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Wilhelm II. (Braunschweig-Calenberg-Göttingen)

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Wilhelm II. Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel und Calenberg-Göttingen (* ca. 1425; † 7. Juli 1503) aus dem Hause der Welfen, genannt Wilhelm der Jüngere, war Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel und Fürst von Calenberg-Göttingen. Er war der Sohn von Wilhelm I. (1392–1482) und Cäcilie von Brandenburg (1405–1449), Tochter von Friedrich I. von Brandenburg.

Leben

Nach dem Tode seines Vaters Wilhelm I. im Jahre 1482 erbte Wilhelm der Jüngere zusammen mit seinem Bruder Friedrich, genannt der Unruhige das Herzogtum und führte damit den Titel Herzog von Braunschweig-Lüneburg. Die Brüder übten die Landesherrschaft gemeinsam aus, teilten aber in einem Vertrag vom 1. August 1483 die Nutzungsrechte (sogenannte Mutschierung). Wilhelm erhielt zunächst die Nutzungsrechte für Braunschweig-Wolfenbüttel; durch die Absetzung seines Bruders 1484/85 fielen Wilhelm II. dann auch die Nutzungsrechte für das Fürstentum Calenberg und das Fürstentum Göttingen zu. Somit vereinte Wilhelm II. kurzzeitig die Teilfürstentümer Calenberg, Braunschweig-Göttingen und Braunschweig Wolfenbüttel. Er nahm allerdings wieder eine Trennung vor und schuf das neue Fürstentum Calenberg-Göttingen. Bereits 1495 dankte er als Herzog ab.

Nachkommen

Wilhelm II. heiratete 1444 Elisabeth zu Stolberg (1428–1520/21), Tochter des Grafen Botho zu Stolberg und hatte zwei Söhne und eine Tochter:

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

Vorgänger Amt Nachfolger
Wilhelm I. Herzog zu Braunschweig und Lüneburg
Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel

1482–1491
Heinrich I.
--- Herzog zu Braunschweig und Lüneburg
Fürst von Calenberg-Göttingen

1484/1485–1495
Erich I.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wilhelm II. (Braunschweig-Calenberg-Göttingen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.