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Burgdorf (Region Hannover)

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Burgdorf
Burgdorf (Region Hannover)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Burgdorf hervorgehoben
52.443810.00779972222255
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Region Hannover
Höhe: 55 m ü. NN
Einwohner:

29.397 (31. Dez. 2013)[1]

Postleitzahl: 31303
Vorwahlen: 05136, 05085
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 03 2 41 003
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstr. 55
31303 Burgdorf
Webpräsenz: www.burgdorf.de
Bürgermeister: Armin Pollehn (CDU)
Lage der Stadt Burgdorf in der Region Hannover
Karte

Burgdorf (niederdeutschBortörp) ist eine Stadt und eine selbständige Gemeinde mit etwa 30.000 Einwohnern in der Region Hannover in Niedersachsen. Bis 1974 war sie Sitz des Landkreises Burgdorf. Burgdorf ist für seinen Spargelanbau bekannt, der hier seit 1750 Tradition hat. Der Ort liegt in einem traditionellen Pferdezuchtgebiet für Hannoveraner und ist Standort eines Pferdemarktes. In Burgdorf befindet sich die größte Zinnfigurensammlung Deutschlands im kommunalen Besitz.

Geografie

Geografische Lage

Burgdorf liegt zwischen Hannover, Celle und Peine und ist von allen drei Städten jeweils etwa 25 km entfernt. Es grenzt an Uetze, Lehrte, Isernhagen und Burgwedel sowie an den Landkreis Celle. Durch das Gebiet der Stadt Burgdorf fließt die Burgdorfer Aue, deswegen wird sie auch die Auestadt genannt. Der prägende Naturraum ist die Burgdorf-Peiner Geest mit ihren nährstoffarmen, sandigen Böden, größtenteils flacher Landschaft mit einigen niedrigen Hügeln sowie Kiefern- und Birken- und Stieleichenwäldern. Das Stadtgebiet wird vom Altwarmbüchener Moor und dem Oldhorster Moor im Westen sowie dem Burgdorfer Holz im Osten eingeschlossen.

Stadtgliederung (Ortsteile)

Die Ortsteile Burgdorfs

Im Volksmund gibt es weiterhin eine informelle Gliederung des Stadtgebiets. Man spricht von der Weststadt, die westlich der Bahnstrecke gelegen ist, von der Nordstadt nördlich der Gartenstraße und der Südstadt südlich der Aue und des Gümmekanals. Das Gebiet zwischen diesen drei Stadtvierteln wird als Innenstadt oder Altstadt bezeichnet.

Straßenverzeichnis

Geschichte

Burgdorf um 1654 in einem Merian-Stich
Hinweisschild zur mittelalterlichen Wüstung Hetelingen an der B 188
Frühere Synagoge in Burgdorf

Burgdorf wurde 1279 erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte zum Bistum Hildesheim. Während des Mittelalters war der Ort von einer Reihe von kleineren Ansiedlungen umgeben, die wüst fielen. Dazu gehören Eseringen, Garvesse, Hetelingen und Oensingen. Nach der kleinen Hildesheimer Stiftsfehde (1420–1422) kam es dann 1433 an die Celler Herzöge, deren Gebiet später zum Regierungsbezirk Lüneburg wurde. 1433 ließ Herzog Otto von der Heide das Schloss Burgdorf neu aufbauen und mit einem Wall und doppelten Graben umziehen. Der Ort Burgdorf war damals nur ein Dorf.[2]

Im Dreißigjährigen Krieg gab es eine Schlacht bei einem stark besetzten Pass bei Dachtmissen. Gegen die Kontributionen und Abgaben wehrten sich die Burgdorfer Bürger 1637 mit einem kleineren Aufstand. Auch in den Jahren 1658 und 1809 gab es große Brände in der Stadt, welche dadurch immer wieder zerstört und danach wieder aufgebaut wurde.[3]

1811 erbaute die jüdische Gemeinde in Burgdorf ein Fachwerkhaus als Synagoge. 1939 wurde sie gezwungen, das Gebäude an die Stadt zu verkaufen. Ab 1941 diente es der Hitlerjugend als Geschäftsstelle und war später eine Bücherei. Seit dem Jahr 2008 ist das Gebäude eine kulturelle Begegnungsstätte unter der Bezeichnung KulturWerkStadt.

1935 entstand östlich der Altstadt die katholische St.-Nikolaus-Kirche, die 1972 bedeutend erweitert und modernisiert wurde.

Der bis 1974 bestehende Landkreis Burgdorf wurde gegen den Willen des überwiegenden Teils der Bevölkerung mit dem Landkreis Neustadt am Rübenberge (NRÜ), dem Landkreis Springe am Deister (SPR) und Resten aus dem alten Landkreis Hannover zusammengeschlossen zum neuen Landkreis Hannover. Burgdorf verlor dadurch den Status Kreisstadt und gehörte nicht mehr dem Regierungsbezirk Lüneburg an, sondern dem am 31. Dezember 2004 aufgelösten Regierungsbezirk Hannover.[4]

Am 1. November 2001 wurde der Landkreis Hannover mit der Stadt Hannover zur Region Hannover zusammengeschlossen, der Burgdorf damit auch angehört. In Burgdorf gibt es ein Amtsgericht und ein Finanzamt.

Eingemeindungen

Durch die am 1. April 1974 in Kraft getretene niedersächsische Gebietsreform wurden die Gemeinden Beinhorn, Dachtmissen, Heeßel, Hülptingsen, Otze, Ramlingen-Ehlershausen, Schillerslage, Sorgensen und Weferlingsen eingegliedert.[5]

Einwohnerentwicklung

Kernstadt Burgdorf

Jahr 1824 1848 1890 1910 1925 1933 1939 1950 2010 2015
Einwohner – ¹ 2.362 ² 3.386 4.465 5.252 5.955 6.452 10.942 22.014 ³ 22.409
Quelle [6] [7] [8] [9] [8] [8] [8] [8] [10]

¹ 283 Feuerstellen
² in 313 Häusern (Stadt Burgdorf mit seinen zwei Gemeindeverbänden)
³ laut Versionsgeschichte des Artikels

Stadt Burgdorf

Jahr Einwohner Quelle
1975 26.976 ¹ [11]
1977 27.687 ¹ [12]
1980 28.196 ¹ [12]
1985 28.641 ¹ [12]
1990 29.022 ¹ [12]
1995 30.275 ¹ [12]
2000 30.314 ¹ [13]
2005 30.074 ¹ [12]
2009 29.951 ¹ [12]
Jahr Einwohner Quelle
2010 29.886 ¹ [12]
2011 29.833 ¹ [12]
2012 29.094 ¹ [12]
2013 29.397 ¹ [12]
2014 29.676 ¹ [12]
2015 30.147 ¹ [12]
2016 30.320 ¹ [12]
2017 30.482 ¹ [12]
2018 30.699 ¹ [12]

¹ jeweils zum 31. Dezember

Religion

St.-Paulus-Kirche

Zum evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Burgdorf gehören in Burgdorf die Kirchengemeinden St. Pankratius, St. Paulus und Martin Luther mit ihren gleichnamigen Kirchen. Die Burgdorfer Hauptkirche St. Pankratius von 1813 befindet sich im Stadtzentrum an der Marktstraße. In der Südstadt befindet sich die moderne Kirche St. Paulus am Berliner Ring. Die Martin-Luther-Kirche steht in Ehlershausen. Zur evangelischen Kirche gehören in Burgdorf eine Reihe weitere Einrichtungen, wie die Kindertagesstätten „Fröbelweg“ und „Pusteblume“ (Weststadt) sowie die Paulus-Kinderkrippe und der Friedhof der Pankratius-Kirche.

Die katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus gehört zum Dekanat Hannover. Zu ihr gehört die gleichnamige Kirche an der Straße Im Langen Mühlenfeld, sie wurde 1935 errichtet und 1972 erweitert. Ferner seit 2006 auch die Kirchen St. Barbara in Hänigsen und St. Matthias in Uetze, wovon St. Barbara 2012 profaniert und abgerissen wurde.

Die Landeskirchliche Gemeinschaft Burgdorf geht auf das Jahr 1919 zurück, sie hat seit 1978 ihr Gemeinschaftshaus an der Heinrichstraße.

Die evangelisch-freikirchliche Jesusgemeinde Burgdorf mit Sitz am Schützenweg gehört zur Gemeinde Hannover-Walderseestraße (Baptisten), die Christengemeinde Elim mit Sitz an der Gartenstraße gehört zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden.

Die neuapostolische Gemeinde Burgdorf gehört zum Kirchenbezirk Hannover Nord. Sie wurde 1906 gegründet und verfügt über eine Kirche an der Wallgartenstraße.

Die Zeugen Jehovas sind mit einer Versammlung in Burgdorf vertreten.

Weitere Kirchen befinden sich in zu Burgdorf eingemeindeten Ortsteilen.

Politik

Rat der Stadt

Seit der Kommunalwahl vom 11. September 2016 setzt sich der Rat der Stadt Burgdorf wie folgt zusammen:[14][15]

SPD CDU Grüne AfD Freie Burgdorfer* WGS** FDP Die Linke Gesamt
12 Sitze 9 Sitze 4 Sitze 2 Sitze 3 Sitze 2 Sitze 2 Sitze 1 Sitz 36 Sitze

* Freie Wählergemeinschaft für Burgdorf

** Unabhängige Wählergemeinschaft Burgdorf

Die AfD konnte nur 2 der 4 Sitze, die ihr gemäß Wahlergebnis im Rat zugestanden hätten, besetzen, weil ihr Kandidaten fehlten.[16]

2017 haben zwei Christdemokraten und ein Vertreter der Linken ihre Fraktionen verlassen und gemeinsam die Fraktion Freie Burgdorfer gegründet.[17]

Bürgermeister

Bürgermeister der Stadt Burgdorf ist Armin Pollehn (CDU). Seine Stellvertreter sind Matthias Paul (SPD) und Simone Heller (Grüne).[14][15]

Am 1. November 2019 wurde der in den Ruhestand gehende ehemalige Bürgermeister Alfred Baxmann (SPD) von Armin Pollehn (CDU) abgelöst, der in einer Stichwahl gegen Matthias Paul am 16. Juni 2019 zum künftigen Bürgermeister gewählt wurde.[18]

Wappen

Das Kommunalwappen von Burgdorf stammt von dem heraldischen Maler Carl Wenzel[19] aus Hannover. Wenzel erschuf etliche Wappen im Landkreis Hannover, zum Beispiel für die Orte Ahlten, Bilm und Dolgen.[20]

  • Die Genehmigung des Wappens wurde am 5. September 1940 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover erteilt.[20]
  • Die am 1. März 1974 durch Gesetz neugebildete Stadt Burgdorf hat das Wappen der bisherigen Stadt Burgdorf übernommen, das vom Regierungspräsidenten in Hannover am 8. Mai 1974 genehmigt wurde.[20]
[[Datei:{{#property:p94}} |100px|links|Wappen von Burgdorf (Region Hannover)]] Blasonierung:

„In Silber auf grünem Schildfuß nebeneinander zwei grüne Laubbäume mit braunen Stämmen und Astwerk (Eichen), vor denen ein herschauender, goldener Löwe ruht.“

Farben, Flagge

Die Farben der Stadt, und daraus folgend die der Stadtflagge: „Die Farben der Stadt sind ‚grün‘ und ‚gelb‘.“

Siegel

Das Siegel ist folgend gestaltet: „Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Umschrift ‚Stadt Burgdorf‘.“

  • Wappen, Farben und Siegel der Stadt Burgdorf sind in § 2 Absatz 1, 2 und 3 der Hauptsatzung festgelegt.[21]

Wappen der Ortsteile

„Bei geeigneten Anlässen feierlicher und sonstiger repräsentativer Art dürfen in den Ortschaften neben dem Stadtwappen und der Stadtfahne die bisherigen Wappen und Fahnen der Ortsteile gezeigt werden.“

  • Den Gebrauch der bisherigen Hoheitszeichen der eingemeindeten Ortschaften regelt § 2 Absatz 5 der Hauptsatzung.[21]

Städtepartnerschaften

  • SchweizSchweiz Burgdorf BE, Kanton Bern (Schweiz), seit 1968
  • DeutschlandDeutschland Calbe (Saale), Sachsen-Anhalt (Deutschland), seit dem 17. November 1990

Die Partnerschaft zur niederländischen Stadt Rheden wurde im beiderseitigen Einvernehmen beendet.[22]

Partnerschaften der Ortsteile

Des Weiteren gibt es seit 1990 Partnerschaften zwischen dem Ortsteil Ramlingen-Ehlershausen und Kleinmühlingen (Gemeinde Bördeland) in Sachsen-Anhalt sowie zwischen Otze und Großmühlingen, ebenfalls der Gemeinde Bördeland zugehörig.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Das Burgdorfer Stadtbild ist durch zum Teil bedeutende historische Fachwerkbauten geprägt, die gegen Ende des 20. Jahrhunderts aufwändig und originalgetreu restauriert wurden, darunter vor allem das Schloss Burgdorf von 1643, das an der Stelle des bereits im 13. Jahrhundert erwähnten castrum burgtorfe steht.
  • 1805 entstand das bemerkenswerte, ursprünglich klassizistische Rathaus, das 1950 ein Satteldach und 1996 ein Glockenspiel erhielt. Das Gebäude des Stadtmuseums stammt aus dem Jahr 1658.
  • Dieses wie einige andere Häuser Am Brandende hatte der große Stadtbrand von 1809 verschont.
  • Von Grund auf neu gebaut werden musste dagegen die St.-Pankratius-Kirche, die 1814 in klassizistischen Formen vollendet war.
  • Auf dem Magdalenenfriedhof mit Kapelle von 1868 befindet sich das Grab des Komponisten und Dichters Philipp Spitta.
  • Südlich des Ortsteiles Heeßel in einem Landschaftsschutzgebiet liegen die Reste der von Wällen umgebenen Burg Heeßel.
  • Die Otzer Kapelle mit ihrem hölzernen Glockenturm wurde im Jahr 1350 errichtet.
  • Im Ramlinger Ortsteil steht die kleine Fachwerkkapelle von 1698, die nach der Zerstörung der Vorgängerkapelle im Dreißigjährigen Krieg das alte Gebäude ersetzte.
  • Das älteste Bauernhaus in Schillerslage stammt aus dem Jahr 1767. Es steht auf dem früheren bekannten Sprengelschen Posthof – ehemals Zollstation – aus dem Jahr 1784.
  • Die Sorgenser Bockwindmühle stammt aus dem 17. Jahrhundert. Sie ist heute im Besitz der Stadt Burgdorf, wurde restauriert und ist als Baudenkmal erhalten.

Baudenkmäler

Sprache

Burgdorf gehörte historisch zum ostfälischen Sprachgebiet.[23] Das Standarddeutsche hat die plattdeutsche Sprache dort aber fast vollständig verdrängt. Heute hat die Burgdorfer Umgangssprache zusammen mit der des gesamten Gebiets rund um Hannover den Ruf, der Standardsprache besonders nahe zu sein. Es gibt jedoch noch einige regionale Eigenheiten, die zum Teil durch ein plattdeutsches Substrat erklärt werden können.

Das /l/ wird im Silbenauslaut oft vokalisiert, sodass „mal“ klingt wie „ma“ oder „solche“ wie „Seuche“. /g/ wird oft zu /x/ oder /ç/ lenisiert, sodass „sagte“ wie „sachte“ klingt. Das kurze /ɪ/ fällt mit dem kurzen /ʏ/ zusammen („büdde“ statt „bitte“ und „Kürche“ statt „Kirche“). Typisch sind auch die Verwendung von „ebent“ statt „eben“, die binnendeutsche Konsonantenschwächung („Leude“ statt „Leute“) und die Tmesis von Adverbien („Da kann ich nichts für“ statt „Dafür kann ich nichts“).

Musik

Die – am Medienerfolg gemessen – wohl bekannteste Burgdorfer Band dürfte die High Life Skiffle Group, später High Life Music Group, gewesen sein, die 1974 gegründet wurde und mit „Hey hey Marlene“ sowie „Ich fahr mit der Lambretta“ Achtungserfolge erzielen konnte.[24] Ein Schüler des Burgdorfer Gymnasiums war der Popsänger Lukas Rieger.[25]

Sport

Die Stadt beheimatet den Handballverein TSV Hannover-Burgdorf, der seit 2009 in der Handball-Bundesliga spielt. Der Fußballverein SV Ramlingen/Ehlershausen gewann 2006 die Niedersachsenmeisterschaft und spielt zurzeit in der Landesliga Niedersachsen, also in der sechsthöchsten Spielklasse. In der gleichen Liga spielt auch der Heesseler SV aus dem Stadtteil Heeßel sowie die Fußballer der TSV Burgdorf.

Im Ortsteil Ehlershausen befindet sich ein 18-Loch-Golfplatz und im Ortsteil Otze eine Swingolf-Anlage. Im Ortsteil Ehlershausen besteht der Segelflugplatz Großes Moor, dessen Segelflugverein LSV Burgdorf seit der Saison 2011 in der 1. Bundesliga vertreten ist. Der Segelflugverein ist in Niedersachsen am erfolgreichsten im Streckenflug.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Im östlich der Kernstadt liegenden Hülptingsen ist ein wichtiges Gewerbegebiet Burgdorfs.

Verkehr

Burgdorf liegt an der Bundesautobahn A 37 nach Hannover, die nördlich von Burgdorf in Richtung Celle in die Bundesstraße B 3 übergeht. Nördlich umgeht die B 188 die Stadt, während die B 443 in Nord-Südrichtung durch Burgdorf verläuft. Bis 2006 führte die B 188 durch das Stadtzentrum.

Burgdorf liegt mit den Bahnhöfen Burgdorf, Ehlershausen und Otze an der Bahnstrecke Lehrte–Celle. Die dort haltenden Bahnen der S-Bahn Hannover ergänzen sich zu einem Halbstundentakt Celle–Hannover im Rahmen des Großraum-Verkehrs Hannover. Zusätzlich ist Burgdorf ein Drehkreuz für Buslinien der RegioBus Hannover.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Literatur

  • Reinhard Scheelje, Heinz Neumann: Geschichte der Stadt Burgdorf und ihrer Ortsteile von den Anfängen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Animal Verlag, Burgdorf 1992.
  • Heinz Neumann, Dieter Heun: Zeitgeschichtliche Hefte der Stadt Burgdorf (1870–1984). 5 Bände, Burgdorf 2008.
  • Dieter Heun: Als die Diplomaten in Burgdorf tagten – Das Schloss an der Aue im Zentrum bedeutender Ereignisse. Burgdorf 2011.
  • Dieter Heun: Die Straßennamen in Burgdorf – Herkunft, Bedeutung, Geschichte. Burgdorf 2011.
  • Dieter Heun, Heidi Rust: Komm mit! Eine unterhaltsame Reise durch die Burgdorfer Stadtgeschichte. Burgdorf 2012.
  • Dieter Heun, Heidi Rust: Tatort Burgdorf – Spektakuläres und Kurioses aus der Burgdorfer Kriminalgeschichte. Burgdorf 2013.
  • Dieter Heun, Heidi Rust: Frédéric, mon amour – Burgdorf in der Franzosenzeit. Burgdorf 2014.
  • Dieter Heun, Heidi Rust: Wissen Sie eigentlich ...? – Geschichte(n) aus Burgdorf – 50 große und kleine Geheimnisse aus unserer Stadt. Burgdorf 2017.
  • Im Schatten des Vergessens – Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und heimatlose Ausländer in Burgdorf 1939–1950. In: Schriftenreihe der Gedenkstätte Ahlem – Sonderedition. Wehrhahn Verlag, Hannover 2017.
  • Dieter Heun, Heidi Rust: Schatten auf der Seele – Burgdorfer Zeitzeugen berichten von Krieg, Flucht und Vertreibung. Burgdorf 2018.
  • Matthias Blazek: 50 Jahre Reit- und Fahrverein St. Georg Burgdorf e. V. 1959–2009. Burgdorf 2009, ISBN 978-3-00-027790-0.
  • Verena und Volker Stahnke (Text): Stadtpark Burgdorf. In: 12 grüne Schätze. Entdeckertouren für Kinder in Stadt und Region Hannover. Für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren. Transfer-Medien Verlag, Hannover 2013, ISBN 978-3-9814315-5-1, S. 88–95 (Digitalisat: Inhaltsverzeichnis und Verlagsmeldung (Memento vom 5. Mai 2015 im Internet Archive)).

Weblinks

 Commons: Burgdorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 102 Bevölkerung - Basis Zensus 2011, Stand 31. Dezember 2013 (Tabelle K1020014) (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Görges: Vaterländische Geschichten und Denkwürdigkeiten der Vorzeit der Lande Braunschweig und Hannover. Nr. Teil 2 – Hannover, Friedrich Wagner's Hof-Buchhandlung, Braunschweig 1885, S. 506.
  3. Matthias Blazek: Das Löschwesen im Bereich des ehemaligen Fürstentums Lüneburg von den Anfängen bis 1900. Eigenverlag, Adelheidsdorf 2006, ISBN 3-00-019837-7, S. 98, 178 ff..
  4. Matthias Blazek: Von der Landdrostey zur Bezirksregierung. Die Geschichte der Bezirksregierung Hannover im Spiegel der Verwaltungsreformen. Ibidem-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-89821-357-9.
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 222.
  6. C. H. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Helwing'sche Hofbuchhandlung, Celle 1824, S. 104 (Digitalisat in der Google Buchsuche).
  7. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter'sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1848, S. 88–89 (Digitalisat in der Google Buchsuche).
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. Landkreis Burgdorf (Siehe unter: Nr. 13). (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006).
  9. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Burgdorf. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 3. Februar 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
  10. Anette Wulf-Dettmer: Einwohnerzahlen der Stadt Burgdorf. In: Webseite Hannoversche Allgemeine Zeitung. 6. Januar 2016, abgerufen am 28. Juni 2019.
  11. Gemeinden in Deutschland nach Fläche und Bevölkerung. (XLSX; 895 kB) Siehe unter: Nr. 1296. In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, 31. Dezember 1975, abgerufen am 28. Juni 2019.
  12. 12,00 12,01 12,02 12,03 12,04 12,05 12,06 12,07 12,08 12,09 12,10 12,11 12,12 12,13 12,14 12,15 Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 31. Oktober 2019.
  13. Gemeinden in Deutschland nach Fläche, Einwohner und Postleitzahl. (XLS; 3,1 MB) Siehe unter: Nr. 1583. In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, 31. Dezember 2000, abgerufen am 28. Juni 2019.
  14. 14,0 14,1 Rat der Stadt Burgdorf. In: Webseite Stadt Burgdorf. Abgerufen am 1. November 2017.
  15. 15,0 15,1 Mandatsträger der Stadt Burgdorf. In: Webseite Stadt Burgdorf. Abgerufen am 1. November 2017.
  16. Joachim Dege: CDU gleich auf mit der SPD. In: Webseite Hannoversche Allgemeine Zeitung. 15. September 2016, abgerufen am 24. November 2016.
  17. Paukenschlag: Neue Mehrheit im Rat. In: Webseite Hannoversche Allgemeine Zeitung. 23. Oktober 2017, abgerufen am 29. Juni 2018.
  18. Mit Armin Pollehn erobert die CDU das Burgdorfer Rathaus. In: Webseite Altkreis Blitz. 16. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
  19. Wappenentwürfe von Carl Wenzel. In: Wikimedia Commons. Abgerufen am 25. Juli 2017.
  20. 20,0 20,1 20,2 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens wappen wurde kein Text angegeben.
  21. 21,0 21,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Hauptsatzung wurde kein Text angegeben.
  22. Städtepartnerschaften. In: Webseite Stadt Burgdorf. Archiviert vom Original am 27. Februar 2014;.
  23. Werner König: DTV-Atlas zur deutschen Sprache. 7 Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989-01, ISBN 3-423-03025-9, S. 76-77.
  24. Roland Mierswa: Kleine Stadt – große Szene: Die Burgdorfer Bands und ihre Geschichte(n). Burgdorf 2008, S. 94 ff..
  25. Joachim Dege: Lukas aus Lehrte ist ein Voice Kid. In: Webseite Hannoversche Allgemeine Zeitung. 29. März 2014, abgerufen am 25. Juli 2018.
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