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Visual noise
Visual noise (englisch für „visuelles Rauschen“) beschreibt ein bisher nur vage geklärtes Phänomen der menschlichen Wahrnehmung. Der Begriff visual noise beschreibt die Auswirkungen auffälliger Muster und Kontraste, die mit den weißen Flecken auf einem schlecht eingestellten Fernsehbildschirm verglichen werden können. Visual noise geht auf die nervlichen Prozesse in der Netzhaut und die Weiterleitung des Gesehenen über Nervensignale ins Gehirn zurück.
Visual noise ist in der Bildverarbeitung ein Synonym für visuelle Artefakte, unerwünschte „Verunreinigungen“ digitaler Bilder. Inneneinrichter sprechen von visual noise, wenn ein Zimmer mit Gerümpel überfüllt ist, das den Bewohner ablenkt und so davon abhält, sich zu konzentrieren.
Beispielsweise ist das Lächeln der Mona Lisa laut den US-Forschern (Christopher Tyler und Leonid Kontsevich vom Smith Kettlewell Institut in San Francisco) auf ein Rätsel der menschlichen Wahrnehmung zurückzuführen. Mit Hilfe von Grauschleiern, die Wissenschaftler über das Bild Leonardo da Vincis legten, konnten sie bei Versuchspersonen nachweisen, dass das Spiel um die Mundwinkel der Mona Lisa erst durch das „visual noise“-Phänomen im Gehirn als interessant entschlüsselt wird.
Ein ähnliches Phänomen, den Hörsinn betreffend, sind Ohrgeräusche, von der Medizin als Tinnitus bezeichnet.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Visual noise aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |