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Arabische Friedensinitiative

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Die Arabische Friedensinitiative (englisch Arab Peace Initiative, API; arabisch مبادرة السلام العربي) gilt als eine sehr bedeutende Initiative zum Frieden im Nahen Osten. Sie gilt als eine Abkehr von den "Drei Neins" der Khartum-Resolution aus dem Jahre 1967: „Nein zur Anerkennung Israels. Nein zu Verhandlungen mit Israel. Nein zum Frieden mit Israel“.

Die Initiative zum Frieden wurde im März 2002 von der Arabischen Liga auf Betreiben des saudischen Königs Abdullah ibn Abd al-Aziz vorgeschlagen und im Juni 2002 von allen 57 Mitgliedern der Organisation für Islamische Zusammenarbeit, einschließlich des Iran, angenommen.[1]

Im März 2007 wurde diese Erklärung auf der Gipfelkonferenz der Arabischen Liga in Riad noch einmal bestätigt.[2]

Die Initiative beinhaltet das Angebot zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den islamischen Staaten sowie die Anerkennung Israels.[3][4][5]

Im Gegenzug wird von Israel der Rückzug aus allen 1967 besetzten Gebieten sowie die Anerkennung eines unabhängigen palästinensischen Staates mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt gefordert. Darüber hinaus fordert die Erklärung eine gerechte Lösung der Flüchtlingsfrage in Übereinstimmung mit der Resolution 194 der UN-Generalversammlung.[6]

Der Friedensplan stieß auf israelischer Seite überwiegend auf Ablehnung.[7] [8] Vom israelische Ministerpräsidenten Ariel Scharon wurde die Friedensinitiative als Grundlage für Friedensdiskussionen mit der Begründung abgelehnt es würde sich um ein „arabisches Komplott“ handeln, um Israel international unter Druck zu setzen.[9] Insbesondere bei der palästinensischen Flüchtlingsfrage und dem Rückzug bis auf die Grenzen von vor dem Sechs-Tage-Krieg signalisierten israelische Politiker keine Kompromisse eingehen zu wollen.[10][11]

Der US-amerikanische Präsident Barack Obama sicherte der Arabischen Friedensinitiative seine Unterstützung zu.[12]

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Arabische Friedensinitiative aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.