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Wolf Hamburg
Abraham Benjamin (Avraham Binyamin) Wolf Hamburg (geb. 24. Januar 1770 in Fürth; gest. 1850) war ein deutscher Rabbiner und Talmudist.
Leben
Hamburg folgte seinem eigenen Lehrer, dem Rabbiner Salomon Kohn (1739-1819) in Fürth, als Leiter der dortigen Jeschiwa und war auch ihr letzter Leiter. Er beeinflusste mit seiner Lehre des orthodoxen Judentums einige spätere Rabbiner wie Seligmann Bär Bamberger und Moses Sofer.
Nachdem die Anhänger der jüdischen Reformbewegung in Fürth die Mehrheit bekommen hatten, wurde Hamburg im Jahr 1830 aller seiner Ämter enthoben. Nur das Lehramt in der Klaus, die von seinem Vorfahren Bärmann Fränkel (1645/1658-1708) gegründet worden war, wurde ihm erlaubt. Seine Jeschiwa wurde aber geschlossen. Bald danach wurde er aus seiner Heimatstadt Fürth vertrieben und starb letztlich an „gebrochenem Herzen“.
Der Rabbiner war zu seiner Zeit ein sehr bekannter Mann, was sein Brustbild auf einem Porzellan-Pfeifenkopf mit Silberdeckel aus der Zeit 1820 verdeutlicht.[1]
Literatur
- Leopold Löwenstein: Zur Geschichte der Juden in Fürth, Seite 209, Verlag Olms, 1974, ISBN 3-487-05315-2 bzw. ISBN 978-3-487-05315-8
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Hamburg, Wolf |
ALTERNATIVNAMEN | Hamburg, Abraham Benjamin Wolf (vollständiger Name); Hamburg, Avraham Binyamin Wolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rabbiner und Talmudist |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1770 |
GEBURTSORT | Fürth |
STERBEDATUM | 1850 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wolf Hamburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |