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Christiane Amanpour

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Christiane Amanpour, 2011

Christiane M. Amanpour, CBE (persisch کریستیان امانپور Kristiāne Amānpur; * 12. Januar 1958 in London) ist eine britisch-iranische Journalistin. Sie wurde als internationale Chefkorrespondentin für den Nachrichtenkanal CNN bekannt.

Leben

Amanpour hat einen iranischen Vater und eine britische Mutter, die gleich nach ihrer Geburt in London zurück nach Teheran, Iran, zogen, wo sie unter Schah Mohammad Reza Pahlavi ein privilegiertes Leben führten. Im Alter von 11 Jahren wurde sie nach London auf ein Internat geschickt, und 10 Jahre später, 1979, mussten die Eltern aufgrund der Islamischen Revolution aus dem Iran fliehen.

Sie zog in die USA, um Journalistik zu studieren, und nach dem Studium begann sie 1983 für das Londoner Büro von CNN zu arbeiten. 1989 wechselte sie nach Frankfurt am Main, um über die Demokratisierungswelle, die Osteuropa erfasst hatte, zu berichten. Es war jedoch ihre Berichterstattung 1990 über den Golfkrieg, die sie bekannt machte. Später berichtete sie über den Bosnienkrieg und von anderen Konfliktgebieten der Welt. In der Zeit von 1996 bis 2005 hatte sie auch einen Vertrag als Reporterin für 60 Minutes.

Amanpour galt 2006 als weltweit höchstbezahlte Reporterin[1] und hat zahlreiche Preise errungen, u. a. den Peabody Award 1993 und 1998.

Von 1992 bis 2010 war Amanpour die internationale Chefkorrespondentin von CNN. Sie berichtete von den Hauptkrisenpunkten der Erde wie Irak, Afghanistan, Iran, Pakistan, Somalia, dem Balkan und aus den USA während des Hurrikans Katrina.

Sie interviewte iranische Politiker wie Mohammad Chātami, Mahmud Ahmadinedschad und Hassan Rohani. Nach den Anschlägen auf das World Trade Center 2001 war sie die erste Korrespondentin mit Interviews von Tony Blair, Jacques Chirac und Pervez Musharraf. Neuere Gesprächspartner waren Angela Merkel, Hillary Clinton, Nicolás Maduro und Muammar al-Gaddafi. Auch der griechische Ex-König Konstantin II., der Sohn des früheren Schahs von Iran, Cyrus Reza Pahlavi, oder Schauspielerin Angelina Jolie waren ihre Gäste.

Zum 81. Geburtstag der britischen Königin Elisabeth II. wurde sie 2007 zum Commander des Order of the British Empire ernannt.[2]

Im Jahr 2010 wechselte sie zur Nachrichtenabteilung des Senders ABC.[3] 2012 wechselte sie wieder zurück zu CNN.

Sonstiges

Christiane Amanpour heiratete 1998 James Rubin, den Pressesprecher des US-Außenministeriums unter Präsident Bill Clinton und Berater von Barack Obama sowie Hillary Clinton. Sie hat eine Schwester, Lizzy Amanpour, die als Produzentin für den britischen Fernsehkanal Channel 4 arbeitet.

Im Serienfinale der US-amerikanischen Fernsehserie Gilmore Girls, das am 15. Mai 2007 ausgestrahlt wurde, hatte Amanpour einen Gastauftritt als sie selbst: Seit der ersten Staffel war sie das große Idol der fiktiven Hauptfigur Rory Gilmore, gespielt von Alexis Bledel, gewesen. Durch Amanpours Gastauftritt trafen die beiden schließlich in der Serie aufeinander. Sie spielte auch eine Rolle in Iron Man 2.

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Christiane Amanpour – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Suzanne Hoppough: #79 Christiane Amanpour, forbes.com – The 100 Most Powerful Women (aufgerufen am 5. Mai 2009)
  2. cnnasiapacific.com: CNN’S CHRISTIANE AMANPOUR AWARDED CBE IN QUEEN ELIZABETH II’S BIRTHDAY HONORS LIST (Memento vom 19. August 2008 im Internet Archive), Pressemitteilung, aufgerufen am 5. Mai 2009
  3. CNN.com: Christiane Amanpour joins ABC News, CNN.com, aufgerufen am 14. Mai 2010
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christiane Amanpour aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.