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Calixt II.

Aus Jewiki
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Calixt II., Abbildung aus dem Liber ad honorem Augusti des Petrus de Ebulo, 1196

Calixt II., eigentlich Guido von Burgund oder Guido von Vienne (* um 1060 in Quingey; † 13. Dezember 1124 in Rom), war ab 1119 Papst.

Er war ein jüngerer Sohn des Grafen Wilhelm I. von Burgund. Wie sein Bruder Hugo († 13. November 1101), der 1086 Erzbischof von Besançon wurde, schlug er eine geistliche Laufbahn ein und wurde 1088 Erzbischof von Vienne, dessen Territorium zum Heiligen Römischen Reich gehörte. Für die weltliche Herrschaft über die Ländereien seines Erzbistums war er insofern Lehnsmann des römisch-deutschen Kaisers Heinrich V..

Nach dem Tod von Papst Gelasius II. wurde er am 2. Februar 1119 zum Papst gewählt und nahm den Namen Calixt II. an. Im April 1121 gelang es ihm, den Gegenpapst Gregor VIII. in Sutri verhaften, absetzen und einkerkern zu lassen.

Am 23. September 1122 legte er auch den Investiturstreit mit Kaiser Heinrich V. durch das Wormser Konkordat bei. Der Kaiser akzeptierte den Anspruch der Kirche auf das Recht, Bischöfe und Äbte selbst auszuwählen und zu ernennen (sog. Investitur). Im Gegenzug akzeptierte der Papst, dass die Wahl der deutschen Bischöfe und Äbte in Anwesenheit kaiserlicher Abgeordneter zu verhandeln sei, und dass der Gewählte seine weltlichen Hoheitsrechte erst durch anschließende Belehnung vom Kaiser erhalten solle.

1120 sprach er David von Menevia und 1123 Konrad von Konstanz heilig. Er starb 1124 in Rom und wurde in der Lateranbasilika bestattet.

Literatur

Weblinks

 Commons: Calixt II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Vorgänger Amt Nachfolger
Gontard Erzbischof von Vienne
1088–1119
Peter I.
Gelasius II. Papst
1119–1124
Honorius II.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Calixt II. aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.