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Winfried Wendland

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Winfried Wendland (* 17. März 1903 in Gröben; † 17. Oktober 1998) war ein deutscher Architekt.[1]

Leben

Nach Beendigung seiner Steinmetzlehre 1922 studierte er an der Baugewerke- und an der Kunstschule in Berlin. Er war in mehreren Architekturbüros tätig, bevor er 1928 freier Architekt wurde. Noch vor der Machtübertragung wurde er 1931 NSDAP-Mitglied. Ab 1933 war er Professor für Kirchenkunst an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin. Er nahm während der nationalsozialistischen Zeit eine Reihe von Ämtern wahr: „Referent für NS-Kunst“ im preußischen Kultusministerium, Reichsreferent für Bildende Kunst der Deutschen Christen, Mitbegründer des evangelischen Reichsamtes für kirchliche Kunst; Mitglied des Kampfbundes für Deutsche Kultur; Geschäftsführer des Vereins für religiöse Kunst; Initiator der Berliner Ausstellung 'Deutsches Siedeln und symbolisches Bauen' sowie um 1938 Geschäftsführer des Vereins für religiöse Kunst.

1941 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und geriet in französische Gefangenschaft, aus der er 1947 zurückkehrte. Von 1949 bis 1953 arbeitete er im Bauamt des evangelischen Konsistoriums Berlin-Brandenburg und wurde 1953 Kirchenbaurat in Potsdam. Diese Position behielt er bis 1966. Von 1962 bis 1976 wirkte er als Leiter des Kunstdienstes der evangelischen Kirche.

Werke

  • 1932–0000 Bau der Friedhofskapelle Wilhelmshorst bei Michendorf [2]
  • 1933–0000 Mitarbeit bei der Mailänder Werkbundausstellung auf der Triennale und der deutschen Kirchenkunstabteilung der Chicagoer Weltausstellung
  • 1933–1934 Bau der Friedhofskapelle in Teltow [3]
  • 1936–0000 Umbau der Kirche im Johannesstift in Berlin-Spandau
  • 1936–1937 Bau der Dorfkirche Wilhelmshorst bei Michendorf [4]
  • 1937–1938 Kapelle auf dem Martin-Luther-Kirchhof in Berlin Tegel [5]
  • 1937–1938 Heilandskirche in Halle /Saale
  • 1938–1940 Evangelisches Gemeindehaus Lübars
  • 1949–1953 Umgestaltung der Stadtkirche Meyenburg, Prignitz [6]
  • 1951–0000 Dorfkirche Liepe im Barnim [7] (Lage52.86167713.968513)
  • 1953–0000 Umgestaltung der Dorfkirche Prützke bei Kloster Lehnin [8]
  • 1953–1955 Bau der Pfarrkirche St.Michael in Ludwigsfelde [9]
  • 1953–1956 Bau der Dorfkirche Katerbow bei Neuruppin [10] (Lage52.98814312.65583)
  • 1956–0000 Umbau der Stadtkirche St. Andreas in Teltow [11]
  • 1956–1957 Umgestaltung der Dorfkirche Langerwisch bei Michendorf [12]
  • 1956–1957 Umgestaltung der Dorfkirche Rietz bei Kloster Lehnin [13]
  • 1956–1958 Umgestaltung der Dorfkirche Wildenbruch bei Michendorf [14]
  • 1957–0000 Umgestaltung der Dorfkirche Damsdorf bei Kloster Lehnin [15]
  • 1960–0000 Umgestaltung der Dorfkirche Zühlen bei Rheinsberg[16] (Lage53.07318412.821072)
  • 1960–1961 Umgestaltung der Dorfkirche Zechow bei Rheinsberg[17] (Lage53.05500312.912466)
  • 1962–1964 Umgestaltung der Dorfkirche Glindow bei Werder/Havel [18]
  • 1963–1964 Umgestaltung der Dorfkirche Lentzke bei Fehrbellin[19] (Lage52.80028112.702449)
  • 1965–0000 Umgestaltung der Dorfkirche Reckahn bei Kloster Lehnin [20]
  • 1966–0000 Umgestaltung der Dorfkirche Götz bei Groß Kreutz [21]
  • 1966–1967 Restaurierung der Dorfkirche Werder bei Jüterbog [22]

Veröffentlichungen

  • Nationalsozialismus und Kunst. Berlin, um 1930
  • Kunst und Nation. Berlin 1934
  • Kunst im Zeichen des Kreuzes. Berlin 1934
  • Die Kunst der Kirche. Berlin-Spandau 1940
  • Kirchenbau in dieser Zeit. Berlin 1957

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Winfried Wendland aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.