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Chefziba

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Chefziba
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[[Datei:{{#property:P41}}|120px|rand|zentriert|Flagge von Chefziba]]
Basisdaten
hebräisch: חֶפְצִי-בָּה
Staat: IsraelIsrael Israel
Bezirk: Nord
Gegründet: 1922
Koordinaten: 32° 31′ N, 35° 26′ O32.51835.4254-76Koordinaten: 32° 31′ 5″ N, 35° 25′ 31″ O
Höhe: 76 m unter dem Meeresspiegel
 
Einwohner: 741 (Stand: 2018)[1]
 
Gemeindecode: 0090
Zeitzone: UTC+2
Postleitzahl: {{#property:P281}}
Chefziba (Israel)
Chefziba
Chefziba
Japanischer Garten im Kibbuz Chefziba

Chefziba (hebräisch חֶפְצִיבָּה Chefzi-bah, deutsch ‚Mein Wohlgefallen an ihr‘) ist ein Kibbuz in Nordisrael. Er liegt zwischen dem Jesreeltal und dem Bet-Sche'an-Tal, zwischen den Städten Afula und Bet Sche’an, am Fuße des Berges Gilboa. 2018 wohnten 741 Personen im Kibbuz. Der Name bedeutet nach Jes 62,4 EU: „Mein Wohlgefallen haftet an ihr“.[2]

Geschichte

Chefziba wurde 1922 von einer Gruppe tschechoslowakischer und deutscher Juden aus der Jugendbewegung Blau-Weiß unter der Leitung von Moshe Schwabe gegründet. Später kamen rumänische und sowjetische Juden hinzu. Auf dem Gelände des Kibbuz liegt die Synagoge von Bet Alpha, die 1928 von örtlichen Siedlern entdeckt wurde.[3] Seit 1962 befindet sich in Chefziba ein Zentrum der Makuya, einer religiösen Bewegung aus Japan mit einer starken Beziehung zu Israel. 1972, zum 50-jährigen Jubiläum des Kibbuz, wurde in Chefziba ein japanischer Garten errichtet. 2003 wurden die kollektiven Einrichtungen des Kibbuz privatisiert.

Im April 1926 fand der 20-jährige Arthur Koestler bei der Suche nach einem Kibbuz, dem er sich anschließen konnte, nach Chefziba. Die Probezeit von einigen Wochen bestand der Kandidat aber nicht, da ihm die landwirtschaftliche Arbeit nicht zusagte und er sich weigerte Hebräisch zu lernen. „So landete er für die nächsten drei Jahre in Jerusalem, ehe er sich für Paris entschied und die Laufbahn des Schriftstellers ergriff. Seinen mißglückten Versuch, sich einem Kibbuz anzuschließen, beschrieb er 1945 in seinem Roman “Diebe in der Nacht”.[4]

Einzelnachweise

  1. אוכלוסייה ביישובים 2018 (Locality File). (XLSX; 0,13 MB) Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 25. Dezember 2019.
  2. International Standard Bible Encyclopedia (chephtsi-bah, "my delight is in her")
  3. Kibbutzim, gestern und heute 21. April 2008
  4. Ruben Frankenstein: Hachschara im Markenhof bei Freiburg. Eine Spurensuche. In: Manfred Bosch (Hrsg.): Alemannisches Judentum – Spuren einer verlorenen Kultur. Eggingen 2001, S. 123–139. (Online auf der Webseite des Heimatgeschichtlichen Arbeitskreises Stegen)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Chefziba aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.