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Abraham Levy

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Abraham Levy (1939–2022)

tachles schreibt im Dezember 2022:

König Charles III. zeigt erneut enge Bindung an britische Juden.

Vor den Feiertagen liess sich König Charles III. bei einem Besuch am jüdischen Gemeindezentrum JW3 im Londoner Norden zu einem Tanz mit Holocaust-Überlebenden hinreissen. Am Donnerstag gab er seiner persönlichen Wertschätzung für Rabbiner Abraham Levy Ausdruck, der im Alter von 83 Jahren verstorben ist.

Rabbiner Levy diente als geistlicher Kopf der sephardischen Gemeinschaft im Vereinigten Königreich und hatte bis zu seiner Pensionierung 2012 über 32 Jahre lang die Londoner Bevis Marks-Synagoge geleitet. Dort hatte er an der Feier zum 300-jährigen Bestehen dieses ältesten Gotteshauses britischer Juden im Jahr 2001 auch den damaligen Prince of Wales kennen gelernt.

Nun teilte der Monarch in einem Schreiben an die Gemeinde seine «tiefste Trauer und Anteilnahme» mit. Der Rabbiner sei eine «freundliche und überragende Persönlichkeit gewesen, ein über Gemeinschaften hinweg weithin respektierter und bewunderter Lehrer». Seine Botschaft von Toleranz und Dialog bleibe «indes ein Beispiel für uns alle».

Rabbiner Levy war in der Tat für sein beharrliches und kreatives Wirken als «Brückenbauer» mit Orden und Titeln ausgezeichnet worden. Levy wurde auf Gibraltar geboren, in London ausgebildet und verstand Judentum aus der sephardischen Tradition heraus als «humanistisch, pragmatisch und emphatisch». Er war zudem ein Mann der Tat und Gründer wichtiger Institutionen wie der «Naima Jewish Preparatory School», die 1983 als erste Schule der sephardischen Tradition seit dem 19. Jahrhundert in London eröffnet wurde (Link).

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