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Buffalo Springfield

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Buffalo Springfield
Buffalo Springfield, 1966
Buffalo Springfield, 1966
Gründung 1966
Auflösung 1968
Genre Folk-Rock, Rock, Psychedelic Rock
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre Stephen Stills
Gesang, Gitarre Neil Young
Gesang, Gitarre Richie Furay
E-Bass Bruce Palmer († 2004)
Schlagzeug Dewey Martin († 2009)
Stephen Stills, 1972
Neil Young, 1976

Buffalo Springfield war eine US-amerikanisch-kanadische Folk- bzw. Country-Rockband aus Los Angeles, die von 1966 bis 1968 drei Alben veröffentlichte.

Bandgeschichte

Die beiden Gitarristen Neil Young und Stephen Stills lernten sich bereits 1963 kennen, als jeder mit einer eigenen Gruppe in Thunder Bay in Ontario unterwegs war.

Im Frühjahr 1966 formierte sich die Band in Los Angeles, wobei sich um das (zufällige) Wiedersehen von Stills und Young in einem Stau auf dem Sunset Boulevard zahlreiche Legenden gebildet haben.[1][2]

Zunächst wurden alle Titel von Stills und Young geschrieben, wobei Richie Furay (Rhythmusgitarre) bei Youngs Stücken den Gesang übernahm. Der Bandname (ursprünglich Freeway Traffic Jam)[3] wurde von einer Dampfwalze der Buffalo-Springfield Roller Company übernommen, die vor dem Haus stand, in dem Stills und Furay wohnten.[4]

Die erste Single For What It’s Worth, geschrieben von Stephen Stills, wurde der einzige Hit der Band und erreichte Platz 7 der US-Charts. Das erste Album Buffalo Springfield hingegen blieb wenig erfolgreich.

Mit neuem Management arbeitete die Band am zweiten Album Buffalo Springfield Again. Bruce Palmer musste wegen Drogenbesitzes ins Gefängnis. Sein Ersatz Jim Fielder verließ die Gruppe bald, um sich Blood, Sweat & Tears anzuschließen. Von nun an begann die Band auseinanderzufallen. Mit Songs von Furay, Young und Stills wurde Buffalo Springfield Again noch ein respektabler Erfolg, allerdings stellte sich mehr und mehr die Frage, ob die Band überhaupt noch existierte.

Seit Mai 1968[5] ohne Young, spielte die Band auf dem Monterey Pop Festival, mit David Crosby als Ersatz. Es folgten weitere Live-Auftritte bis zum Abschiedskonzert in Los Angeles. Jim Messina, zu jener Zeit Bassist der Gruppe, produzierte das letzte Album Last Time Around. Als es 1968 erschien, existierte Buffalo Springfield bereits nicht mehr.

Youngs Solokarriere hatte zu diesem Zeitpunkt bereits begonnen. Stills gründete mit Crosby und Graham Nash die Band Crosby, Stills and Nash. Furay und Messina gründeten Poco. Nach zwei Soloalben von Young überzeugte ihn Stills, bei Crosby, Stills & Nash einzusteigen, woraus daraufhin Crosby, Stills, Nash & Young wurde.

1997 wurden Buffalo Springfield in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[6]

Reunion

Am 23. und 24. Oktober 2010 spielten Buffalo Springfield zum ersten Mal seit ihrer Trennung wieder live. Anlässlich des alljährlichen Bridge School Benefit zugunsten behinderter Kinder traten sie an beiden Festivalabenden im Shoreline Amphitheatre in Mountain View (Kalifornien) auf. Die drei noch lebenden Originalmitglieder Neil Young, Stephen Stills und Richie Furay spielten ein ca. vierzigminütiges halbakustisches Set aus Klassikern der Bandgeschichte. Die verstorbenen Bruce Palmer und Dewey Martin wurden durch Rick Rosas (Bass) und Joe Vitale (Schlagzeug) ersetzt.

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
Retrospective: The Best of Buffalo Springfield
  US 42 P 01.03.1969 (24 Wo.) {{{5}}}
Buffalo Springfield: Box Set
  US 194 04.08.2001 (1 Wo.) {{{5}}}
What’s That Sound?
  DE 91 06.07.2018 (1 Wo.) {{{5}}}
Singles[7][8]
For What It’s Worth (Stop, Hey What’s That Sound)
  US 7 28.01.1967 (15 Wo.) {{{5}}}
Bluebird
  US 58 15.07.1967 (7 Wo.) {{{5}}}
Rock ‘n’ Roll Woman
  US 44 30.09.1967 (7 Wo.) {{{5}}}
Expecting To Fly
  US 98 13.01.1968 (2 Wo.) {{{5}}}
On the Way Home
  US 82 12.10.1968 (3 Wo.) {{{5}}}

Alben

  • Buffalo Springfield (1966)
  • Buffalo Springfield Again (1967)
  • Last Time Around (1968)

Kompilationen

  • Retrospective: The Best of Buffalo Springfield (1969, UK:

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[{{{url}}} Link zum Bild]

(Bitte Urheberrechte beachten)

)

  • Buffalo Springfield (1973) (Doppel-LP; bislang nicht auf CD erschienen)
  • Buffalo Springfield (2001) (4-CD-Boxset, Booklet 68 Seiten)

Singles

  • For What It’s Worth (Stop, Hey What’s That Sound) (1967, UK:

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(Bitte Urheberrechte beachten)

)

Bedeutung

Buffalo Springfields For What It’s Worth (1967) gilt als großer Klassiker der Rockgeschichte. Es wurde vom Rolling Stone auf Platz 63 der „500 besten Songs aller Zeiten“ gewählt,[9] erlebte zahllose Coverversionen und – aufgrund der markanten Gitarrenparts von Stills – Bearbeitungen[10] und fand als Soundtrack u. a. von Lord of War – Händler des Todes, Tropic Thunder, Forrest Gump und Spike Lee’s Spiel des Lebens Verwendung. Das Stück gehört noch heute zum Live-Repertoire von Stephen Stills und Crosby, Stills, Nash (& Young).

Literatur

  • Irwin Stambler: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3., überarbeitete Auflage. St. Martin’s Press, New York City 1989, ISBN 0-312-02573-4, S. 84–86.
  • Craig Morrison: American Popular Music. Rock and Roll. Vorwort von Kevin J. Holm-Hudson. Checkmark Books, New York City 2006, S. 34 f.

Einzelnachweise

  1. Vgl. u. a. die Versionen von Scott Young, Neil and Me, Toronto 1997, und Stephen Stills in seinem Song Round The Bend (veröffentlicht 2005 auf seinem Soloalbum Man Alive!).
  2. Neil Young: Ein Hippie-Traum. Kiepenheuer & Witsch 2012, ISBN 978-3-462-04477-5, S. 130.
  3. Wieland Harms: The Unplugged Guitar Book 2. Gerig, 1996, ISBN 3-87252-250-7, S. 33.
  4. Neil Young: Ein Hippie-Traum. Kiepenheuer & Witsch 2012, ISBN 978-3-462-04477-5, S. 132.
  5. Wieland Harms: The Unplugged Guitar Book 2. 1996, 33.
  6. Rock and Roll Hall of Fame Buffalo Springfield in der Rock and Roll Hall of Fame
  7. 7,0 7,1 Chartquellen: DE US Singles US Alben
  8. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US UK
  9. Die „500 besten Songs“ auf www.rollingstone.com Archivierte Kopie (Memento vom 22. Juni 2008 im Internet Archive)
  10. COVER.INFO – Cover-Versionen, Samples, Medleys. Abgerufen am 4. August 2022.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Buffalo Springfield aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.