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Wiegenlied
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Ein Wiegenlied (auch Schlaf- oder Gutenachtlied) ist eine Variante des Abendliedes, das vorwiegend Kindern vor dem Einschlafen vorgesungen wird. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es eine ruhige und einschläfernde Melodie hat und langsam gesungen wird.
Im Englischen heißen Wiegenlieder lullabies.[1] Der Begriff stammt vom lautmalenden to lull, das mit dem deutschen „Einlullen“ verwandt ist. Ihre Blütezeit hatten die Wiegenlieder im 15. und 16. Jahrhundert.
Bekannte deutschsprachige Wiegenlieder
Datei:Brahms - Schumann-Heink - Wiegenlied (Berceuse) (1915).ogg
- Abend wird es wieder
- Abends will ich schlafen gehn (Abendsegen aus der Oper Hänsel und Gretel)
- (Aba) Heidschi bumbeidschi
- Bald ist es wieder Nacht
- Der Mond ist aufgegangen (Matthias Claudius)
- Die Blümelein, sie schlafen (Anton Wilhelm von Zuccalmaglio nach Zu Bethlehem geboren)
- Es wird scho glei dumpa (Weihnachtslied)
- Guten Abend, gut’ Nacht (Johannes Brahms op. 49,4)
- Guter Mond, du gehst so stille
- Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen (Nachtwächterruf)
- I ghöre es Glöggli (Kinder-Schlafhymne aus der Schweiz)
- Joseph, lieber Joseph mein (Weihnachtslied)
- Kindlein mein, schlafe ein
- La-Le-Lu, nur der Mann im Mond schaut zu, Musik und Text von Heino Gaze, aus dem Film Wenn der Vater mit dem Sohne mit Heinz Rühmann
- Müde bin ich, geh zur Ruh’
- Müsle gang ga schlofa (aus Vorarlberg)
- Nun ruhen alle Wälder
- O wie wohl ist mir am Abend
- Schlaf, Kindlein, schlaf
- Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein (Johann Friedrich Anton Fleischmann (1766-1798); wurde lange Mozart zugeschrieben.[2])
- Still, still, still (Weihnachtslied)
- Weißt du, wieviel Sternlein stehen (von Wilhelm Hey, erstmals gedruckt 1837 im Anhang des zweiten Bandes seiner Fabeln)
- Wer hat die schönsten Schäfchen
- Zug ins Schlummerland (Roland Zoss, Schweiz)
- Schön, dass es mich gibt - Uwe Natus - Paderborn, auch unter "Das Paderborner Kindergebet".
Quellen
- ↑ Der Literatur-Brockhaus: in acht Bänden/Band 5, hrsg. von Werner Habicht, Wolf-Dieter Lange und der Brockhaus-Redaktion,Leipzig/Wien/Zürich/Mannheim, 1995
- ↑ E. Goretzki, D. Krickenberg: Das Wiegenlied „von Mozart“. In: Mitteilungen der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg, Juli 1988 (S. 114 ff.)
Literatur
- Timon Schlichenmaier, Stephanie Klein: Der WiegenliederSchatz. Timon, Weissach 2004, ISBN 3-938335-00-9.
- Cornelius Hauptmann (Hrsg.): Wiegenlieder. Carus und Reclam, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-010739-3.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Wiegenlied – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Wiegenlied – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Liederprojekt des Carus-Verlags und SWR2 mit 52 Wiegenliedern mit Mitsingfassungen, Noten und Texten
- Traditionelle Wiegenlieder der Grafschaft von Nizza, France (MIDI-Format).
- „Schlaf, Kindlein, Schlaf“ und „Guten Abend, Gut’ Nacht" in Darbietungen des Liedermachers Andre Seifert (inkl. kostenlosem MP3-Download der Stücke)
- „Schlummerland – Gutenachtlieder“ Roland Zoss und Shirley Grimes singen Schlaflieder und -Hymnen in Schweizer Mundart
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wiegenlied aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |