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Wilhelm Fischer (Konsumgenossenschafter)

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Wilhelm Fischer (geb. 17. Mai 1885 in Flensburg; gest. 26. Juni 1970) war ein deutscher Konsumgenossenschafter, Gewerkschafter und Sozialdemokrat.

Wilhelm Fischer wurde 1885 in Flensburg geboren und evangelisch getauft. Die Volksschule besuchte er von 1891 bis 1900. Dann absolvierte er bis 1904 eine kaufmännische Lehre. Er wurde als Handlungsgehilfe beschäftigt. Fischer war verheiratet.

Konsumgenossenschafter

1906 begann Fischer in der Hamburger Zentrale der Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine. Hier wurde er 1912 Abteilungsleiter. 1922 wurde er zum hauptamtlichen Vorstandsvorsitzenden der Konsumgenossenschaft Westerland berufen. 1923 wechselte er zur größeren Konsumgenossenschaft Unterweser nach Wesermünde, heute Bremerhaven. Bald bekam er ein Angebot der Konsumgenossenschaft Leipzig-Plagwitz, bei der er 1925 in den Vorstand berufen wurde.

Politik

Als nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs die SPD in Hamburg erfahrene Wirtschaftsexperten für die Bürgerschaft suchte, wurde er von 1919 bis 1924 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Schriften

Wilhelm Fischer: 60 Jahre geg. 60 Jahre Dienst am Verbraucher. 1894–1954. Festschrift Hamburg 1954.

Literatur

  • Mustafa Haikal: Gute Geschäfte. Die Geschichte der Leipziger Konsumgenossenschaft. Faber & Faber, Leipzig 2009, ISBN 978-3867300841
  • Wilhelm Heinz Schröder: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867 - 1933. Biographien, Chronik und Wahldokumentation. Ein Handbuch. Düsseldorf 1995, ISBN 3-7700-5192-0, S. 512, in der der Online-Datenbank BIOSOP-Online als neu strukturierte und verkürzte Version. Biographie über Fischer über die Suchfunktion auf der Seite ermitteln. „Fischer, Wilhelm“
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