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Bank (Möbel)

Aus Jewiki
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Gartenbank
moderne Stadtmöblierung in Albstadt
Eine moderne Bank als Kunstwerk in Budapest

Eine Bank ist ein Sitzmöbel, das meist mehreren Personen Platz bietet.

Die häufigsten Materialien für Bänke sind Holz, Metall, Kunststoff oder Stein, wobei Holz und Metall wesentlich häufiger sind. Manche Bänke haben Armlehnen, dies ist jedoch eher selten. Holzbänke werden angefertigt aus einem Stamm, aus geleimten Brettern oder geformten Latten.

Die deutsche Gemeinde Semd behauptet von sich, in ihrer Flur die "längste Bank der Welt" zu haben.

Etymologie

Das Wort Bank als Sitzmöbel ist ein gemeingermanisches Wort, das in dieser Bedeutung auch in fast allen germanischen Sprachen vorkommt. Als Bankert wird ein uneheliches Kind bezeichnet, weil es auf der Schlafbank der Magd und nicht im Ehebett gezeugt wurde. Auch das Wort Bänkelsänger (=Bänkleinsänger) ist von der Bank abgeleitet, weil der Künstler oft seine Lieder auf einer kleinen Bank stehend vortrug und seine fliegenden Blätter präsentierte.

Im Mittelalter nahmen nur Personen auf einer Bank Platz, die einander auch gleichgestellt waren. Adlige durften nicht neben dem gemeinen Volk sitzen und umgekehrt. Daher stammt auch der Ausdruck durch die Bank, was so viel wie ohne Unterschied bedeutet.

Verschiedene Arten von Bänken

Historische Schulbank

Parkbank

Parkbank für junge Leute

Öffentliche, im Freien aufgestellte Parkbänke bieten etwa drei bis fünf Personen Platz. Viele Kommunen lassen solche Parkbänke privat finanzieren, wobei der Name des Sponsors mit Hinweis auf seine Spende in ein Metallschild graviert und an der Bank befestigt wird.

Bierbank

Bierbänke besitzen einklappbare Beine, so dass sie leicht transportiert und gelagert werden können.

Eckbank

Eckbänke finden sich sowohl im gastronomischen Bereich als auch im Haushalt meist als Teil der Sitzgelegenheiten eines Esstisches. Sie bestehen aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Elementen und einer Eckverbindung.

Kirchenbank

Hauptartikel: Kirchengestühl

Kirchenbänke finden sich im Inneren von Gotteshäusern, teils mit Polsterung versehen; in katholischen Kirchen mit zusätzlicher Kniebank. Adlige und Ehrenbürger einer Gemeinde besaßen oft eigene, ornamentierte Kirchenstühle in exponierter Stellung innerhalb des Gotteshauses.

Schulbank

Als Schulbänke bezeichnete man ursprünglich echte Sitzbänke in Klassenzimmern, die als Bank-Tischkombination mit schräggestellter Platte ausgeführt waren und meist eine Vorrichtung zur Aufnahme des Tintenfasses sowie einer Ablage für Mäppchen oder Stifte besaßen. Im 20. Jahrhundert wurden derartige Einrichtungen in Deutschland und europäischen Ländern unüblich. Ersetzt wurden sie durch Stühle und Tische, wobei die Tische auch heute noch als Bank bezeichnet werden. Schulen der Entwicklungsländer in Afrika, Südamerika oder Asien nutzen die Kombination noch heute, sofern Sitzmöbel üblich sind.

Ruhbank

Hauptartikel: Ruhbank

Eine Bank, die speziell der Rast von Lastenträgern dient.

Andere Bänke

Ebenfalls als Bank, allerdings nicht im Sinne von Sitzmöbel, werden folgende Gegenstände bezeichnet:

  • Eine Werkbank ist keine Bank, sondern der Arbeitstisch mit Arbeitsfläche eines Handwerkers, vor allem eines Tischlers.
  • Eine Blumenbank ist eine sehr niedrige, etwa 20 bis 50 cm hohe Bank, auf der man Blumentöpfe abstellen kann. Trotz ihrer oftmals leichten Bauweise kann sie durchaus 1–2 Zentner Last aushalten. Sie besteht aus Holz bzw. aus Metall. Blumenbänke sind in jedem Bau- oder Blumenfachmarkt erhältlich.

Weblinks

 Commons: Bänke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bank (Möbel) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.