Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Wolfgang Hartung (Historiker)
Wolfgang Hartung (* 19. Juni 1946 in Weiler-Simmerberg) ist ein deutscher Historiker und außerplanmäßiger Professor an der Universität Duisburg-Essen, der sich hauptsächlich mit der Sozialgeschichte des südwestlichen mittelalterlichen Heiligen Römischen Reiches beschäftigt.
Wolfgang Hartung studierte Geschichte, Romanistik, Germanistik und Soziologie und wurde 1971 in München mit einer wirtschafts- und sozialgeschichtlich ausgerichteten Arbeit über die Stadt Lindenberg im Allgäu promoviert. Er lehrte ab 1974 an der Universität Duisburg Geschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit und ist Vorsitzender des Memminger Forums für schwäbische Regionalgeschichte.
Hartungs Arbeitsschwerpunkte sind die Stammesbildung bei Alemannen und Baiern, die Struktur des frühmittelalterlichen Adels, die Geschichte Vorarlbergs und des Westallgäus und die Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit, insbesondere Armut und soziale Randgruppen.
Schriften
- Gesellschaftliche Randgruppen im Spätmittelalter. Phänomen und Begriff. In: Bernhard Kirchgäßner, Fritz Reuter (Hrsg.): Städtische Randgruppen und Minderheiten (= Stadt in der Geschichte. Bd. 13). Sigmaringen 1986, S. 49–114.
- Lindenberg im Allgäu. Herrschaftliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen von den Anfängen bis in das 20. Jahrhundert. Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München, 1971 (Inhalt, PDF).
- Süddeutschland in der frühen Merowingerzeit. Studien zu Gesellschaft, Herrschaft, Stammesbildung bei Alamannen und Bajuwaren. Franz Steiner, Wiesbaden 1983, ISBN 3515034188 (2. Auflage 1998, ISBN 9783515034180).
- mit Joachim Jahn, Immo Eberl: Oberdeutsche Städte im Vergleich. Mittelalter und Frühe Neuzeit. Regio Verlag Glock und Lutz, 1989, ISBN 978-3-8235-6112-5.
- Hrsg. mit Alois Niederstätter: Eliten im vorindustriellen Vorarlberg (= Untersuchungen zur Strukturgeschichte Vorarlbergs. Bd. 3). Dornbirn 1994.
- Die Herkunft der Welfen aus Alamannien. In: Karl-Ludwig Ay, Joachim Jahn, Lorenz Maier (Hrsg.): Die Welfen. Landesgeschichtliche Aspekte ihrer Herrschaft (= Forum Suevicum. Bd. 2). UVK, Konstanz 1998, ISBN 3-87940-598-0, S. 23–55 (Digitalisat, PDF).
- Das 11. Jahrhundert als „Aufbruchsepoche“ Europas. In: Dirk Ansorge, Dieter Geuenich, Wilfried Loth (Hrsg.): Wegmarken europäischer Zivilisation. Göttingen 2001, S. 50–73.
- Die Spielleute im Mittelalter. Gaukler, Dichter, Musikanten. Artemis und Winkler, Düsseldorf 2003, ISBN 3538071632 (Rezensionsnotiz bei Perlentaucher).
- Die Alemannen. Von der Völkerwanderung bis zur Karolingerzeit (= Beck’sche Reihe. Bd. 2325). Beck, München 2008, ISBN 9783406480256.
- Armut und Marginalität. Kinder zwischen Fürsorge und Disziplinierung in der Frühen Neuzeit. In: Documenta Pragensia. ISSN 0231-7443, Bd. 31, 2012, S. 495–520.
Literatur
- Kurzbiografie. In: Andreas Kurz (Hrsg.): Jahrbuch des Landkreises Lindau. Wilfried Eppe, Bergatreute 1998, ISBN 3-89089-048-2.
- Vademekum der Geschichtswissenschaften. 3. Ausgabe 1998, S. 380.
Weblinks
- Personen im Historischen Institut: Prof. Dr. Wolfgang Hartung. In: Uni-Due.de.
- Literatur von und über Wolfgang Hartung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Veröffentlichungen von Wolfgang Hartung im Opac der Regesta Imperii
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hartung, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1946 |
GEBURTSORT | Weiler-Simmerberg |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wolfgang Hartung (Historiker) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |