Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Zwi Schulmann
Zwi Schulmann (eigentlich Zvi Herman Shulman; geb. 1915 in Łódź; gest. 1986 in Rischon LeZion, Israel) war Insasse in den Konzentrationslagern Buchenwald, Bergen-Belsen und Auschwitz.
Biographie
Er wurde im Zweiten Weltkrieg in die polnische Armee eingezogen. Nach der Kapitulation der polnischen Armee im Oktober 1939 wurde er ins Ghetto Lodz zwangsumgesiedelt. Im August 1944 war Zwi Schulmann einer von 65.000 Menschen, die vom Ghetto Lodz nach Auschwitz deportiert wurden. 1947 wanderte er nach Israel aus und kämpfte in der Palmach Hanegev Brigade im Israelischen Unabhängigkeitskrieg. Nach dem Krieg wurde er in Bet Dagon sesshaft und heiratete. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. 1957 zog er nach Rischon LeZion. Dort öffnete er den Mass Book Store und engagierte sich im öffentlichen Leben der Stadt. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit lag in der Völkerverständigung zwischen Israel und Deutschland.
Er trug als Ratsherr seiner Heimatstadt wesentlich zur Städtepartnerschaft mit Münster bei.
Kurz nach seinem Tod erfolgte am 3. Oktober 1986 der Beschluss der Stadt Münster, einer Straße den Namen Zwi-Schulmann-Weg zu geben. Die Wahl fiel auf eine neu geplante Straße im Stadtbezirk Münster Südost (Gremmendorf-Ost). Mit dem Bau der Straße und der Erschließung des Baugebiets wurde 1996 begonnen.
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schulmann, Zwi |
ALTERNATIVNAMEN | Shulman, Zvi Herman |
KURZBESCHREIBUNG | Überlebender des Holocausts |
GEBURTSDATUM | 1915 |
GEBURTSORT | Łódź |
STERBEDATUM | 1986 |
STERBEORT | Rischon leTzion |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Zwi Schulmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |