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Zibetkatzen
Zibetkatzen | ||||||||||||
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Kopf einer Afrikanischen Zibetkatze | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Viverrinae | ||||||||||||
Gray, 1821 |
Die Zibetkatzen (Viverrinae) im weiteren Sinne sind eine Unterfamilie der Schleichkatzen. Es handelt sich um bodenbewohnende, recht große Schleichkatzen, die meistens auf dem grauen oder gelben Fell ein Streifen- oder Fleckenmuster tragen.
Zibetkatzen sind in weiten Teilen Afrikas (ohne Madagaskar) und Süd- und Südostasiens verbreitet; eine Art, die Kleinfleck-Ginsterkatze, lebt auch in Südeuropa.
Folgende Gattungen zählen zu den Zibetkatzen:
- Asiatische Zibetkatzen (Viverra)
- Afrikanische Zibetkatze (Civettictis civetta)
- Kleine Indische Zibetkatze (Viverricula indica)
- Ginsterkatzen (Genetta), einschließlich der Wasserzivette die manchmal in die eigenständige Gattung Osbornictis gestellt wird.
- Pojanas (Poiana)
Im engeren Sinne werden nur die drei erstgenannten Gattungen Viverra, Civettictis und Viverricula als Zibetkatzen bezeichnet. Diese Arten produzieren in ihren Perianaldrüsen ein moschusartiges Sekret (Zibet), das früher in der Parfümindustrie Verwendung fand.
Irrtümer
Wiederholt ist zu hören, dass das SARS-Virus eventuell durch Zibetkatzen auf den Menschen übertragen worden sei. Es handelt sich dabei um einen von nahezu allen deutschen Medien aufgegriffenen Übersetzungsfehler; das Tier, das hier gemeint war, heißt korrekt Larvenroller.
Obwohl die verdauten Kaffeebohnen der Zibetkatze ähnliche Charakteristiken aufweisen, sind für den Kopi-Luwak-Kaffee keine Zibetkatzen verantwortlich, sondern der Fleckenmusang.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker’s mammals of the world. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore, ISBN 0-8018-5789-9.
- Wilson, D. E. und D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, 2005. ISBN 0-8018-8221-4
Weblinks
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