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Juan Carlos I.

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König Juan Carlos I. (2009)
Unterschrift von Juan Carlos I.

Juan Carlos I. [xwaŋˈkaɾlos] (* 5. Januar 1938 in Rom als Juan Carlos Alfonso Víctor María de Borbón y Borbón-Dos Sicilias; die deutsche Form Johann Karl I. ist im Gegensatz zu historischen Monarchen ungebräuchlich) war vom 22. November 1975 bis zum 18. Juni 2014 König von Spanien. Auch nach seiner Abdankung trägt er auf Lebenszeit den Ehrentitel König.

Juan Carlos I. spielte eine entscheidende Rolle bei der Transition in Spanien, dem Übergang von der franquistischen Diktatur zur parlamentarischen Erbmonarchie nach dem Tode Francisco Francos. Der aus dem Haus der Bourbonen stammende Juan Carlos ist Mitglied im Club of Rome und der Bruderschaft St. Christoph sowie Oberbefehlshaber der Spanischen Armee i. R.

Nachdem er am 2. Juni 2014 seine Abdankung angekündigt hatte, unterzeichnete er am 18. Juni das entsprechende Gesetz, mit dessen Inkrafttreten sein Sohn Felipe am 19. Juni 2014 als König Felipe VI. von Spanien seine Nachfolge antrat.[1]

Leben

Vorlage:Spanische Königsfamilie

Kindheit und Jugend

Juan Carlos de Borbón y Borbón ist der älteste Sohn von Juan de Borbón y Battenberg (aus dem Haus Bourbon-Anjou) und seiner Gemahlin María de las Mercedes de Borbón y Orléans (aus dem Haus Bourbon-Sizilien). Drei seiner vier Großeltern sind gebürtige Bourbonen.

Sein Großvater, König Alfons XIII., war 1931 nach der Ausrufung der Zweiten Spanischen Republik ins Exil gegangen. Durch den Sieg der Franquisten im Spanischen Bürgerkrieg (1936–1939) war Spanien erneut zur Diktatur geworden, wie schon von 1923 bis 1930 unter Primo de Rivera. Diesmal blieben die Bourbonen allerdings im Exil in Rom, wo Juan Carlos 1938 geboren wurde.

Für die Sicherung seiner Nachfolge hatte der Diktator Francisco Franco bereits 1947 ein durch Volksabstimmung bestätigtes Gesetz erlassen, wonach Spanien wieder zur Monarchie erklärt wurde, die Besetzung des Thrones (durch einen Prinzen aus königlichem Hause) und der Zeitpunkt dafür jedoch Franco vorbehalten blieben. Legitimer Thronfolger wäre Juan Carlos’ Vater gewesen, dessen beide ältere Brüder auf die Thronfolge verzichtet hatten. Der Großvater, König Alfons XIII., befand sich seit der Ausrufung der Zweiten Republik im Exil in Rom. Als der Ex-Monarch 1941 in Estoril in Portugal starb, war Juan Carlos’ Vater insofern zum Gegenspieler Francos geworden, als er von Spaniens Diktator unablässig die Restauration der Monarchie gefordert hatte. In einer langen Unterredung am 25. August 1948 einigten sich der Diktator und das Oberhaupt des Königshauses darauf, den ältesten Sohn Juans, Juan Carlos, durch Franco zu dessen Nachfolger ausbilden zu lassen und so die Monarchie nach Francos Tod zu restaurieren. Juan Carlos sollte für seine Rolle als faschistischer König ausgebildet werden.[2]

Juan Carlos kam daraufhin im Alter von zehn Jahren nach Spanien, wo er 1952 an der San-Isidro-Schule in Madrid das Abitur ablegte und danach die Militärakademien von Saragossa (allgemein, 1955–1957), Marín (Provinz Pontevedra, Marine, 1957/58) und San Javier (Murcia, Luftwaffe, 1958/59) besuchte. Anschließend studierte er von 1960 bis 1961 an der Complutense Universität in Madrid (Alcalá de Henares) die Fächer Verfassungsrecht, Internationales Recht, Wirtschaftswissenschaften und Besteuerung.

Am 29. März 1956 starb Juan Carlos’ 14-jähriger Bruder Alfonso im Exil in Estoril bei einem Unfall mit einer Schusswaffe.[3] Der damals 18-jährige Juan Carlos war der einzige Zeuge. Die offizielle Erklärung lautete, dass sich während der Reinigung der Waffe ein Schuss gelöst habe. Die Kugel traf Alfonso in die Stirn; er starb wenige Minuten später an den Folgen der Verletzung. Vermutlich handelte es sich bei dieser in Spanien selten erwähnten Tragödie um einen Unfall. Gerichtlich untersucht, wie auch von Juan Carlos’ Onkel Jaime, dem älteren Bruder des Vaters, gefordert, wurde der Vorfall jedoch nie. Es wurde auch nie geklärt, wer von den beiden Jugendlichen den Schuss ausgelöst hatte. Die Waffe, aus welcher der tödliche Schuss stammte, wurde von Juan Carlos’ Vater persönlich im Meer versenkt.[4]

Ehe und Familie

Am 14. Mai 1962 heiratete Juan Carlos in Athen die Prinzessin Sophia von Griechenland. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Elena (* 20. Dezember 1963), Cristina (* 13. Juni 1965) und Felipe (* 30. Januar 1968). Seit der Eheschließung wohnt und arbeitet die königliche Familie im Zarzuela-Palast nordwestlich von Madrid, einem ehemaligen Jagdschloss, das dem jung vermählten Ehepaar von Franco zugewiesen worden war. Nach der Thronbesteigung verzichteten Juan Carlos und Sophia darauf, in den gartenlosen und unwohnlichen Königspalast in der Innenstadt umzuziehen, der jedoch für Repräsentationszwecke genutzt wird und als Sitz der Hofbehörden dient. Daneben bewohnen sie noch den Alcázar von Sevilla sowie einen Sommersitz in Palma de Mallorca.

Aufgaben und Interessen

Öffentliches Auftreten

Nachfolge Francos

Francisco Franco und sein designierter Nachfolger Juan Carlos de Borbón beim Abhalten einer Militärparade des spanischen Heeres, 5. Juni 1969

Seit 1947 war Spanien offiziell wieder ein Königreich, allerdings ohne einen König.[2] Francisco Franco zögerte, den legitimen Thronanwärter, Juan Carlos' Vater, zu nominieren, da dieser als Gegner der Franco-Diktatur galt und eine parlamentarische Monarchie einforderte. Er erwog daher verschiedene andere Optionen, darunter Otto von Habsburg, dessen Haus vor den Bourbonen Spanien regiert hatte, der aber kein Interesse zeigte. Franco entschied sich dann, einige junge Bourbonen-Prinzen aus dem Exil nach Spanien zurückzuholen und unter seiner Aufsicht ausbilden zu lassen, darunter neben Juan Carlos auch dessen Vettern Alfonso, Gonzalo und Carlos. Schließlich setzte er 1969, nach der Geburt von Juan Carlos' Sohn Felipe, per Gesetz fest, dass nach seinem Tod Juan Carlos als König das Amt des Staatsoberhaupts einnehmen solle, und ernannte ihn zum Príncipe de España, einem zu diesem Zweck neu geschaffenen Titel. Der Verfassung nach sollte dies eine Königsdiktatur werden, weshalb Juan Carlos' Vater auch die geforderte Verzichtserklärung für seine Person verweigerte. Alfonso, dessen Vater seinen Verzicht auf die Thronfolge inzwischen widerrufen hatte, stimmte der Nominierung von Juan Carlos zu, versah dies aber 1972 – nachdem Franco ihn mit einer seiner Enkeltöchter verheiratet hatte – mit Vorbehalten.[5]

Franco starb am 20. November 1975. Bereits zwei Tage danach, am 22. November 1975, wurde Juan Carlos zum König proklamiert. Aus legitimistischer Sicht wurde seine Herrschaft jedoch erst 1977 anerkannt, als sein Vater formell auf den Thron verzichtete. In seiner Thronrede betonte Juan Carlos I., dass „eine freie und moderne Gesellschaft die Beteiligung aller in den Entscheidungszentren, den Medien, den unterschiedlichen Ebenen des Erziehungswesens und der Kontrolle des nationalen Wohlstands“ erfordere.[6] Er sah sich, wie er weiter ausführte, als „König aller Spanier, Wächter der Verfassung und Kämpfer für die Gerechtigkeit“.[6]

Als der damals 37-Jährige den über vier Jahrzehnte verwaisten Thron bestieg, hatten die Spanier keine großen Erwartungen an ihn. Er wurde als der „Ziehsohn Francos“ wahrgenommen, viel mehr Eindrücke hatte man nicht von ihm. Über den Einsatz des jungen Königs für ein neues, demokratisches Spanien waren die Bürger überrascht. Im Juni 1976 reiste das junge Königspaar auf Einladung von Präsident Gerald Ford in die USA. Am 1. Juli 1976 nötigte er Carlos Arias Navarro, Ministerpräsident seit der Jahreswende 1973/1974, zum Rücktritt. Als eine seiner klügsten Entscheidungen wurde später die Benennung des ehrgeizigen, aber damals noch unbekannten Politikers des Franco-Regimes Adolfo Suárez als Nachfolger gesehen.[7] Die ersten freien Wahlen zum Parlament wurden im Sommer 1977 abgehalten.[8]

Juan Carlos definierte rückblickend seine Rolle vor Francos Tod so: „Ich hatte sehr viel zu sagen, aber ich zog es vor zu schweigen, denn der kleinste Satz, das kleinste Wort konnte zu meinem Nachteil ausgelegt werden.“[2]

Jahre des Wandels

Don Juan Carlos’ Rolle gilt als wesentlich für die in den Folgejahren stattfindende Demokratisierung Spaniens. 1978 nahm die spanische Bevölkerung mit 88-prozentiger Mehrheit die Verfassung an, wodurch Spanien zu einer parlamentarischen Monarchie wurde. Erster Ministerpräsident des demokratischen Spaniens wurde Adolfo Suárez. Zuvor war es Suárez gelungen, die eigenen franquistischen Weggefährten von früher davon zu überzeugen, ihre Macht aus den Händen zu geben. „Mehr als Motor des Wandels war Juan Carlos sein Schutzschild“, schrieb der Historiker Javier Tusell über die Rolle des Königs zurückblickend.[7] Suárez, erst 43 Jahre alt, scharte eine Gruppe von Politikern seiner Generation um sich, die ihre demokratischen Überzeugungen auf verschiedenen Wegen kundgetan hatten.[9] Gemeinsam mit anderen konvertierten Falangisten, die sich den Sozialdemokraten, Liberalen, Christdemokraten anschlossen, beseitigte er zwischen 1976 und 1979 das franquistische Regime, wobei es ihm gelang, beide Seiten zu überzeugen: einerseits skeptische Francisten von der Notwendigkeit demokratischer Reformen, andererseits demokratische und linke Kräfte vom Verzicht auf eine Abrechnung mit den Gewinnern des Bürgerkrieges.

Am 23. Februar 1981 versuchten Angehörige der Armee, die der Franco-Diktatur nachtrauerten, unter General Milans del Bosch und der paramilitärischen Polizeitruppe Guardia Civil unter Oberstleutnant Antonio Tejero einen Militärputsch. Tejero stürmte dabei das Parlament, wo Leopoldo Calvo-Sotelo gerade zum Regierungschef gewählt werden sollte. Mitverschwörer Jaime Milans del Bosch ließ in Valencia Panzer auffahren.[10] Mit dem entschlossenen Auftreten des Königs als Oberbefehlshaber der Armee, der sich im Rahmen einer landesweit ausgestrahlten Fernsehansprache eindeutig für die Demokratie aussprach und das Militär auf seine Seite zog, konnte der Staatsstreich noch in der Nacht vereitelt werden. Sein damals 13-jähriger Sohn musste dabei bei ihm in seinem Arbeitszimmer ausharren, während der Vater sich stundenlang mit seinen Offizieren beriet. Prinz Felipe war die ganze Nacht in seiner Nähe. „Er sollte sehen, wie ich mein Amt ausübe, wenn alles in Frage gestellt ist“, berichtete Don Juan Carlos später über diese erzieherische Maßnahme. Erst als die Putschisten aufgaben, schickten die Eltern den übernächtigten Sohn am nächsten Tag wie gewohnt zur Schule.[11] Das Datum des Putsches wird von den Spaniern als der „23-F“ bezeichnet. Kritisiert wird allerdings, dass Don Juan Carlos vor seiner Stellungnahme gegen die Putschisten damals mehrere Stunden zögerte; er verschaffte sich einen Überblick über die Lage und beriet sich über das geeignete Vorgehen. Von gewichtigen Zeitzeugen, wie in der literarischen Verarbeitung wird seine Leistung, wie auch er selbst – als ein Garant für die Demokratie in Spanien – jedoch gewürdigt.[12]

Am Tag nach dem Putsch mahnte der König die Politik:

„Eine harte und offene Reaktion gegen die Verantwortlichen des Aufstandes ist ebenso wenig ratsam, wie diese Reaktion auf die Streit- und Sicherheitskräfte generell zu übertragen.“

Die Frage der Autonomien in Spanien wurde ebenso vertagt wie eine Militär- oder Polizeireform.[10]

Noch 15 Jahre vor dem Putsch – zu Francos Zeiten – hatte sich Don Juan Carlos bei einem britischen Diplomaten beklagt, er spüre unter den Spaniern „nirgendwo eine spontane starke Zuneigung für die Monarchie“. Nach dem vereitelten Putsch errang der Monarch die bemängelte Zuneigung und den Respekt der Spanier. Auch die spanische Presse hielt sich lange mit Kritischem zurück. Als beispielsweise ein Paparazzo zu Beginn der 1990er Jahre Nacktfotos von Don Juan Carlos beim Sonnenbad auf seiner Jacht Fortuna schoss, wollte keine spanische Zeitschrift diese erwerben.[7]

Spanien profitierte vom EU-Beitritt im Jahr 1986 wirtschaftlich. 1992 eröffnete Juan Carlos als spanisches Staatsoberhaupt die Weltausstellung in Sevilla und die Olympischen Spiele in Barcelona. Zehn Jahre zuvor hatte er die Fußball-Weltmeisterschaft 1982 eröffnet.

OEI (2004), Don Juan Carlos mit dem damaligen argentinischen Präsidenten Néstor Kirchner
Organisation Iberoamerikanischer Staaten

Ähnlich der Position der britischen Monarchin im Commonwealth of Nations, hat der spanische König die repräsentative Funktion des Ehrenpräsidenten der Organisation der Ibero-Amerikanischen Staaten inne. Ein in diesem Zusammenhang regelmäßig stattfindender Iberoamerika-Gipfel ist ein Forum der Staats- und Regierungschefs von 20 lateinamerikanischen Staaten sowie der europäischen Staaten Spanien, Portugal und Andorra. Die Gipfel fanden zuvor jährlich statt. Angesichts des nachlassenden Interesses beschloss der XXIII. Gipfel 2013, fortan nur noch jedes zweite Jahr zu tagen.[13]

Im Jahr 1995 wurde ein Attentatsplan der ETA auf den König aufgedeckt. Katalanische Separatisten sehen in Don Juan Carlos den Vertreter des verhassten Zentralstaates und verbrannten im Jahr 2007 Bilder des Königs. In weiten Kreisen der Bevölkerung gilt der König als Freund des direkten Wortes. Sein an Hugo Chávez gerichtetes ¿Por qué no te callas? (Warum hältst du nicht die Klappe?) auf dem Iberoamerika-Gipfel November 2007 in Santiago de Chile machte Schlagzeilen.[14] Die Tonaufnahme wurde von vielen Spaniern als Klingelmotiv auf ihr Handy geladen.

Im Februar 2014 veröffentlichte der König, dass er für seine Familienmitglieder erstmals feste Jahresgehälter festgelegt habe. Bis dahin hatte er die Zuwendungen nicht im Detail publik gemacht und je nach Anzahl der öffentlichen Auftritte veranschlagt. Begründung für die Neuregelung: das neue System sei transparenter. Sofia erhielt einen Jahresbetrag von 63.000 Euro brutto, plus 53.000 Euro für Repräsentationskosten. Selbst erhielt er nach dem Königshaus-Budget, wie im Vorjahr, insgesamt 293.000 Euro – Sohn Felipe 146.000 Euro. Das Gesamtbudget der Königsfamilie 2014 betrug 7,8 Millionen Euro, 2 Prozent weniger als im Vorjahr, ohne dass Kosten für Dienstreisen, -fahrzeuge, Sicherheitsmaßnahmen und Gebäudeinstandhaltungen enthalten waren.[15] Damit wollte er vor dem Inkrafttreten eines neuen Politiker-Transparenzgesetzes ein Beispiel setzen.[16] Es kann von einem zweistelligen Millionenbetrag an Aufwendungen ausgegangen werden (In Deutschland betrug das Budget des Bundespräsidialamts 2016 vergleichsweise knapp 20 Millionen Euro).

Abdankung

Protestkundgebung in Madrid, Flaggen aus der Zeit der 2. Republik

Nach dem Finanzskandal um seine jüngste Tochter Cristina und Schwiegersohn Iñaki Urdangarin und der Elefantenjagd während der Luxussafari 2012 inmitten der Rezession litt das Ansehen von Juan Carlos sehr. Anfang 2014 waren Umfragen zufolge 62 % der Spanier für seine Abdankung, und die Unterstützung für die Monarchie rutschte erstmals unter 50 %.[17][18]

Nach Berichten spanischer Medien wurde Juan Carlos von seinen drei ehelichen Kindern Elena, Cristina und Felipe, dem damaligen Kronprinzen, zur Abdankung gedrängt, nachdem er diesen mitgeteilt hatte, dass er sich von seiner Gattin Sofía scheiden lassen wolle, um seine ständige Begleiterin der letzten Jahre, Corinna zu Sayn-Wittgenstein, zu heiraten.[19]

Am 2. Juni 2014 gab Ministerpräsident Mariano Rajoy bekannt, dass Juan Carlos abdanken werde und darum gebeten habe, das Thronfolgeverfahren zugunsten Prinz Felipes einzuleiten.[1] Gemäß Art. 57 der Verfassung ist für Abdankung und Nachfolge ein Organgesetz nötig, das vom Parlament zu beschließen ist.[20] Tausende Menschen demonstrierten in Madrid für eine Abschaffung der Monarchie. Vor allem linke und grüne Parteien hatten zu spontanen Protesten gegen die Monarchie auch in zahlreichen anderen Städten aufgerufen.[21] Viele Demonstranten riefen nach einer Volksabstimmung und schwenkten die rot-gelb-violetten Flaggen aus der Zeit der 2. Republik. Allein auf der Madrider Puerta del Sol sollen sich 30.000 Menschen versammelt haben. Das spanische Medienecho blieb dagegen milde.[22]

Ein von der Regierung nachträglich entworfenes Organgesetz wurde dem Parlament und später dem Senat zur Verabschiedung vorgelegt. Kompletter Text:

„1. Seine Majestät der König Juan Carlos I. de Borbón dankt von der Krone Spaniens ab.
2. Die Abdankung ist wirksam im Moment des Inkrafttretens des vorliegenden Organgesetzes.“

Es ist zum 19. Juni 2014 in Kraft getreten. Das scheidende Königspaar wird offiziell weiterhin mit dem Ehrentitel „Majestät“ angeredet. In der Rangfolge des Protokolls werden sie hinter Felipe VI., Letizia sowie deren Töchtern Leonor und Sofía stehen. In der spanischen Thronfolge werden weiterhin männliche Erben den weiblichen gegenüber bevorzugt. Diese geschlechtsspezifische Regelung wird teilweise als sexistisch kritisiert, wie auch der sehr kurze ergänzende Gesetzestext, in dem unter anderem Pensionsregelungen fehlen.[23][24][25]

Juan Carlos hat mit seiner Ablösung als König seine von der Verfassung garantierte Immunität verloren. Regierung und Parlament befassen sich damit, ob und wie durch ein neues Gesetz oder eine Gesetzesanpassung dem ehemaligen Monarchen besonderer Rechtsschutz gewährt werden kann. Das Königshaus selbst äußerte, dass eine Beibehaltung der juristischen Unantastbarkeit verfassungswidrig wäre. Trotzdem wurde für vernünftig erachtet, dem scheidenden König das gleiche Privileg zu gewähren, das in Spanien mehr als zehntausend Politiker, Richter und Staatsanwälte haben: das Recht, sich einzig vor dem Obersten Gericht verantworten zu müssen. Dieser rechtliche Status, so hieß es, solle mit der Abdankung in Kraft treten und Juan Carlos' komplette vorangegangene Amtszeit abdecken.[26]

Übertragung der Herrschaft über die Niederlande, 25. Oktober 1555, Karl V. an Philipp II. (Gemälde von Louis Gallait, 1841)

In der neuzeitlichen Geschichte gab es in Spanien bereits drei derartige Rücktritte (ohne die durch die mehrmalige Abschaffung der Monarchie bewirkten Thronverluste): 1556 übergab Kaiser Karl V. (in seiner Funktion als König Karl I. von Spanien) seinem Sohn Philipp II. ein absolutistisch regiertes Weltreich, kurz vor dem Höhepunkt der imperialen Ausdehnung.[8] 1724 dankte Philipp V. zugunsten seines Sohnes Ludwig ab, bestieg den Thron allerdings nach dem frühen Tod seines Sohnes im selben Jahr erneut und regierte bis zu seinem eigenen Lebensende 1746. 1808 wurde König Karl IV. gezwungen, zugunsten seines Sohnes Ferdinand VII. abzudanken.

Der Abdankung Juan Carlos’ im Palast wohnten etwa 160 geladene Gäste bei. Dem Schauplatz wird Symbolträchtigkeit nachgesagt: Im selben Säulensaal des Palasts hatte Spanien 1985 seinen Beitritt zur damaligen Europäischen GemeinschaftEU – unterzeichnet, 1975 war der Leichnam des Diktators Francisco Franco aufgebahrt worden. Angesichts der spanischen Wirtschaftskrise fand alles in einem vergleichsweise bescheidenen Rahmen statt. Rund 6000 Sicherheitskräfte standen bereit, um einen sicheren Ablauf der Zeremonie zu gewährleisten. Die Polizei untersagte Gegendemonstrationen im Zentrum während dieser Zeit.[27]

Seinem Sohn und jetzigem Staatsoberhaupt gab er einst aus eigener Erfahrung den Rat:

„Hier musst Du Dir den Thron immer aufs Neue verdienen, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Und wenn Du das Volk gegen Dich hast, kannst Du einpacken.“

Juan Carlos I.

[28]

Verfahren wegen mutmasslicher Geldwäscherei

Im August 2008, während der Weltfinanzkrise, erhielt König Juan Carlos I. vom damaligen saudischen König Abdullah 100 Millionen Dollar auf die Bank Mirabaud in Genf auf das Konto seiner panamaischen Stiftung transferiert (einziger Begünstigter: Juan Carlos I.). 2012 überwies er ca. 65 Millionen Euro von diesem Konto an seine enge Vertraute, Prinzessin Corinna zu Sayn-Wittgenstein. Die Genfer Staatsanwaltschaft eröffnete 2018 aufgrund dieser Transaktionen ein Verfahren wegen mutmasslicher schwerer Geldwäscherei. Die Medien erfuhren erst Anfang März 2020 davon.[29][30]

Wegen der angeblichen finanziellen Unregelmäßigkeiten hat Spaniens König Felipe VI. am 15. März 2020 angekündigt, auf jedes zukünftige Erbe seines Vaters zu verzichten sowie ihm das jährliche Gehalt zu entziehen (2019 über 194'000 EUR). Felipe VI. ist für den Fall des Ablebens Juan Carlos' I. als Begünstigter zweier Offshore-Stiftungen aufgeführt, habe davon jedoch erst 2019 Kenntnis erhalten.[31][32]

Interessen und Hobbys

Amateurfunk

Juan Carlos I. ist aktiver Funkamateur und Ehrenpräsident der Unión de Radioaficionados Españoles. Sein Amateurfunkrufzeichen ist EAØJC.

Segeln

Er ist begeisterter Segler mit der eigenen Yacht Bribon (51 Fuß IMS Racer) und nahm mehrfach an Regatten teil, so bei der Copa del Rey vor Mallorca und am Sardinia Cup vor Sardinien. Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 startete er im Drachen und belegte den fünfzehnten Rang.

Jäger, WWF-Ehrenvorsitzender und Kritik an der Jagd

Juan Carlos ist Jäger. Er befand sich im April 2012 auf einem Jagdausflug in Botswana, wobei er in seiner Jagdhütte über eine Stufe stolperte und einen Hüftbruch erlitt, der im Krankenhaus in Madrid behandelt werden musste; Juan Carlos wurde eine Hüftprothese eingesetzt. Durch den Unfall wurde die Reise öffentlich bekannt. Der König wurde für diese kostspielige Reise kritisiert, insbesondere deshalb, weil sich Spanien in einer Wirtschaftskrise befand.[33] Es wurde bekannt, dass er Elefanten jagte.[34] Die spanische Sektion des WWF, deren Ehrenpräsident Juan Carlos 44 Jahre[35] war, sammelte tausende Unterschriften per Online-Petition für seine Absetzung aus dieser Position. Der World Wide Fund For Nature ist eine der größten internationalen Naturschutzorganisationen der Welt. WWF Deutschland forderte Juan Carlos auf, sein Amt als Ehrenpräsident niederzulegen.[36][37] Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus entschuldigte sich Juan Carlos für sein Verhalten.[38] Am 21. Juli 2012 wurde er bei einer außerordentlichen Hauptversammlung des WWF Spanien durch die Abschaffung dieses Amtes seines Ehrenamtes enthoben.[39]

Titel

Juan Carlos I. hat eine auch für Monarchen ungewöhnlich lange Titelliste. Da gemäß der spanischen Verfassung auch historische und erloschene Titel aufgezählt werden, ist Seine Majestät Don Juan Carlos I. de Borbón y Borbón:[40]

Unter dieser Titulatur kommen auch habsburgische Titel vor. Diese sind ein Relikt aus der Herrschaft der Habsburger bis 1700, das von den nachfolgenden Bourbonen übernommen wurde. Außerdem ist er Träger verschiedener anderer Ordenstitel.

Orden und Ehrungen

Namensgeber

Juan Carlos ist Namensgeber für

Ehrungen (Auszug)

100 Peseten-Münze

Auszeichnungen

Vorfahren und Nachkommen

Ahnentafel Juan Carlos I., König von Spanien
Alt-Eltern

Infant Franz d’Assisi von Spanien
(1822–1902)
⚭ 1846
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Königin Isabella II.
(1830–1904)

Erzherzog Karl Ferdinand von Österreich
(1818–1874)
⚭ 1854
Erzherzogin Elisabeth Franziska Maria (1831–1903)

Prinz
Alexander von Hessen-Darmstadt (1823–1888)
⚭ 1851
Gräfin Julia Hauke (1825–1895)

Prinz
Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819–1861)
⚭ 1840
Königin Victoria von Großbritannien und Irland (1819–1901)

König
Ferdinand II. beider Sizilien (1810–1859)
⚭ 1837
Erzherzogin Maria Theresia von Österreich
(1816–1867)

Prinz
Franz de Paula von Beiden Sizilien, Graf von Trapani (1827–1892)
⚭ 1850
Erzherzogin Maria Isabella von Österreich
(1834–1901)

Herzog
Ferdinand Philipp von Orléans
(1810–1842)
⚭ 1837
Herzogin
Helene zu Mecklenburg-Schwerin
(1814–1858)

Antoine von Orléans, Herzog von Montpensier (1824–1890)
⚭ 1846
Infantin Maria Luisa von Spanien
(1832–1897)

Urgroßeltern

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König Alfons XII. (1857–1885)
⚭ 1879
Erzherzogin Maria Christina von Österreich (1858–1929)

Prinz
Heinrich Moritz von Battenberg
(1858–1896)
⚭ 1885
Prinzessin Beatrice von Großbritannien und Irland (1857–1944)

Prinz
Alfons Maria von Neapel-Sizilien, Graf von Caserta (1841–1934)
⚭ 1868
Prinzessin Maria Antonia von Neapel-Sizilien (1851–1938)

Prinz
Louis Philippe Albert von Orléans, Graf von Paris (1838–1894)
⚭ 1864
Prinzessin Maria Isabella von Orléans-Montpensier (1848–1919)

Großeltern

Heraldic Royal Crown of Spain.svg
König Alfons XIII. (1886–1941)
⚭ 1906
Prinzessin Victoria Eugénie von Battenberg (1887–1969)

Prinz Carlos Maria von Bourbon-Sizilien (1870–1949)
⚭ 1907
Prinzessin Louise Françoise von Orléans (1882–1958)

Eltern

Juan de Borbón y Battenberg, Graf von Barcelona (1913–1993)
⚭ 1935
María de las Mercedes de Borbón y Orléans, Prinzessin Beider Sizilien (1910–2000)

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König Juan Carlos I. von Spanien (* 1938)
⚭ 1962
Prinzessin Sophia von Griechenland (* 1938)

Kinder

Elena Maria Isabel Dominica de Silos de Borbón y Grecia, Infantin von Spanien, Herzogin von Lugo (* 1963)
⚭ 1995
Jaime de Marichalar y Sáenz de Tejada (* 1963)

Cristina Federica Victoria Antonia de Borbón y Grecia, Infantin von Spanien (* 1965)
⚭ 1997
Iñaki Urdangarin (* 1968)

Heraldic Royal Crown of Spain.svg
König Felipe VI. (* 1968)
⚭ 2004
Letizia Ortiz Rocasolano (* 1972)

Enkel
  • Felipe Juan Froilán de Marichalar y de Borbón (* 1998)
  • Victoria Federica de Marichalar y de Borbón (* 2000)
  • Juan Valentín Urdangarin y de Borbón (* 1999)
  • Pablo Nicolás Sebastian Urdangarin y de Borbón (* 2000)
  • Miguel Urdangarin y de Borbón (* 2002)
  • Irene Urdangarin y de Borbón (* 2005)

Heraldic Crown of the Prince of Asturias.svg

  • Leonor de Borbón y Ortiz, Fürstin von Asturien, Fürstin von Girona (* 2005)
  • Sofía de Borbón y Ortiz, Infantin von Spanien (* 2007)

Literatur

  • Paul Preston: Juan Carlos, El rey de un pueblo. Barcelona 2003. ISBN 84-01-37824-9.
  • José Luis de Vilallonga: El Rey. Conversaciones con D. Juan Carlos I. Barcelona 1993.

Weblinks

 Commons: Juan Carlos I. – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Spiegel online: Spanien: König Juan Carlos dankt ab
  2. 2,0 2,1 2,2 22. November 2005 - Vor 30 Jahren: König Juan Carlos vereidigt
  3. Der Tierschützer, der Elefanten jagt. In: Spiegel Online, 15. April 2012.
  4. Vgl. Trauriger Prinz, glücklicher König. In: Berliner Zeitung, 30. Mai 2003, abgerufen am 19. April 2012.
  5. Charles Powell (1996): Juan Carlos of Spain. Oxford, MacMillan Press, St. Antony's Series, S. 1–5, 9, 13–14, 27–28, 50–51, 221–222. ISBN 0-333-54726-8.
  6. 6,0 6,1 zit. nach Karin Schneider-Ferber. In: Geschichte 2/2001, S. 40
  7. 7,0 7,1 7,2 König Juan Carlos dankt ab - Felipe übernimmt
  8. 8,0 8,1 Der König der Demokratie geht
  9. Welch ein Irrtum. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1977, S. 80–81 (online).
  10. 10,0 10,1 Der König als Retter der Demokratie
  11. Berufsanfänger mit 46. In: sueddeutsche.de. 3. Juni 2014, abgerufen am 9. März 2018.
  12. Juan Carlos Rücktritt - eine grosse Leistung
  13. Peter Gaupp: Iberoamerika-Gipfel werden seltener. In: Neue Zürcher Zeitung (internationale Ausgabe), 22. Oktober 2013, S. 3.
  14. Spiegel-Meldung vom 11. November 2007
  15. Frankfurter Rundschau: Königin Sofía und Letizia bekommen feste Gehälter (Memento vom 3. Juli 2014 im Internet Archive)
  16. Juan Carlos zahlt Sofia jetzt ein festes Gehalt. In: FAZ, 4. Februar 2014, S. 7:
  17. Unterstützung sinkt unter 50 Prozent. In: orf.at, 7. Februar 2014
  18. Infantin Cristina sagt vor Gericht aus. In: SZ, 8. Februar 2014
  19. Thomas Urban, Juan Carlos droht die völlige Demontage sz.de, 16. Juli 2018.
  20. Text der spanischen Verfassung von 1978 auf der Seite verfassungen.eu, abgerufen am 2. Juni 2014
  21. Spanier demonstrieren nach Abdankung von Juan Carlos
  22. Tausende Spanier demonstrierten für Abschaffung der Monarchie. In: kurier.at. 3. Juni 2014, abgerufen am 22. Dezember 2017.
  23. Ein Gesetz wie ein Tweet
  24. Juan Carlos und Sofia behalten Königstitel auch nach Thronwechsel
  25. Trotz Thronwechsel: Juan Carlos I. und Sofía dürfen Königstitel behalten
  26. Preiswert in Amt und Würden
  27. Spanien: König Juan Carlos nimmt Abschied. In: Spiegel Online. 17. Juni 2014, abgerufen am 9. Juni 2018.
  28. Jeder muss sich den Thron verdienen
  29. Sylvain Besson, Caroline Zumbach: 100 Millionen unter Königen – Justiz ermittelt auch gegen Genfer Bank. In: Tages-Anzeiger. 2020-03-03 ISSN 1422-9994 (https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/standardgenfer-justiz-ermittelt-wegen-geheimer-millionen-des-spanischen-exkoenigs/story/29392097).
  30. Hans-Christian Rößler, Madrid: Eklat in Spaniens Königshaus: Ein unaufgefordertes königliches Geschenk. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/skandal-um-spaniens-koenigshaus-juan-carlos-und-corinna-larsen-16663803.html).
  31. James Badcock: Spanish king named on offshore fund. In: The Telegraph. 2020-03-14 ISSN 0307-1235 (https://www.telegraph.co.uk/news/2020/03/14/spanish-king-named-offshore-fund-linked-65m-saudi-gift/).
  32. Ute Müller: Der König bricht mit seinem Vater Juan Carlos. In: Neue Zürcher Zeitung. (https://www.nzz.ch/international/spanien-der-koenig-bricht-mit-seinem-vater-juan-carlos-ld.1546733).
  33. Spiegel-Meldung vom 15. April 2012
  34. Kritik an König Juan Carlos' Elefantenjagd. In: derstandard.at, Kritik an König Juan Carlos spiegel.de, abgerufen am 9. Mai 2012
  35. Nach umstrittener Elefantenjagd – WWF sagt: Adios Juan Carlos
  36. WWF legt König Juan Carlos Verzicht auf Ehrenamt nahe. In: RP Online vom 16. April 2012
  37. Offener Brief des Generalsekretärs der spanischen WWF-Delegation an Juan Carlos. Abgerufen am 24. April 2012 (englisch, PDF; 27 kB)
  38. König Juan Carlos bittet sein Volk um Verzeihung (Memento vom 21. April 2012 im Internet Archive)
  39. WWF Spanien entthront König Juan Carlos. In: Spiegel Online. 21. Juli 2012.
  40. La casa de su Majestad el Rey etc. (Hrsg.): Abdicación de su Majestad el Rey Juan Calos I y juramento y proclamción de su Majestad el Rey Felipe VI. Madrid 2014, S. 85 ([1], abgerufen am 7. Juli 2015).
  41. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  42. Jean Schoos: Die Orden und Ehrenzeichen des Großherzogtums Luxemburg und des ehemaligen Herzogtums Nassau in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag der Sankt-Paulus Druckerei AG. Luxemburg 1990. ISBN 2-87963-048-7. S. 344.
  43. Ansprache von Amadou Mahtar-M'Bow anlässlich der Verleihung des Simón-Bolívar-Preises, 20. Juni 1985 (PDF; 171 kB), zuletzt abgerufen: 15. Februar 2012


Vorgänger Amt Nachfolger
Juan von Bourbon und Battenberg Fürst von Asturien
1941–1975
Philipp von Bourbon und Griechenland
(Felipe VI.)
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