Isabelle Brunier: Veyrier GE im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ Population résidante selon l’origine et le sexe, par commune, depuis 2013. (XLS, 147 kB) In: ge.ch. Statistisches Amt des Kantons Genf (Office cantonal de la statistique – OCSTAT), 7. März 2019, abgerufen am 2. Mai 2019 (français).
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Veyrier GE aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |