Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Bartholomäus Hasenauer

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bartholomäus Hasenauer (geb. 10. Januar 1892 in Maishofen, Salzburg; gest. 10. Dezember 1980 ebenda) war ein österreichischer Politiker (CSP, später ÖVP).

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule in Maishofen absolvierte Bartholomäus Hasenauer von 1908 bis 1910 die Landwirtschaftsschule in Oberalm. Von 1913 bis 1914 tat er Militärdienst in Enns in Oberösterreich und diente von 1914 bis 1915 als Soldat im Ersten Weltkrieg. Kurz nach seiner Rückkehr aus dem Krieg übernahm Hasenauer 1915 den Bauernhof seines Vaters.

1917 wurde Hasenauer für die CSP in den Gemeinderat von Maishofen gewählt. 1919 folgte die Wahl des erst 27-jährigen zum Bürgermeister seiner Heimatgemeinde. Er blieb es bis 1931. Unmittelbar danach nahm er als Abgeordneter seiner Partei, der CSP, ein Mandat im Nationalrat an, dem er drei Jahre, vom 28. April 1931 bis zum 2. Mai 1934, angehörte. Im Kabinett des christlichsozialen Bundeskanzlers Karl Buresch saß Hasenauer zudem vom 12. März 1934 bis zum 10. Juli desselben Jahres als Staatssekretär unter Minister Ernst Rüdiger Starhemberg im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft. 1934, in der Zeit des Austrofaschismus wurde Hasenauer als Abgeordneter der CSP in den österreichischen Bundestag gewählt, dem er vom 28. November 1934 bis zum 12. März 1938 angehörte.

1938 wurde Hasenauer erstmals kurzzeitig inhaftiert; erneute Freiheitsstrafen verbüßte er 1940 und 1944.

Unmittelbar nach dem Krieg wurde Hasenauer am 23. Mai 1945 Landesrat in der Landesregierung von Landeshauptmann Adolf Schemel. Dessen zweiter Nachfolger im Amt, Josef Rehrl, berief den ÖVP-Politiker Hasenauer am 1. Dezember 1949 zu seinem Landeshauptmann-Stellvertreter. Hasenauer blieb bis zum 31. März 1963 stellvertretender Salzburger Regierungschef, auch unter den Landeshauptmännern Josef Klaus und Hans Lechner.

Gleichzeitig zu seinen Tätigkeiten als Politiker war Hasenauer von 1945 bis 1950 Präsident der Salzburger Landwirtschaftskammer.

Auszeichnungen und Ehrungen

Auch wurde die Landwirtschaftliche Fachschule in Tamsweg ihm zu Ehren in Bartholomäus-Hasenauer-Schule benannt.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bartholomäus Hasenauer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.