Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Bezirksrabbinat Freudental

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Bezirksrabbinat Freudental entstand 1832 in Freudental in Württemberg und war eines von 13 Bezirksrabbinaten, die auch als Bezirkssynagogen bezeichnet wurden.

Geschichte

Durch einen Erlass des Ministeriums des Innern vom 3. August 1832 wurden nach der Zusammenlegung oder Auflösung verschiedener jüdischer Gemeinden die nun insgesamt 41 Kirchengemeinden in 13 Bezirksrabbinate eingeteilt. Freudental wurde Sitz eines Rabbinatsbezirks, da der Rabbiner der großen jüdischen Gemeinde in Freudental bereits zuvor als Schiedsinstanz für verschiedene umliegende jüdische Gemeinden fungiert hatte. 1851 waren in Freudental von insgesamt 868 Einwohnern 364 jüdischen Glaubens.

Die Bezirksrabbinate waren der ebenfalls 1832 geschaffenen Oberkirchenbehörde unterstellt. Nach dem Tod des Rabbiners Moses Haas konnte die Stelle des Bezirksrabbiners in Freudental nicht mehr besetzt werden und der Bezirksrabbiner in Stuttgart übernahm kommissarisch diese Aufgabe, bis am 1. Juli 1913 das Bezirksrabbinat Freudental aufgelöst wurde. Seine Funktion übernahm nun das Bezirksrabbinat Stuttgart.

Aufgaben

Die Aufgaben umfassten den Vollzug der landesherrlichen Verordnungen, die Verkündung und den Vollzug der Verordnungen der Oberkirchenbehörde, Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Bezirksrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt.

Gemeinden des Rabbinatsbezirks

Bezirksrabbiner

Literatur

  • Joachim Hahn und Jürgen Krüger: Synagogen in Baden-Württemberg. Band 2: Joachim Hahn: Orte und Einrichtungen. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. Band 4), S. 133.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bezirksrabbinat Freudental aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.669 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.669 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.