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Wehrschaft
Wehrschaften (W!) sind eine Form einer Studentenverbindung. Sie entstanden direkt nach dem Ersten Weltkrieg aus anderen farbstudentischen Vereinigungen oder wurden neu gegründet, um unter Umgehung des Versailler Vertrages militärisches Wissen unter der akademischen Jugend zu verbreiten.
Ab 1919 gab es mit dem Teutoburger Vertretertag (TVT) einen eigenen Dachverband, der sich 1927 in Deutsche Wehrschaft (DW) umbenannte, bis zu 38 Verbindungen umfasste und sich 1935 unter den Nationalsozialisten als erster waffenstudentischer Dachverband auflöste. Fünf Wehrschaften an Kunst- und Musikhochschulen schlossen sich 1924 im Bamberger Chargierten-Convent der Wehrschaften an den Kunsthochschulen des Deutschen Reiches und Österreichs (Bamberger CC) zusammen, der 1922 als Cartellverband deutscher Corporationen an Kunsthochschulen gegründet wurde.
Viele ehemalige Wehrschaften wandelten sich in andere Verbindungsformen wie Corps, Landsmannschaften oder Burschenschaften um. Die letzte Verbindung dieser Art, die im Jahr 1922 gegründete Wehrschaft Normannia Bremen im BDIC, vertagte im Jahr 2001.
Literatur
- Steven M. Förster: Das Werden und Wirken der Deutschen Wehrschaft 1919-1935, Staatsexamensarbeit für das Lehramt an Gymnasien, Universität Potsdam 2006.
- Paulgerhard Gladen, Kurt U. Bertrams: Die deutsch-völkischen Korporationsverbände. Deutsche Wehrschaft, Waidhofener Verband u. a. WJK-Verlag, Hilden 2009, ISBN 3-933892-11-2.
Weblinks
- Harald Lönnecker: Die Versammlung der „besseren Nationalsozialisten“? Der Völkische Waffenring (VWR) zwischen Antisemitismus und korporativem Elitarismus. Frankfurt am Main 2003, als PDF
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