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Weissenstein (Jura)

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Weissenstein
Solothurner Altstadt vor der Kulisse des Weissensteins, März 2005

Solothurner Altstadt vor der Kulisse des Weissensteins, März 2005

Höhe 1'395 m ü. M.
Lage Kanton Solothurn, Schweiz
Gebirge Jura
Geographische Lage (607169 / 233236)47.257.53333333333331395Koordinaten: 47° 15′ 0″ N, 7° 32′ 0″ O; CH1903: (607169 / 233236)
Weissenstein (Jura) (Kanton Solothurn)
Weissenstein (Jura)
Sesselbahn von 1950, in Betrieb bis 1. Nov. 2009

Der Weissenstein ist ein Bergrücken des Schweizer Juras nördlich der Stadt Solothurn, er gilt als Hausberg dieser Stadt.

Die höchste Erhebung des Weissensteins ist die Röti mit 1'395 m.

Natur und Landschaft

Seit 1977 ist der Weissenstein im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen.[1]

Etwa 2 km westlich vom Kurhaus befindet sich nahe dem Hinteren Weissenstein (1'226 m ü. M.) das Nidlenloch, ein weit verzweigtes Höhlensystem (7,5 km Länge mit 418 m Höhenunterschied), das teilweise relativ gefahrlos begangen werden kann.

Verkehr und Erschliessung

Ein holpriger Bergweg über den Weissenstein ist 1465 erstmals urkundlich erwähnt. An der Stiegenlos ist die Jahrzahl 1644 eingemeisselt.

Die Sesselbahn nahm 1950 den Betrieb auf und wurde im November 2009 ausser Betrieb genommen[2]. Sie führte mit einer Länge von 2'339 m in zwei Sektionen von Oberdorf zum Kurhaus (1'287 m ü. M.) und galt als einzige erhaltene dieser Art in der Schweiz. Der Tunnel der Eisenbahnlinie Solothurn-Moutier von Oberdorf nach Gänsbrunnen auf der anderen Seite des Weissensteins wurde im Jahre 1908 eröffnet und ist 3701 m lang. Die Sesselbahn kreuzte die Eisenbahnlinie der Solothurn-Münster-Bahn (heute Teil der BLS AG) unmittelbar vor dem Tunnelportal; dabei handelte es sich um die einzige derartige Situation an einer normalspurigen Eisenbahnlinie in der Schweiz.

Eine neue, rollstuhlgängige Gondelbahn hat am 20. Dezember 2014 den Betrieb aufgenommen.

Die Passstrasse von Oberdorf über den Weissensteinpass (1'279 m ü. M.) nach Gänsbrunnen ist mit Steigungen bis 22 % eine der steilsten der Schweiz. Sie bleibt im Winter für den Privatverkehr gesperrt und dient dann als überregional beliebte Schlittelpiste.

Via Balmberg und Grenchenberg ist der Weissenstein täglich mit Bussen erschlossen, ein Bus fährt auch am Wochenende in den Sommermonaten ab Oberdorf.

180° Panorama vom Weissenstein in Richtung Mittelland und Alpenhauptkamm

Tourismus und Kultur

Seit dem 17. Jahrhundert wurden auf dem Weissenstein heilende Molkekuren angeboten. Das Hauptgebäude des heutigen Kurhauses wurde 1826/27 errichtet.

Direkt beim Kurhaus kann ein botanischer Garten mit standorttypischen Pflanzen und das Wintersportmuseum gratis besichtigt werden.

Neben dem Kurhaus stehen die «drei hellsten Solothurner», drei starke Scheinwerfer, die ins Tal leuchten und in der Nacht von weitem gut sichtbar sind.

Unterhalb des Kurhauses wurde 1984 die dem Heiligen Bruder Klaus geweihte Bergkapelle errichtet.

Vom Kurhaus führt ein Wanderweg am Planetenweg Weissenstein entlang über die Hasenmatt bis Grenchenberg oder auch zum Balmberg.

Seit 1994 findet auf dem Weissenstein alljährlich das einwöchige Weltmusik-Festival Uhuru-Weltmusikfestival statt.

Weblinks

 Commons: Weissenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Schweizerische Eidgenossenschaft: [http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19770168/index.html#app1 Verordnung über das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler, Anhang 1]. Abgerufen am 29. Mai 2014.
  2. http://www.seilbahnweissenstein.ch/ Seilbahn stellt Betrieb ein
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Weissenstein (Jura) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.