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Brigitte (Zeitschrift)

Aus Jewiki
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Brigitte
Brigitte-Logo.svg
Beschreibung Frauenzeitschrift
Verlag Gruner + Jahr AG & Co. KG
Verkaufte Auflage (IVW 4/2017) 398.279 Exemplare
Verbreitete Auflage (IVW 4/2017) 402.656 Exemplare
Reichweite (MA 2006) 3.6 Mio. Leser
Weblink www.brigitte.de

Brigitte ist eine deutsche Frauenzeitschrift, die im Verlag Gruner + Jahr zweiwöchentlich erscheint.

Die Zeitschrift beschäftigt sich vor allem mit den Themen Mode, Kultur, Psychologie, Partnerschaft, Medizin, Umwelt, Beruf und Politik.

Brigitte geht auf die 1886 gegründete Zeitschrift "Dieses Blatt gehört der Hausfrau!" zurück, die 1905 vom Ullstein-Verlag übernommen wurde, der sie 1915 in "Ullsteins Blatt der Hausfrau" umbenannte.[1] Die Journalistin und Frauenrechtlerin Barbara von Treskow, die in den 1920er Jahren bei dem "Blatt der Hausfrau" mitzuarbeiten begann und 1933 seine Chefredakteurin wurde, wird als "geistige Mutter der 'Brigitte'" bezeichnet.[1] Der Name fand bereits 1926 in einem Werbeslogan Verwendung, sowie von 1932 bis 1944 in über 300 "Brigitten-Tagen" - bunte Abende, die von Treskow in Berlin für Frauen veranstaltete.[1] Ab 1952 wurde "Brigitte" dem Titel hinzugefügt und nach und nach optisch immer stärker betont, bis schließlich ab der Ausgabe vom 1. Mai 1954 der Schriftzug "Blatt der Hausfrau" gänzlich entfiel - dieser Tag wird heute in der Verlagswerbung von Gruner+Jahr als Gründungsdatum der Brigitte bezeichnet.[1]

Chefredakteure

Die Chefredaktionen der Druckausgabe und des Internetablegers brigitte.de wurden im Mai 2009 vereinigt und seither gemeinsam von Andreas Lebert und Brigitte Huber geleitet.[2] In August 2012 wurde Lebert durch Stephan Schäfer ersetzt, seit April 2013 ist Brigitte Huber alleinige Chefredakteurin.

Ableger

Die hohe Nachfrage der Leserschaft hat mittlerweile zu weiteren Zeitschriften in der Brigitte-Verlagsgruppe geführt:

  • Brigitte Woman erscheint monatlich, Zielgruppe sind Frauen ab vierzig.
  • Brigitte Balance – Das Beste für Körper und Seele ist ein Magazin mit den Schwerpunkten Fitness, Ernährung und Medizin und erscheint vierteljährlich. Es bietet Frauen Informationen, Anregungen und Tipps für mehr Ausgeglichenheit im Alltag.
  • Brigitte Young Miss ist von ihrem Konzept her eine Jugend-, insbesondere Mädchenzeitschrift, in deren Mittelpunkt Informationen über Städte, neue Bücher, Filme, Berufsinformationen und Talk für Mädchen sowie Mode- und Schmink-Tipps stehen.

Aktionen

Im Oktober 2009 wurde die Initiative „Ohne Models“ bekannt gegeben, nach der ab dem 2. Januar 2010 in der Brigitte und ihren Ablegern und Onlineportalen für sämtliche Fotostrecken keine professionellen Models, insbesondere keine Magermodels, mehr fotografiert werden, sondern nur noch „normale“ Frauen.[3][4] Die Brigitte bekam für die Initiative viel Beifall und Zustimmung,[5][6] Kritiker meinten, es würde sich lediglich um eine PR-Strategie handeln.[7][8] Nach einem Wechsel in der Chefredaktion zeigt die Brigitte seit dem 6. September 2012 wieder professionelle Models in ihrem Heft. Die Leserinnen hätten über Minderwertigkeitskomplexe geklagt.[9]

Seit 2002 wird die komplette Druckversion von Brigitte für Blinde in einer digitalen Version zugänglich gemacht, womit sie nach Verlagsangaben "das erste Magazin für Frauen in Deutschland [ist], dessen vollständiger redaktioneller Inhalt für Blinde erhältlich ist."[10]

Auflagenstatistik

Im vierten Quartal 2012 lag die durchschnittliche verbreitete Auflage nach IVW bei 582.080 Exemplaren. Das sind 58.665 Exemplare pro Ausgabe weniger (–9,16 %) als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Abonnentenzahl nahm innerhalb eines Jahres um 15.663 Abonnenten auf durchschnittlich 138.668 pro Ausgabe ab (–10,15 %); damit bezogen rund 23,82 % der Leser die Zeitschrift im Abo.

Anzahl der durchschnittlich im Quartal verbreiteten Ausgaben

Anzahl der durchschnittlich im Quartal verkauften Exemplare durch Abonnements

Fotografen

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Brigitte (Zeitschrift) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.